Umsatz wächst vor allem kalender-, saison- und preisbedingt

Im Februar 2012 konnte die Ernährungsindustrie ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr nominal um 8,5% auf 13,3 Mrd. Euro steigern. Bereinigt um Preissteigerungen für die Lebensmittelhersteller nahm der Branchenumsatz nur um 4,5% zu. Abzüglich Kalender- und saisonaler Effekte stieg der Produktionsindex im Februar 2012 im Vergleich zum Vorjahr um gerade einmal 0,3%. Im Ausland konnten im Februar 2012 Lebensmittel im Wert von 3,9 Mrd. Euro abgesetzt werden, 7,4% mehr als im Vorjahresmonat.

Umsatz wächst vor allem kalender-, saison- und preisbedingt

Im Februar 2012 konnte die Ernährungsindustrie ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr nominal um 8,5% auf 13,3 Mrd. Euro steigern. Bereinigt um Preissteigerungen für die Lebensmittelhersteller nahm der Branchenumsatz nur um 4,5% zu. Abzüglich Kalender- und saisonaler Effekte stieg der Produktionsindex im Februar 2012 im Vergleich zum Vorjahr um gerade einmal 0,3%. Im Ausland konnten im Februar 2012 Lebensmittel im Wert von 3,9 Mrd. Euro abgesetzt werden, 7,4% mehr als im Vorjahresmonat.

Der leichte Preisanstieg Rohstoffen für die Lebensmittelherstellung von 1,3% im März 2012 ging hauptsächlich auf die witterungs- und erntebedingte Knappheit von Sojabohnen zurück. Insgesamt lagen die Preise 6,5% unter Vorjahresniveau, damit hat sich die Lage an den Agrarrohstoffmärkten etwas entspannt. Positiv entwickelte sich die Angebotssituation bei Kaffee und Kakao.

Die Stimmungslage in der Ernährungsindustrie laut Ifo-Geschäftsklimaindex verbesserte sich im April 2012 über das Vorjahresniveau. Besonders die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage sowie der Wettbewerbssituation im Inland und den Auslandsmärkten außerhalb der EU verbesserte sich.

Die Verbraucherpreise zogen im März 2012 leicht an und stiegen im Vergleich zum Vormonat um 0,3% bei den allgemeinen Lebenshaltungskosten und bei Lebensmitteln. Damit lag der Verbraucherpreisindex insgesamt 2,1% über dem Vorjahresniveau, bei Lebensmitteln 3,3% darüber.

Das Konsumklima war nach Angaben der GfK, trotz gestiegener Konjunkturerwartungen der Konsumenten, leicht rückläufig. Das Umsatzwachstum im Lebensmitteleinzelhandel von 6% im März 2012 im Vergleich zum Vorjahr ging hauptsächlich auf Preissteigerungen und positive Kalendereffekte wie das frühe Osterfest zurück.

Die Ernährungsindustrie ist mit 550.000 Beschäftigten der viertgrößte Industriezweig in Deutschland und ein stabiler Arbeitgeber. Die Branche sichert verlässlich Versorgung von rund 100 Millionen Menschen mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln.

Quelle: Berlin [ BVE ]

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