Als „entscheidenden Schritt für den besseren Schutz von Regenwäldern“ bezeichnete Clemens Tönnies die weltweit erste Verordnung für entwaldungsfreie Produkte und Lieferketten. Die Einigung von Europaparlament und Rat der EU-Staaten ist ein zentraler Schritt gegen die Entwaldung und wird alle Unternehmen stärken, die sich im harten Wettbewerb der europäischen Ernährungsindustrie für eine Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der EU einsetzen....

Rheda-Wiedenbrück, 07. Dezember 2022 – Als „entscheidenden Schritt für den besseren Schutz von Regenwäldern“ bezeichnete Clemens Tönnies die weltweit erste Verordnung für entwaldungsfreie Produkte und Lieferketten. Die Einigung von Europaparlament und Rat der EU-Staaten ist ein zentraler Schritt gegen die Entwaldung und wird alle Unternehmen stärken, die sich im harten Wettbewerb der europäischen Ernährungsindustrie für eine Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der EU einsetzen. „Wertschöpfungsketten müssen und können mit den neuen Regelungen nachhaltiger gestaltet werden“, so Clemens Tönnies.

Über die jetzt getroffenen Regelungen hinaus setzt sich die Tönnies Unternehmensgruppe dafür ein, neben Palmöl, Rindfleisch, Soja, Kaffee, Kakao, Holz und Kautschuk sowie daraus hergestellte Erzeugnisse auch Schweinefleisch mit in die Regulierungen einzubeziehen. Tönnies engagiert sich im Verbund mit Futtermittelherstellern dafür, den Einsatz von Soja in Futterrationen massiv zu reduzieren und nur noch ausschließlich entwaldungsfreie Futtermittel einzusetzen.

Bereits 2017 hat Tönnies mit dem soja-reduzierten Fütterungskonzept „Toniso“ mit seinen landwirtschaftlichen Partnern eine drastische und breitflächige Reduktion des Soja-Einsatzes in der Schweine-Mast erreichen können. Diese und andere Aktivitäten machen Deutschland laut einer Studie des World Resource Instituts bereits jetzt zu dem Land, in dem Schweinefleisch am klimaeffizientesten produziert wird.

In die Verordnung sollte zudem auch der Schutz weiterer Ökosysteme aufgenommen und dazu den Begriff der „Entwaldung“ um „andere gehölzbestandene Flächen“ zwingend erweitert werden. Die bislang unterschiedliche Behandlung von Wäldern und anderen gehölzbestandenen Ökosystemen verkompliziert unnötig die Überwachung der vorgesehenen Schutzmaßnahmen. Deshalb ist die Aufnahme von Buschland und baumarmer Flächen über die bestehenden Regelungen hinaus zwingend erforderlich.

Die jetzt beschlossene Verordnung ist jedoch eine gute Grundlage, um die Entwaldung und Waldschädigung zu reduzieren und um mit weiteren Maßnahmen darauf aufzubauen.

https://www.toennies.de/

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