Die Mehrheit der Befragten weiß zwar über die wichtigsten Symptome von Herzschwäche und Möglichkeiten der Vorbeugung Bescheid, nur wenige sind sich aber bewusst, dass es sich dabei um eine sehr schwere Erkrankung mit einer vielen Krebsformen vergleichbaren Mortalität handelt. Das zeigt die bisher größte deutschlandweite Untersuchung zum Wissen und Bewusstsein über Herzinsuffizienz. Präsentiert wurde die Studie bei der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), bei der von Mittwoch bis Samstag (3. bis 6. April) in Mannheim mehr als 7.500 Teilnehmer aus rund 25 Ländern aktuelle Entwicklungen aus allen Bereichen der Kardiologie diskutieren. "Es gibt eine große Diskrepanz zwischen dem Wissen der Öffentlichkeit über Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Herzinsuffizienz und dem Verständnis für die Schwere der Erkrankung und ihre Prognose", so Studien-Coautorin Dr. Lindy Musial-Bright (Charite - Universitätsmedizin Berlin). "Das könnte zu gefährlichen Fehleinschätzungen bei Betroffenen führen und eine angemessene Behandlung verzögern."

Im Rahmen der Untersuchung wurden 2.635 Personen in Berlin, Marburg, Hannover und Göttingen befragt. Mehr als 60 Prozent der Befragten konnten Fragen nach Ursachen, Symptomen und Therapie von Herzinsuffizienz richtig beantworten und wussten über Präventionsmaßnahmen wie ausgewogene Ernährung, Bewegung oder Nikotinverzicht Bescheid. 44 Prozent der Umfrageteilnehmer waren direkt oder indirekt über Angehörige oder Freunde von Herzschwäche betroffen. Die Untersuchung zeigt aber auch eine Reihe von verbreiteten Missverständnissen auf: Jeder fünfte Befragte glaubte fälschlich, Herzinsuffizienz würde sich spontan innerhalb eines Monats wieder zurückbilden. Weniger als ein Drittel der Studienteilnehmer wusste, dass die Sterblichkeit bei Herzinsuffizienz vergleichbar mit vielen Krebsformen ist. Als wichtigste Informationsquellen für Gesundheitsinformationen generell und solche zu Herzerkrankungen nannten die Befragten Zeitungen und Zeitschriften (52 Prozent), Radio und TV (50 Prozent), gefolgt vom Hausarzt (40 Prozent). Ob auch andere Informationsquellen genutzt werden, geht aus der Studienzusammenfassung nicht hervor.

Die Mehrheit der Befragten weiß zwar über die wichtigsten Symptome von Herzschwäche und Möglichkeiten der Vorbeugung Bescheid, nur wenige sind sich aber bewusst, dass es sich dabei um eine sehr schwere Erkrankung mit einer vielen Krebsformen vergleichbaren Mortalität handelt. Das zeigt die bisher größte deutschlandweite Untersuchung zum Wissen und Bewusstsein über Herzinsuffizienz. Präsentiert wurde die Studie bei der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), bei der von Mittwoch bis Samstag (3. bis 6. April) in Mannheim mehr als 7.500 Teilnehmer aus rund 25 Ländern aktuelle Entwicklungen aus allen Bereichen der Kardiologie diskutieren. "Es gibt eine große Diskrepanz zwischen dem Wissen der Öffentlichkeit über Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Herzinsuffizienz und dem Verständnis für die Schwere der Erkrankung und ihre Prognose", so Studien-Coautorin Dr. Lindy Musial-Bright (Charite - Universitätsmedizin Berlin). "Das könnte zu gefährlichen Fehleinschätzungen bei Betroffenen führen und eine angemessene Behandlung verzögern."

Im Rahmen der Untersuchung wurden 2.635 Personen in Berlin, Marburg, Hannover und Göttingen befragt. Mehr als 60 Prozent der Befragten konnten Fragen nach Ursachen, Symptomen und Therapie von Herzinsuffizienz richtig beantworten und wussten über Präventionsmaßnahmen wie ausgewogene Ernährung, Bewegung oder Nikotinverzicht Bescheid. 44 Prozent der Umfrageteilnehmer waren direkt oder indirekt über Angehörige oder Freunde von Herzschwäche betroffen. Die Untersuchung zeigt aber auch eine Reihe von verbreiteten Missverständnissen auf: Jeder fünfte Befragte glaubte fälschlich, Herzinsuffizienz würde sich spontan innerhalb eines Monats wieder zurückbilden. Weniger als ein Drittel der Studienteilnehmer wusste, dass die Sterblichkeit bei Herzinsuffizienz vergleichbar mit vielen Krebsformen ist. Als wichtigste Informationsquellen für Gesundheitsinformationen generell und solche zu Herzerkrankungen nannten die Befragten Zeitungen und Zeitschriften (52 Prozent), Radio und TV (50 Prozent), gefolgt vom Hausarzt (40 Prozent). Ob auch andere Informationsquellen genutzt werden, geht aus der Studienzusammenfassung nicht hervor.

"Die Ergebnisse dieser Befragung sind interessant, allerdings nicht auf die Gesamtbevölkerung anwendbar, denn im Sample sind Herzschwäche- Patienten und deren Angehörige überproportional stark vertreten“, kommentiert DGK-Pressesprecher Prof. Eckart Fleck.

Quelle:

L. Musial-Bright et al., Good news, bad news: results of a heart failure awareness study in Germany. Abstract V272. Clin Res Cardiol 102, Suppl 1, 2013

Quelle: Mannheim [ DGK ]

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