„Die Zeit der Dauertiefpreise für Nahrungsmittel geht nach einem langen Tal äußerst niedriger Preise zu Ende“. Diese Aussage traf Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV). „Die Preise für Nahrungsmittel werden sich den allgemeinen Teuerungsraten nach und nach anpassen.“

„Die Zeit der Dauertiefpreise für Nahrungsmittel geht nach einem langen Tal äußerst niedriger Preise zu Ende“. Diese Aussage traf Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV). „Die Preise für Nahrungsmittel werden sich den allgemeinen Teuerungsraten nach und nach anpassen.“

Nach den jüngsten Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes stiegen die Verbraucherpreise im April 2011 um 2,4 Prozent. Ohne Berücksichtigung der besonders stark gestiegenen Energiekosten hätte die Teuerung nur bei 1,5 Prozent gelegen. Für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke ermittelte das Statistische Bundesamt im April einen Preisanstieg von 2,0 Prozent. Für das gesamte Jahr 2010 weisen die Statistiker eine Teuerung von Nahrungsmitteln von 1,6 Prozent aus.

Als völlig unrealistisch bezeichnete Sonnleitner eine Veröffentlichung der BILD-Zeitung, wonach Lebensmittel in Deutschland um bis zu 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen seien. „Vor einem Jahr waren die Preise bei vielen Produkten im Keller, daher geben die Äußerungen der BILD-Zeitung einen verzerrten Eindruck wieder. Richtig sei, dass die Verbraucherpreise zum Beispiel für Trinkmilch und Butter über viele Jahre nahezu unverändert geblieben, teilweise auch zurückgegangen, seien, wie die Zahlen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) belegen.“

Quelle: Berlin [ DBV ]

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