Die deutsche Geflügelwirtschaft wird seit einigen Monaten mit heftigen Vorwürfen und Unterstellungen konfrontiert. Es wird hier unter Verwendung des negativ behafteten Begriffs „Massentierhaltung“ die Behauptung aufgestellt, dass in den Betrieben massive tierschutzwidrige Zustände herrschen. Zudem gehe von den Geflügelhaltungen eine unmittelbare gesundheitliche Gefährdung für die Bevölkerung aus und maßgeblich ignoriere der Ausbau der Geflügelfleischerzeugung in Deutschland die tatsächlichen Markterfordernisse.

Die extremste Form dieser Kritik sind persönliche Beschimpfungen von aktiven und künftigen Geflügelhaltern und deren Familien sowie deren Ausgrenzung aus sozialen und gesellschaftlichen Strukturen bis hin zu Sachbeschädigungen und Brandanschlägen mit der Folge eines Totalverlustes der Investitionen.

Die deutsche Geflügelwirtschaft wird seit einigen Monaten mit heftigen Vorwürfen und Unterstellungen konfrontiert. Es wird hier unter Verwendung des negativ behafteten Begriffs „Massentierhaltung“ die Behauptung aufgestellt, dass in den Betrieben massive tierschutzwidrige Zustände herrschen. Zudem gehe von den Geflügelhaltungen eine unmittelbare gesundheitliche Gefährdung für die Bevölkerung aus und maßgeblich ignoriere der Ausbau der Geflügelfleischerzeugung in Deutschland die tatsächlichen Markterfordernisse.

Die extremste Form dieser Kritik sind persönliche Beschimpfungen von aktiven und künftigen Geflügelhaltern und deren Familien sowie deren Ausgrenzung aus sozialen und gesellschaftlichen Strukturen bis hin zu Sachbeschädigungen und Brandanschlägen mit der Folge eines Totalverlustes der Investitionen.

Radikale Tierrechtsorganisationen wie die Animal Liberation Front oder P.E.T.A., unter-stützt von dubiosen Organisationen wie dem Deutschen Tierschutzbüro attackieren die deutsche Geflügelwirtschaft. Einen Einblick in die Machenschaften solcher Gruppierungen, bei denen es vorrangig um die Generierung von Spendengeldern geht, gibt der Beitrag in der Ausgabe 41/2010 des Focus.

Im Zuge von Genehmigungsverfahren werden völlig überzogene und fachlich völlig un-begründete Forderungen erhoben, wie beispielsweise zum Brandschutz und zur Darlegung der Unbedenklichkeit von Geflügelställen im Hinblick auf Keimemissionen.

Die Vollversammlung des Koordinierungsbeirates (Mitgliederversammlung) des ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft vom 15. November 2010 in Hannover stellt hierzu fest:

  • Die deutsche Eier- und Geflügelfleischerzeugung entlang der gesamten Wert-schöpfungskette erfolgt auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen nach klar definierten rechtlichen Reglungen, branchenspezifischen Standards und unternehmensbezogen Erzeugungsrichtlinien.
  • Wesentlicher Faktor dieser auf höchsten Tier-, Verbraucher- und Umweltschutz ausgerichteten Eier und Geflügelfleischerzeugung ist die besondere Qualifikation und Sachkunde der Tierhalter und Tierbetreuer.
  • Die deutsche Geflügelwirtschaft verkörpert das Selbstverständnis einer verbraucherorientierten und nachhaltigen Erzeugung zur Schaffung eines vielfältigen Angebots sicherer und hochwertiger Lebensmittel im Rahmen einer modernen Ernährungsweise.
  • Die momentan von bestimmten Kreisen, Tierrechtsbewegungen und Bürgerinitiativen, initiierte pauschale und unwürdige Verunglimpfung der Geflügelwirtschaft in ihrer Gesamtheit bzw. von Landwirten und deren Familien wird scharf kritisiert.

Die ZDG-Vollversammlung

  • fordert die Politik auf, die gesellschaftliche Diskreditierung von Geflügelhaltern und deren Familien sowie die zunehmende Gewaltbereitschaft mit der Zerstörung bzw. Beschädigung von Eigentum öffentlich zu verurteilen und alle Möglichkeiten zum Schutz des Eigentums und zur strafrechtlichen Verfolgung der Täter auszuschöpfen.
  • appelliert an die zuständigen Genehmigungs- und Vollzugsbehörden, ihre Entscheidungen auf Basis des gegebenen Rechtsrahmens zu treffen und sich nicht durch populistische und medial inszenierte Vorträge kritischer Gruppen unter Druck setzen zu lassen.
  • ruft die Bürgerinitiativen dazu auf, zu einer sachlichen und fachlichen Auseinandersetzung zurückzukehren und sich nicht in einer emotional aufgeheizten Diskussion zu ergehen.
  • ruft die anerkannten Tierschutzorganisationen, wie u.a. den Deutschen Tierschutzbund, den Bund gegen den Missbrauch der Tiere und den Bundesverband Tierschutz, dazu auf, sich von den Aktivitäten der radikalen Tierrechtsbewegung zu distanzieren.
  • spricht sich nachdrücklich für einen konstruktiven und fundierten Dialog ohne mediale Effekthascherei mit den interessierten Kreisen des organisierten Tier-, Verbraucher- und Umweltschutzes aus.
  • wünscht sich verlässliche politische und rechtliche Rahmenbedingungen sowie ein gutes Investitionsklima, damit sich die deutsche Geflügelwirtschaft als Ver-edelungszweig mit Zukunft entwickeln kann und der Standort Deutschland zur maßgeblichen Versorgung der Menschen mit Eiern und Geflügelfleisch aus Deutschland nicht gefährdet wird.

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