Rohes Obst und Gemüse mögen grundsätzlich der Gesundheit förderlich sein. Im Einzelfall können sie aber als Auslöser von Lebensmittelinfektionen fungieren. Dieser Tatsache sind sich aber Verbraucher, Handel, Verarbeitung und Überwachungsbehörden oft nicht bewusst. So kommt es vor, dass bei der Aufklärung von Krankheitsausbrüchen „die üblichen Verdächtigen“ wie Eier, Geflügel und Fleisch genau untersucht werden, andere pflanzliche Infektionsquellen unerkannt bleiben.

Rohes Obst und Gemüse mögen grundsätzlich der Gesundheit förderlich sein. Im Einzelfall können sie aber als Auslöser von Lebensmittelinfektionen fungieren. Dieser Tatsache sind sich aber Verbraucher, Handel, Verarbeitung und Überwachungsbehörden oft nicht bewusst. So kommt es vor, dass bei der Aufklärung von Krankheitsausbrüchen „die üblichen Verdächtigen“ wie Eier, Geflügel und Fleisch genau untersucht werden, andere pflanzliche Infektionsquellen unerkannt bleiben.

In einer Publikation im der Fachzeitschrift „Epidemiology and Infection“ verweisen die Autoren vom „United States Centers for Disease Control and Prevention“ in Atlanta und von der Universität von Minnesota in Minneapolis auf eine ganze Reihe von Lebensmittelinfektionen, die durch Obst und Gemüse ausgelöst wurden. So auf Salmonellosen durch Ruccola, Basilikum, Melonen, Pfefferschoten, Alfalfa – Sprossen oder auf E – coli – Infektionen durch Spinat. Dokumentiert sind auch Salat und der Erreger „Yersinia pseudotuberculosis“ oder Noroviren auf Himbeeren.

Originalarbeit

M. F. Lynch, R. V. Tauxe and C. W. Hedberg. The growing burden of foodborne outbreaks due to contaminated fresh produce: risks and opportunities. Epidemiology and Infection, 2009; 137 (3): 307-315

Quelle: Minneapolis / Atlanta [ lme ]

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