Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten

Auf dem nationalen Markt hielt sich die Aktionsbereitschaft im Rindfleischsektor in engen Grenzen. Auch aus dem EU-Ausland fehlten die Nachfrageimpulse. Ein großes Angebot an Schweinen stand einer ruhigeren Nachfrage gegenüber. Die Erzeugerpreise für Schlachtschweine blieben trotzdem in der vergangenen Berichtswoche stabil. Auf den Fleischmärken wurde von überwiegend mittleren Geschäften und unveränderten Preisen beim Verkauf berichtet.

Die Lage auf den landwirtschaftlichen Märkten

Auf dem nationalen Markt hielt sich die Aktionsbereitschaft im Rindfleischsektor in engen Grenzen. Auch aus dem EU-Ausland fehlten die Nachfrageimpulse. Ein großes Angebot an Schweinen stand einer ruhigeren Nachfrage gegenüber. Die Erzeugerpreise für Schlachtschweine blieben trotzdem in der vergangenen Berichtswoche stabil. Auf den Fleischmärken wurde von überwiegend mittleren Geschäften und unveränderten Preisen beim Verkauf berichtet.

Schlachtrinder

Das Jungbullenangebot wurde teils als knapp ausreichend, teils als reichlich im Vergleich zur Vorwoche beschrieben. Der Schlachtrindermarkt war von stabilen bis festen Notierungen für Jungbullen und von leicht schwächeren Preisen bei den Schlachtkühen gekennzeichnet.

Die Preise für Jungbullen der Klasse R3 befestigten sich bei 3,29 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Für Kühe der Klasse O3 wurden im Bundesmittel 2,59 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht gezahlt.

Auf dem nationalen Markt hielt sich die Aktionsbereitschaft im Rindfleischsektor in engen Grenzen. Auch aus dem EU-Ausland fehlten die Nachfrageimpulse. Zum Teil wurden die Mengen sogar etwas zurückgefahren.

Die Nachfrage nach Kalbfleisch wurde als ruhig bis stetig beschrieben. Die Preise entwickelten sich je nach Teilstück und Region uneinheitlich, wobei sie unverändert bis schwächer tendierten.

Die Preise für Nutzkälber gaben häufig nach. Nur zum Teil konnte die verbesserte Nachfrage der Bullenmäster die Preisrückgänge bremsen.

Bundesweit wurden in der Woche bis 12. Oktober für schwarzbunte Bullenkälber knapp 64 Euro je Tier gezahlt. In Bayern wurden Fleckviehbullenkälber etwas flotter vermarktet, die Marktlage war ausgeglichen.

Schlachtschweine

Ein großes Angebot an Schweinen stand einer ruhigeren Nachfrage gegenüber. Die Erzeugerpreise für Schlachtschweine blieben trotzdem in der vergangenen Berichtswoche stabil. Auf den Fleischmärken wurde von überwiegend mittleren Geschäften und unveränderten Preisen beim Verkauf berichtet.

Im Rahmen der Markt- und Preiserhebung der Vereinigungen von Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch stand am 17. Oktober der Vereinigungspreis unverändert gegenüber der Vorwoche bei 1,70 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Der Leitpreis für Schlachtsauen der Handelsklasse Ml blieb ebenfalls unverändert bei 1,41 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht.

Am Ferkelmarkt traf nach wie vor ein ausreichendes Angebot auf eine mittlere, nur regional etwas lebhaftere Nachfrage. Aufgrund der ausgeglichenen Marktlage wurden unveränderte Ferkelpreise erwartet. In der Woche bis 12. Oktober wurden bundesweit 52,36 Euro je Ferkel gezahlt. Damit lagen die Preise um 19,55 Euro über dem Niveau des Vorjahres.

Eier

Insgesamt sind Angebot und Nachfrage am Eiermarkt derzeit weitgehend ausgeglichen. Bei Käfigware verringerte sich zwar der Bedarf, gleichzeitig tendierte aber auch die Produktion stark rückläufig. Die hier zwischenzeitlich leichte Schwächetendenz der Preise war zum Stillstand gekommen. Bei der Bodenhaltung wachsen sowohl Nachfrage als auch Produktion. Echte Lieferengpässe gibt es noch nicht, doch ist der freie Markt inzwischen knapper versorgt. In der aktuellen ZMP-Erhebung über diesen Teilmarkt zogen die Preise spürbar an.

Geflügel

Am Hähnchenmarkt war die Nachfrage unverändert rege. Die höherpreisigen Teilstücke wurden jedoch von den Verbrauchern etwas vernachlässigt. Die Erzeugerpreise tendierten angesichts zwar noch immer hoher – aber deutlich nachgebender – Futterpreise nach unten.

Am Putenmarkt zeigte die Tendenz der Erzeugerpreise nach unten. Bei Putenbrust und entsprechenden Weißfleischartikeln ging das Angebot derzeit über den Bedarf hinaus. Die Preise standen hier unter Druck. Oberschenkel und anderer Rotfleischartikel waren dagegen, trotz weiter steigender Preise, gut gefragt.

Quelle: Bonn [ ZMP ]

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