„Arbeitszeit neu gestalten“ – unter diesem Motto fand am 29. Oktober im Schloss Saarbrücken die Auftaktkonferenz für ein neues Modellprojekt mit dem Namen „Neue ArbeitsZeitPraxis“ statt. Gefördert wird das Modellprojekt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, fachlich begleitet von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Gastgeber der Auftaktkonferenz waren die beiden Projektpartner iso-Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft, Saarbrücken und Inmit-Institut für Mittelstandsökonomie an der Universität Trier. Die beiden Institute haben das Modellprojekt entwickelt und werden es bis April 2013 in den ausgewählten Modellregionen Saarland und den Kammerbezirken Trier und Pfalz bei kleinen und mittleren Betrieben umsetzen.

Arbeitszeitgestaltung als Wettbewerbsfaktor Die weltweite Finanz- und Wirtschaftkrise hat auch das Thema Arbeitszeit- gestaltung als wichtiges Instrument für Arbeitgeber und Arbeitnehmer wieder auf die aktuelle Agenda gesetzt. Die Krise hat auf breiter Basis gezeigt, wie flexible Arbeitszeiten dazu beitragen konnten, die Folgen des wirtschaftlichen Einbruchs abzufangen. Wertvolle Beschäftigte konnten gehalten, Entlassungen vermieden werden. Auch zukünftig wird sich die Arbeitszeitgestaltung in den Unternehmen - auch den kleinen und mittleren - neuen Fragen stellen müssen. Wie lässt sich die Anforderung nach einer flexiblen, bedarfsgerechten und produktiven Unternehmensorganisation mit den Herausforderungen verbinden, die mit älter werdenden Belegschaften, dem Anspruch nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und dem Erhalt von Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit einhergehen? Älter werdende Belegschaften erfordern eine branchengerechte Arbeitszeitgestaltung, die ein alter(n)sgerechtes Erwerbsleben bis zum Renteneinstieg ermöglicht. Des Weiteren werden die Anforderungen an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter steigen, neben der Kinderbetreuung wird die Pflege von älteren Familienmitgliedern eine immer größere Rolle spielen. Hinzu kommen steigende Kundenerwartungen an flexible Servicezeiten und schnelle Auftragserledigungen. Ausgewogene, innovative Arbeitszeitmodelle spielen hier eine wichtige Rolle für zukunftsfähige Lösungen für Arbeitgeber und Beschäftigte. Die betriebliche Praxis hinkt dieser Tatsache insbesondere in den kleinen und mittleren Unternehmen hinterher, wie Untersuchungen zeigen.

 „Arbeitszeit neu gestalten“ – unter diesem Motto fand am 29. Oktober im Schloss Saarbrücken die Auftaktkonferenz für ein neues Modellprojekt mit dem Namen „Neue ArbeitsZeitPraxis“ statt. Gefördert wird das Modellprojekt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, fachlich begleitet von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Gastgeber der Auftaktkonferenz waren die beiden Projektpartner iso-Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft, Saarbrücken und Inmit-Institut für Mittelstandsökonomie an der Universität Trier. Die beiden Institute haben das Modellprojekt entwickelt und werden es bis April 2013 in den ausgewählten Modellregionen Saarland und den Kammerbezirken Trier und Pfalz bei kleinen und mittleren Betrieben umsetzen.

