Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, steht weiter in engem Austausch mit Vertretern der Fleischwirtschaft. Auf Einladung der Ministerin haben gestern Branchenvertreter – von den Erzeugern bis zu Schlachtbetrieben – in einer Videokonferenz über ihre jeweils aktuelle Lage berichtet. Folgende Informationen können Sie gerne verwenden...

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, steht weiter in engem Austausch mit Vertretern der Fleischwirtschaft. Auf Einladung der Ministerin haben gestern Branchenvertreter – von den Erzeugern bis zu Schlachtbetrieben – in einer Videokonferenz über ihre jeweils aktuelle Lage berichtet. Folgende Informationen können Sie gerne verwenden: Ziel war es, die Auswirkungen auf Erzeugung und Verarbeitung vor dem Hintergrund der anhaltenden Schließung von Schlachtbetrieben erneut zu bewerten. Politik und Fleischwirtschaft hatten bereits am 26. Juni 2020 eine Neujustierung der gesamten Kette – vom Stall bis auf den Teller – diskutiert, beim Branchentreffen Fleisch in Düsseldorf. Erneut waren gestern auch die Landwirtschaftsministerin aus Niedersachsen, Barbara Otte-Kinast und, als Vertreter des Landwirtschaftsministeriums in Nordrhein-Westphalen, Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann mit dabei.

Die Bundeslandwirtschaftsministerin hat sich gestern informiert, welche Maßnahmen die Wirtschaft im Sinne des Tierwohls ergreift. Denn das hat Julia Klöckner erneut betont: „Trotz eingeschränkter Schlachtkapazitäten darf der Tierschutz auf keinen Fall vernachlässigt werden. Die Abnahme der Tiere muss sichergestellt bleiben. Ich sage aber auch ganz deutlich, dass die Wirtschaft gefragt ist, Lösungen zu finden“, so die Ministerin. Die anwesenden Vertreter der Fleischwirtschaft haben zugesichert, dass sie angesichts der aktuellen Herausforderungen alle Möglichkeiten ausschöpfen, die Prozesse zu optimieren, um Tierwohl zu gewährleisten.“

Aufgrund von Pandemie bedingten Schließungen bzw. Produktionsverringerungen fallen aktuell etwa 14 Prozent der normalen Schlachtkapazitäten für Schweine weg. Dieser Umfang lässt sich derzeit auffangen, indem unter anderem andere Schlachtbetriebe einspringen. Vertreter der Branche haben gestern berichtet, dass die teilweisen Schließungen von Schlachtbetrieben bis dato nicht zu grundsätzlichen Kapazitätsengpässen geführt haben.

Bundesministerin Julia Klöckner hat außerdem angekündigt, die Möglichkeit einer erhöhten Ansteckung mit Covid19 auch in anderen Branchen, die mit Kühlung arbeiten, prüfen zu lassen. Wie hoch das Risiko einer Covid19-Übertragung etwa in der Kühlung von Molkereien oder im Obst und Gemüse-Großhandel ist, dazu hat die Ministerin die betreffenden Branchen um eine Problemanalyse und gegebenenfalls um das Ergreifen entsprechender Maßnahme gebeten.

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