In Italien sinken nach Jahren kontinuierlichen Wachstums erstmalig die Produktion und der Konsum von Bio-Lebensmitteln, während die Importe von biologisch erzeugten Produkten zunehmen. Nach Aussage des Bauernverbandes Coldiretti gingen im Jahr 2002 die Zahl der Biobetriebe um 8,9 Prozent, die biologisch bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen um 5,6 Prozent und der Absatz verpackter Bioprodukte im Einzelhandel um 1,6 Prozent zurück.

Die Zahl der Importeure ist demgegenüber um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Angesichts dieser ersten Signale eines stagnierenden Marktes ist es nach Auffassung von Coldiretti notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um eine Erholung der Produktion und des Marktes zu unterstützen. Dazu gehöre eine verschärfte Rückverfolgbarkeit mittels einer korrekten Ausweisung der Herkunftsregion, da auch im Bio-Bereich ein hohes Wachstum der Importe aus Nicht-EU-Ländern zu verzeichnen sei. Diese Produkte seien unter Umständen nach Lastenheften produziert worden, die nicht immer denen der EU "ebenbürtig" sind.

In Italien sinken nach Jahren kontinuierlichen Wachstums erstmalig die Produktion und der Konsum von Bio-Lebensmitteln, während die Importe von biologisch erzeugten Produkten zunehmen. Nach Aussage des Bauernverbandes Coldiretti gingen im Jahr 2002 die Zahl der Biobetriebe um 8,9 Prozent, die biologisch bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen um 5,6 Prozent und der Absatz verpackter Bioprodukte im Einzelhandel um 1,6 Prozent zurück.

Die Zahl der Importeure ist demgegenüber um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Angesichts dieser ersten Signale eines stagnierenden Marktes ist es nach Auffassung von Coldiretti notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um eine Erholung der Produktion und des Marktes zu unterstützen. Dazu gehöre eine verschärfte Rückverfolgbarkeit mittels einer korrekten Ausweisung der Herkunftsregion, da auch im Bio-Bereich ein hohes Wachstum der Importe aus Nicht-EU-Ländern zu verzeichnen sei. Diese Produkte seien unter Umständen nach Lastenheften produziert worden, die nicht immer denen der EU "ebenbürtig" sind.

Der italienische Ökolandbau ist in Europa mit über 51.400 landwirtschaftlichen Betrieben und knapp 1,2 Millionen Hektar biologisch bewirtschafteter Fläche führend. Produziert werden vor allem Futterpflanzen, Getreide, Oliven, Wein, Zitrusfrüchte, Obst und Gemüse. Darüber hinaus wird die Fläche für die Aufzucht von 164.000 Rindern, 660.000 Schafen und Ziegen, fast 20.000 Schweinen sowie etwa 940.000 Hühnern und Kaninchen genutzt. Marktforschungsergebnissen zufolge zeigt sich der Konsumrückgang von verpackten Bioprodukten insbesondere in einem sinkenden Absatz von Kindernahrung (minus 16 Prozent) aber auch von Obst und Gemüse (minus drei Prozent), Milch und Milchprodukten (minus drei Prozent), Getränken (minus zwei Prozent) sowie Teigwaren und Reis (minus ein Prozent). Demgegenüber hat der Absatz von Fleisch und Fleischprodukten (plus neun Prozent) sowie Eiern (plus 29 Prozent) zugenommen.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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