Verpackungen können mehr als nur verpacken: Ob Schutz vor Feuchtigkeit, Luft, Strahlung oder Produktplagiaten und sogar die Erkennung von gefährlichen Krankheitskeimen in verpackten Lebensmitteln – Nanotechnologien und Neue Materialien bieten großes Potenzial für den Verpackungssektor. Dies zeigte der Branchendialog Nanopackaging in Düsseldorf. Die Präsentationen der Veranstaltung sind jetzt online im Internet verfügbar.

Verpackungen können mehr als nur verpacken: Ob Schutz vor Feuchtigkeit, Luft, Strahlung oder Produktplagiaten und sogar die Erkennung von gefährlichen Krankheitskeimen in verpackten Lebensmitteln – Nanotechnologien und Neue Materialien bieten großes Potenzial für den Verpackungssektor. Dies zeigte der Branchendialog Nanopackaging in Düsseldorf. Die Präsentationen der Veranstaltung sind jetzt online im Internet verfügbar.

Rund 70 Gäste aus Industrie, Politik und Forschung diskutierten im Branchendialog Nanopackaging darüber, welche Chancen die Nanotechnologie für zukünftige Verpackungen bietet. Organisiert wurde der Branchendialog im Auftrag des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) von der VDI Technologiezentrum GmbH.

Vorgestellt wurde ein breites Spektrum an Entwicklungen in der Nanotechnologie, mit denen Verpackungsmaterialien optimiert und mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet werden können. Die Veranstaltung lieferte damit einen wichtigen Beitrag, um den Transfer von Nanotechnologieentwicklungen in die wirtschaftliche Praxis des Verpackungssektors zu unterstützen und die Nanotechnologieforschungsszene mit der Verpackungsbranche besser zu vernetzen.

Mit der Keimfreiheit von Lebensmittelverpackungen behandelte Patrick Kirchner von der Fachhochschule Aachen in seinem Vortrag zu intelligenten Verpackungen ein weiteres Thema von hoher Aktualität. Mit Hilfe von verpackungsintegrierter Sensorik und RFID-Technologie bieten sich Potenziale, um die Sterilität im Verpackungsprozess online zu überwachen und auf diese Weise die Sicherheit für Verbraucher zu erhöhen.

In einem Übersichtsvortrag machte Prof. Dr. Horst Langowski vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung deutlich, dass längst nicht alle mit Nanotechnologie beworbenen Verpackungen tatsächlich etwas mit Nanotechnologie zu tun haben. Speziell im Bereich von Lebensmittelverpackungen sind bislang nur wenige Nanomaterialien zugelassen. Das Potenzial für Weiterentwicklungen liegt hier vor allem in der Verbesserung von Barriereschutzschichten oder der Restentleerbarkeit – ein bekanntes Problem beispielsweise bei Ketchup-Flaschen.

Eine Präsentation von Thomas Völcker der Schreiner Group zeigte Lösungsbeiträge der Nanotechnologie im Produktschutz. Insbesondere optische Sicherheitsmerkmale auf Basis von nanostrukturierten Pigmenten, Beschichtungen oder Hologrammen erweitern die Möglichkeiten für Fälschungs- und Manipulationsschutz sowie die Rückverfolgbarkeit von Warenketten.

Die Präsentationen der Veranstaltung stehen unter folgendem Internetlink zum Download bereit:

www.zukuenftigetechnologien.de/nanopackaging/praesentationen.php

Quelle: Düsseldorf [ VDI ]

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