DBV-Präsidium fordert Maßnahmenbündel zum Gegensteuern

Die Erzeugerpreise für Schlachtschweine sind in Deutschland auf ein historisches Tief gesunken. Diese Erlössituation erlaubt weder das Erwirtschaften von Gewinnen und Einkommen noch ein Abdecken der variablen Kosten. Eine hohe Produktion, gestiegene Futterkosten und ein unerwartet verhaltener Verbrauch bestimmen das Marktgeschehen. Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) stellte auf seiner heutigen Sitzung unter Leitung von DBV-Präsident Gerd Sonnleitner fest, dass die Einkommen der deutschen Schlachtschweine- und Ferkelerzeuger so drastisch abgesunken sind, dass ernsthafte wirtschaftliche Probleme in den wichtigsten Veredlungsregionen zu befürchten sind. Deshalb gelte es, jetzt gegenzusteuern und der Entmutigung vor allem jüngerer Unternehmer in der Veredlungsbranche entgegenzuwirken, auch durch Vermeidung nationaler gesetzlicher Alleingänge.

Das DBV-Präsidium hat deshalb die Europäische Kommission aufgefordert, unverzüglich Exportanstrengungen durch entsprechende Gestaltung der Erstattungen für Drittlandexporte zu unterstützen. Die Förderung der privaten Lagerhaltung müsse unmittelbar nach Weihnachten eröffnet werden, um einen kurzfristigen Ausgleich am Markt zu erreichen. Dabei sei die Förderung auf Produkte für den Drittlandsexport zu begrenzen. Verstärkt sei zudem In-terventionsgetreide für Futtermittel freizugeben.

DBV-Präsidium fordert Maßnahmenbündel zum Gegensteuern

Die Erzeugerpreise für Schlachtschweine sind in Deutschland auf ein historisches Tief gesunken. Diese Erlössituation erlaubt weder das Erwirtschaften von Gewinnen und Einkommen noch ein Abdecken der variablen Kosten. Eine hohe Produktion, gestiegene Futterkosten und ein unerwartet verhaltener Verbrauch bestimmen das Marktgeschehen. Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) stellte auf seiner heutigen Sitzung unter Leitung von DBV-Präsident Gerd Sonnleitner fest, dass die Einkommen der deutschen Schlachtschweine- und Ferkelerzeuger so drastisch abgesunken sind, dass ernsthafte wirtschaftliche Probleme in den wichtigsten Veredlungsregionen zu befürchten sind. Deshalb gelte es, jetzt gegenzusteuern und der Entmutigung vor allem jüngerer Unternehmer in der Veredlungsbranche entgegenzuwirken, auch durch Vermeidung nationaler gesetzlicher Alleingänge.

Das DBV-Präsidium hat deshalb die Europäische Kommission aufgefordert, unverzüglich Exportanstrengungen durch entsprechende Gestaltung der Erstattungen für Drittlandexporte zu unterstützen. Die Förderung der privaten Lagerhaltung müsse unmittelbar nach Weihnachten eröffnet werden, um einen kurzfristigen Ausgleich am Markt zu erreichen. Dabei sei die Förderung auf Produkte für den Drittlandsexport zu begrenzen. Verstärkt sei zudem In-terventionsgetreide für Futtermittel freizugeben.

Auch Mäster & CMA sind gefordert

Auch die Schweinemäster können zur Situationsverbesserung beitragen. Das DBV-Präsidium forderte die deutschen Schlachtschweineerzeuger deshalb auf, die durchschnittlichen Gewichte der Verkaufstiere in Absprache mit den Schlachtunternehmen zu senken. Die CMA müsse zudem durch gezielte Werbemaßnahmen noch im Weihnachtsgeschäft die Absatzbemühungen der Wirtschaft unterstützen. Die Schlachtunternehmen wurden aufgefordert, durch mehr Geschlossenheit gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel, vor allem den Discountern im SB-Bereich, eine Trendwende bei den Marktpreisen zu ermöglichen. Der Lebensmitteleinzelhandel wurde aufgefordert, die qualitativ hochwertigen Fleischerzeugnisse nicht zu verramschen.

Quelle: Bonn [ dbv ]

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