Mehr Beschäftigte und mehr Umsatz – Die Ergebnisse der aktuellen Handwerkszählung bringen interessante Erkenntnisse über das deutsche Fleischerhandwerk zutage.

Nach den aktuell vorliegenden Auswertungen hat das Fleischerhandwerk im Jahr 2008 deutlich mehr Umsatz erwirtschaftet, als bisher bekannt. Auch die Zahl der im Fleischerhandwerk beschäftigten Personen ist größer als angenommen. Diese arbeiteten aber laut den Ergebnissen der Handwerkszählung in insgesamt weniger Unternehmen als bisher ausgewiesen.

Mehr Beschäftigte und mehr Umsatz – Die Ergebnisse der aktuellen Handwerkszählung bringen interessante Erkenntnisse über das deutsche Fleischerhandwerk zutage.

Nach den aktuell vorliegenden Auswertungen hat das Fleischerhandwerk im Jahr 2008 deutlich mehr Umsatz erwirtschaftet, als bisher bekannt. Auch die Zahl der im Fleischerhandwerk beschäftigten Personen ist größer als angenommen. Diese arbeiteten aber laut den Ergebnissen der Handwerkszählung in insgesamt weniger Unternehmen als bisher ausgewiesen.

Mit 14.136 Betrieben stellte das Fleischerhandwerk 2008 die zweitgrößte Gruppe im Bereich der, insgesamt 31.095 Unternehmen zählenden, Lebensmittelhandwerke. Die im Fleischerhandwerk beschäftigten 185.450 Personen erwirtschafteten in jenem Jahr rund 20,5 Milliarden Euro. Damit sind laut Handwerkszählung die deutschen Fleischer Spitzenreiter unter den Lebensmittelhandwerken, auch in Bezug auf den Umsatz pro Mitarbeiter, der mit 110.745 Euro deutlich über den Ergebnissen der Bäcker und Konditoren liegt.

Dass die Zahl der angegebenen Betriebe niedriger ausfällt, liegt nach Ansicht des DFV unter anderem an der unterschiedlichen Datengrundlage. „Viele Klein- und Kleinstbetriebe werden in der Registerauswertung nicht erfasst“, erläutert Klaus Hühne, Geschäftsleiter der Abteilung Marktbeobachtung und Statistik. Dafür sprächen auch die ansonsten ausschließlich  positiven Abweichungen von den bisher veröffentlichten Statistiken.

Mit den Zahlen des Unternehmensregisters steht dem Deutschen Fleischer-Verband nach Ansicht des Diplom-Volkswirtes eine ganz neue Datenbasis für die eigene Marktbeobachtung zur Verfügung. Für eine Umstellung auf die neue Grundlage sei es aber noch zu früh. „Mit den Ergebnissen von 2008 ist ein erster Grundstein gelegt, aber nun müssen schnellstmöglich auch aktuelle Zahlen her“, fordert Hühne. Solange wird der DFV die neuen Erkenntnisse zwar nutzen, bei jeder Statistik aber die Datengrundlage deutlich benennen.  

Quelle: Frankfurt am Main [ DFV ]

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