Tag für Tag kommen in der fleischverarbeitenden Industrie Arbeitswerkzeuge wie Messer und Wetzstähle sowie Schutzkleidung zur Verarbeitung von Lebensmitteln zum Einsatz. Entsprechend der einschlägigen Richtlinien und Verordnungen gelten hier besondere Anforderungen hinsichtlich Rückverfolgbarkeit und Hygiene. In der Praxis ist es jedoch oft schwierig, die Einhaltung der Vorschriften sicher zu kontrollieren. Der Grund: Zumeist erfolgt die Dokumentation manuell und ist entsprechend fehleranfällig und aufwendig. Abhilfe könnte die Radiofrequenz-Identifikation, kurz RFID schaffen. Sie ermöglicht eine eindeutige Zuordnung von Mitarbeitern zu ihren Werkzeugen sowie die automatisch gesteuerte Erfassung der Daten in sämtlichen Prozessschritten.

Tag für Tag kommen in der fleischverarbeitenden Industrie Arbeitswerkzeuge wie Messer und Wetzstähle sowie Schutzkleidung zur Verarbeitung von Lebensmitteln zum Einsatz. Entsprechend der einschlägigen Richtlinien und Verordnungen gelten hier besondere Anforderungen hinsichtlich Rückverfolgbarkeit und Hygiene. In der Praxis ist es jedoch oft schwierig, die Einhaltung der Vorschriften sicher zu kontrollieren. Der Grund: Zumeist erfolgt die Dokumentation manuell und ist entsprechend fehleranfällig und aufwendig. Abhilfe könnte die Radiofrequenz-Identifikation, kurz RFID schaffen. Sie ermöglicht eine eindeutige Zuordnung von Mitarbeitern zu ihren Werkzeugen sowie die automatisch gesteuerte Erfassung der Daten in sämtlichen Prozessschritten.

In Kooperation mit der Tönnies Lebensmittel GmbH, einem führenden Unternehmen der fleischverarbeitenden Industrie, hat der Messerhersteller Friedr. Dick den Praxistest gemacht. Im Rahmen des bis Ende 2012 vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Prozeus-Projekts wurde die unternehmensübergreifende Prozesskette auf Basis der GS1 Standards deutlich transparenter gestaltet. Kern der Maßnahmen: Bereits in der Fertigung bei Friedr. Dick werden RFID-Transponder direkt in den Messergriff eingearbeitet. Die Transponder sind mit dem Elektronischen Produkt-Code (EPC) versehen, der eine automatische Identifikation der Werkzeuge an zentralen Erfassungspunkten ermöglicht. Dank der Serialisierung des Codes kann die ordnungsgemäße Verwendung jedes einzelnen Messers während der gesamten Produktlebensdauer zuverlässig verfolgt und dokumentiert werden. Über den EPC sind die Messer mit dem jeweiligen Anwender unmanipulierbar „verknüpft“. So lässt sich jederzeit nachvollziehen, wer welche Werkzeuge in welchen Arbeitsschritten benutzt hat. Auch lassen sich die ausgegebenen und im Arbeitsbereich eingesetzten Werkzeuge während und nach Beendigung des Arbeitsprozesses überwachen und dokumentieren.

 „Die elektronische Vernetzung mit wichtigen Schlüsselkunden wird künftig zu einem entscheidenden Baustein bei der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit“, so die Überzeugung von Horst Löhnert, Geschäftsführer der Friedr. Dick GmbH & Co. KG. Langfristig plant das Unternehmen, die RFID-Technologie auf weitere Prozesse und Anwendungssysteme auszudehnen und so gezielt weitere Verbesserungspotenziale auszuschöpfen.

Die Ergebnisse des Projekts wurden jetzt in einer kostenlosen Broschüre veröffentlicht. Die Broschüre kann bei Prozeus bestellt oder unter www.prozeus.de heruntergeladen werden.

Quelle: Köln [ GS1 ]

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen