2017 wurden 920.142 belgische Rinder der Schlachtbank zugeführt; gegenüber dem Vorjahr ist das ein leichtes Plus von knapp einem Prozent. Die erzeugte Menge an Rindfleisch wird auf 281.536 Tonnen, oder plus 1,14 Prozent, beziffert. Belgisches Rindfleisch wird vornehmlich für das Exportgeschäft erzeugt, das im zurückliegenden Jahr deutlich an Fahrt gewonnen hat...

2017 wurden 920.142 belgische Rinder der Schlachtbank zugeführt; gegenüber dem Vorjahr ist das ein leichtes Plus von knapp einem Prozent. Die erzeugte Menge an Rindfleisch wird auf 281.536 Tonnen, oder plus 1,14 Prozent, beziffert. Belgisches Rindfleisch wird vornehmlich für das Exportgeschäft erzeugt, das im zurückliegenden Jahr deutlich an Fahrt gewonnen hat: Rund 202.500 Tonnen wurden ins Ausland verkauft, das ist ein sattes Plus von 10,3 Prozent im Vergleich zum Spitzenjahr 2016.

Das Interesse an belgischem Rindfleisch ist europaweit um 8,6 Prozent auf 181.605 Tonnen gestiegen; damit werden 90 Prozent der Mengen in der Union abgesetzt. Der Drittlandexport legte um 27,5 Prozent auf 20.888 Tonnen zu.

Europäische Top 3-Kunden sind traditionsgemäß die Niederlande, Frankreich und Deutschland. Die Niederländer haben ihre Rindfleischeinfuhren aus Belgien deutlich angekurbelt, und zwar um 18 Prozent auf 71.716 Tonnen. Frankreich legte minimal auf 39.967 Tonnen (+ 0,9 Prozent) zu. Deutschland orderte mit 32.390 Tonnen, oder plus 10,6 Prozent, spürbar mehr als vor Jahresfrist.

Ghana und die Elfenbeinküste sind mit 7.700 bzw. 6.100 Tonnen die beiden wichtigsten Destinationen außerhalb der Union.

Belgischer_Rindfleischexport_nach_Destinationen.jpg

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