Der Markt für Fisch und Meeresfrüchte profitiert weiter vom Wunsch der Verbraucher nach einer abwechslungsreichen, genussvollen und gesunden Ernährung. Nach Berechnungen des Fisch-Informationszentrums (FIZ) ist der Pro-Kopf-Verbrauch (Verzehr zu Haus und außer Haus) im Jahr 2007 erstmals auf 16,4 kg (Fanggewicht) gestiegen. Dies bedeutet einen Anstieg um 5,8 % im Vergleich zum Jahr 2006 (15,5 kg) und stellt einen neuen Rekord dar.

Der Markt für Fisch und Meeresfrüchte profitiert weiter vom Wunsch der Verbraucher nach einer abwechslungsreichen, genussvollen und gesunden Ernährung. Nach Berechnungen des Fisch-Informationszentrums (FIZ) ist der Pro-Kopf-Verbrauch (Verzehr zu Haus und außer Haus) im Jahr 2007 erstmals auf 16,4 kg (Fanggewicht) gestiegen. Dies bedeutet einen Anstieg um 5,8 % im Vergleich zum Jahr 2006 (15,5 kg) und stellt einen neuen Rekord dar.

Seefische weiter an der Spitze

Fische aus dem Meer sind nach wie vor die Favoriten: Alaska-Seelachs (23,6 %), Hering (16,1 %), Lachs (11,0 %) und Thunfisch (10,5 %) führen die Rangliste an. Erstmals ist Kabeljau (4,4 %) wieder mit unter den Top 5. Mit diesen fünf Fischarten werden zwei Drittel des Bedarfs gedeckt. Unter den Top 10 hat sich im Jahr 2007 auch der Pangasius aus Vietnam (2,8 %) fest etabliert.


1,28 Millionen Tonnen Fisch und Fischereierzeugnisse wurden im Jahr 2010 in der Bundesrepublik Deutschland gegessen; das sind 15,7 kg (Fanggewicht) pro Einwohner. In Deutschland gab es eine klare Vorliebe für Fische aus dem Meer. Alaska-Seelachs (23,3 %), Hering (20,0 %), Lachs (12,8 %), Thunfisch (10,0 %) und Pangasius (5,6 %) waren die am meisten konsumierten Fische. Diese fünf Fischarten deckten rund zwei Drittel des Fischverbrauches in Deutschland ab.

Bildquelle: Fischinformationszentrum e.V.


Krebs- und Weichtiere legen zu

Krebs- und Weichtiere erfreuen sich im Jahr 2007 mit einem von 12 % auf 15 % gestiegenen Marktanteil einer besonderen Beliebtheit bei den Verbrauchern. Tiefkühlfischprodukte dominieren mit 34 % Marktanteil, gefolgt von Fischkonserven und Marinaden mit 30 %. Auf den weiteren Rängen liegen Frischfisch mit 8 %, Räucherfischprodukte mit 6 % und Fischsalate mit 2 % Marktanteil. Sonstige Fischereierzeugnisse, wie z. B. Matjes, Anchosen und Lachserzeugnisse, halten ihren Anteil von 5 %.


Im Jahr 2010 griffen die deutschen Verbraucher am häufigsten zu Tiefkühlfisch. Platz 2 belegten Konserven und Marinaden, gefolgt von Krebs- und Weichtieren sowie Frischfisch.

Bildquelle: Fischinformationszentrum e.V.

Fischeinkäufe der Haushalte

Die größte Menge an Fisch und Meeresfrüchten setzen im Jahr 2007 wieder die Discounter um (48,7 %). Auf die Super- und Verbrauchermärkte (inkl. Frischfischtheken) entfallen 36,7 % und auf die Fischfachgeschäfte 5,4 %.


Die größte Menge an Fisch und Meeresfrüchten setzten im Jahr 2010 wieder die Discounter um (52 %). Auf die Super- und Verbrauchermärkte (inkl. Frischfischtheken) entfielen 36 % und auf die Fischfachgeschäfte 5 %.

Bildquelle: Fischinformationszentrum e.V.


Vom gestiegenen Fischkonsum profitiert im Berichtsjahr vor allem der Außer-Haus-Markt, während die Einkäufe der Haushalte durchschnittlich von 10,4 kg auf 10,2 kg (Produktgewicht) sinken. Spitzenreiter sind die Haushalte in Schleswig-Holstein mit 11,7 kg.


Spitzenreiter beim Einkauf von Fisch und Meeresfrüchten waren im Jahr 2010 die Haushalte in Hamburg mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 5,8 kg (Produktgewicht). Im Bundesdurchschnitt kauften die Haushalte 4,7 kg Fisch und Meeresfrüchte pro Person ein.

Bildquelle: Fischinformationszentrum e.V.


Kennzeichnungsinitiative der deutschen Fischwirtschaft Um die bestandserhaltende Fischerei weltweit weiter zu fördern, hat die deutsche Fischwirtschaft Anfang August 2008 eine Initiative gestartet, die genauere Angaben über die Fanggebiete der Fische beinhaltet. Diese freiwillige Initiative geht dabei weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Mit dieser "Meilenstein"-Aktion ändert die Fischwirtschaft ihre Einkaufsvereinbarungen mit ihren Lieferanten und investiert in moderne Informations- und Rückverfolgbarkeitssysteme. Damit erhalten der Handel und die Verbraucher eine weitere Möglichkeit, ihre Einkäufe noch gezielter zu tätigen.

Eine ähnliche Unterstützung beim Einkauf bietet bereits das blaue Logo des Marine Stewardship Council (MSC). Im weltweiten Vergleich wurden sowohl im Jahr 2007 als auch im Jahr 2008 die meisten MSC-Produkte in Deutschland verkauft.

Quelle: Hamburg [ Fisch-Informationszentrum e.V. ]

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