Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten

Bei Schlachtrindern entwickelten sich die Erzeugerpreise uneinheitlich. Jungbullen wurden zu unveränderten bis knapp behaupteten Notierungen abgerechnet. Das Schlachtschweineangebot in der 37. Kalenderwoche war umfangreich. Zwar gab es keine großen Überhänge aber kurzfristig zu vermarktende Schweine waren nur schwer am Markt zu platzieren.

Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten

Bei Schlachtrindern entwickelten sich die Erzeugerpreise uneinheitlich. Jungbullen wurden zu unveränderten bis knapp behaupteten Notierungen abgerechnet. Das Schlachtschweineangebot in der 37. Kalenderwoche war umfangreich. Zwar gab es keine großen Überhänge aber kurzfristig zu vermarktende Schweine waren nur schwer am Markt zu platzieren.

Schlachtrinder

Bei Schlachtrindern entwickelten sich die Erzeugerpreise uneinheitlich. Jungbullen wurden zu unveränderten bis knapp behaupteten Notierungen abgerechnet. Die Preise für Schlachtkühe gaben häufig nach. Jungbullen der Klasse R3 kosteten 3,22 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Die Preise für Kühe der Klasse O3 lagen bei 2,69 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren 6 Cent weniger als in der Vorjahreswoche.

Die Nachfrage nach Kalbfleisch war stetig. Die Erzeugerpreise für Schlachtkälber tendierten stabil bis fest. Nutzkälber standen in gut ausreichendem Umfang zur Verfügung. Die Nachfrage der Mäster fiel verhalten aus. Daher wurden erneut schwächere Preise erwartet. Bundesweit wurden in der Woche bis 7. September für schwarzbunte Bullenkälber knapp 72 Euro je Tier gezahlt.

Schlachtschweine

Das Schlachtschweineangebot in der 37. Kalenderwoche war umfangreich. Zwar gab es keine großen Überhänge aber kurzfristig zu vermarktende Schweine waren nur schwer am Markt zu platzieren. Die gegenwärtige Nachfrage nach Schlachtschweinen konnte ohne Probleme gedeckt werden. Das größere Schweineangebot und der Druck am inländischen Fleischmarkt führten zu einer Korrektur des Schweinepreises nach unten. Im europäischen Umfeld tendierten die Schweinepreise stabil bis schwächer.

Im Rahmen der Markt- und Preiserhebung der Vereinigungen von Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch fiel am 12. September der Vereinigungspreis deutlich gegenüber der Vorwoche, und zwar um 6 Cent auf 1,74 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Der Leitpreis für Schlachtsauen der Handelsklasse Ml blieb unverändert bei 1,46 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht.

Schweinefleisch ließ sich im Export weiterhin recht gut absetzen. Probleme bereitet jedoch der inländische Markt mit nachgebenden Preisen für die edleren Teilstücke.

Am Ferkelmarkt nahm in der zweiten Septemberwoche das Angebot nach Einschätzung der Erzeugergemeinschaften leicht zu. Die Nachfrage fiel durchschnittlich aus. In der Woche bis 7. September wurden für 28-Kilogramm-Ferkel durchschnittlich 53,44 Euro je Tier gezahlt.

Eier

Auf Ladenstufe wurden Eier rege gekauft, der LEH orderte kontinuierlich. Dort wo Käfigeier noch gelistet sind, stoßen diese auf reges Kundeninteresse. Die Industriekäufe nehmen erst allmählich zu. Für Verarbeitungsware waren nur leicht höhere Preise zu erzielen. Angebot und Nachfrage standen sich ausgeglichen gegenüber. Die Packstellenabgabepreise blieben stabil oder konnten leicht heraufgesetzt werden.

Geflügel

Der Hähnchenmarkt tendierte im Wesentlichen stabil. Für Hähnchenbrust mussten die Preise auf Großhandelsebene aber teilweise nochmals zurückgenommen werden. Ganze Hähnchenschlachtkörper, Schenkel und Flügel blieben dagegen preislich stabil.

Am Entenmarkt nahm der Absatz nun der Jahreszeit entsprechend zu. Mit Start in die Saison konnten die Preise für Ententeile teilweise bereits angehoben werden.

Am Putenmarkt tendierte Rotfleisch nach wie vor fester als Weißfleisch. Im erstgenannten Segment war die Nachfrage stetig und die Preise stabil. Im Herbst sind Preisanhebungen möglich. Die Preise für lose gehandelte Putenbrust schwächten sich zuletzt nochmals ab. Auch hier wird baldige Marktkonsolidierung erwartet. Die jüngsten Verhandlungen über Erzeugerpreise brachten abermals niedrigere Lebendpreise.

Im Herbst sind Preisanhebungen möglich. Die Preise für lose gehandelte Putenbrust schwächten sich zuletzt nochmals ab. Auch hier wird baldige Marktkonsolidierung erwartet. Die jüngsten Verhandlungen über Erzeugerpreise brachten abermals niedrigere Lebendpreise.

Quelle: Bonn [ ZMP ]

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