Arbeitszeitgestaltung als Wettbewerbsfaktor Die weltweite Finanz- und Wirtschaftkrise hat auch das Thema Arbeitszeit- gestaltung als wichtiges Instrument für Arbeitgeber und Arbeitnehmer wieder auf die aktuelle Agenda gesetzt. Die Krise hat auf breiter Basis gezeigt, wie flexible Arbeitszeiten dazu beitragen konnten, die Folgen des wirtschaftlichen Einbruchs abzufangen. Wertvolle Beschäftigte konnten gehalten, Entlassungen vermieden werden. Auch zukünftig wird sich die Arbeitszeitgestaltung in den Unternehmen - auch den kleinen und mittleren - neuen Fragen stellen müssen. Wie lässt sich die Anforderung nach einer flexiblen, bedarfsgerechten und produktiven Unternehmensorganisation mit den Herausforderungen verbinden, die mit älter werdenden Belegschaften, dem Anspruch nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und dem Erhalt von Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit einhergehen? Älter werdende Belegschaften erfordern eine branchengerechte Arbeitszeitgestaltung, die ein alter(n)sgerechtes Erwerbsleben bis zum Renteneinstieg ermöglicht. Des Weiteren werden die Anforderungen an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter steigen, neben der Kinderbetreuung wird die Pflege von älteren Familienmitgliedern eine immer größere Rolle spielen. Hinzu kommen steigende Kundenerwartungen an flexible Servicezeiten und schnelle Auftragserledigungen. Ausgewogene, innovative Arbeitszeitmodelle spielen hier eine wichtige Rolle für zukunftsfähige Lösungen für Arbeitgeber und Beschäftigte. Die betriebliche Praxis hinkt dieser Tatsache insbesondere in den kleinen und mittleren Unternehmen hinterher, wie Untersuchungen zeigen.

Neues Angebot zur geförderten Arbeitszeitberatung für kleine und mittlere Betriebe Wie die Untersuchungen auch zeigen, fehlt es gerade kleinen und mittleren Unternehmen bislang an kompetenten und auch finanzierbaren Experten und Beratern, die sie bei der Entwicklung und Umsetzung einer betriebsindividuellen zukunftsfähigen Arbeitszeitgestaltung beraten und unterstützen. Hier Abhilfe durch ein speziell auf die Belange des Mittelstandes zugeschnittenes und gefördertes Beratungsangebot zu schaffen, ist die Aufgabe des Modellprojektes „Neue ArbeitsZeitPraxis“.

Kostenlose Erstberatung, kostenreduzierte Vertiefungsberatung Im Rahmen des Projektes wird für die Modellregionen Saarland und die Kammerbezirke Trier und Pfalz bei kleinen und mittleren Betrieben ein Beratungsangebot mit einem Pool an eigens qualifizierten Arbeitszeit- Beratern speziell für mittelständische Betriebe aufgebaut. Interessierte kleine und mittlere Unternehmen können sich mit ihren Fragen und Beratungsanliegen zum Thema Arbeitszeitgestaltung an die Ansprechpartner im projektleitenden iso-Institut in Saarbrücken wenden. Dort wird aus dem Berater-Pool ein zu der Anfrage passender Berater bzw. eine Beraterin für den Betrieb ausgewählt. Der Berater führt in dem Unternehmen ein erstes Gespräch durch und erarbeitet darauf basierend eine kurze Erstanalyse.

Diese wird dann von dem Berater gemeinsam mit einem „Fahrplan“ zu möglichen weiteren Schritten dem Unternehmen vor Ort vorgestellt. Das Erstgespräch und die darauf aufbauende Erstanalyse mit „Fahrplan“ sind für das Unternehmen kostenlos. Wird nach dieser Erstberatung seitens des Betriebs eine weitere, vertiefende Arbeitszeit-Beratung – bspw. zur betrieblichen Einführung eines bestimmten Arbeitszeitmodells - gewünscht, so kann diese im Rahmen des Modellprojektes zu einem reduzierten Berater- Tagessatz für das Unternehmen erfolgen. Die geförderte Arbeitszeitberatung hat für die teilnehmenden Betriebe in zweifacher Hinsicht Vorteile. Zum einen erhalten sie eine finanziell geförderte Arbeitszeitberatung, zum anderen unterliegt diese Beratung einer umfassenden neutralen Qualitätskontrolle durch die beteiligten Institute.

Kontakt für interessierte Unternehmen

Für interessierte Unternehmen aus dem Saarland sowie den Kammerbezirken Trier und Pfalz ist die Inanspruchnahme der geförderten Beratungsleistungen ganz einfach und unbürokratisch möglich. Anfragen an das iso-Institut über eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch 0681/95424-0. Weitere Informationen auch im Internet unter http://www.neue-arbeitszeit-praxis.de/.

Quelle: Trier [ iso ]

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