Salmonelleninfektionen bzw. Salmonelloseausbrüche werden häufig durch kontaminierte Lebensmittel verursacht. Daher ist die Untersuchung von Lebensmitteln auf Salmonellen eine der wichtigsten Prophylaxemaßnahmen für die Vermeidung von humanen Salmonellosen.

Der „Gold-Standard“ für die Detektion von Salmonella in Nahrungsmitteln, der auf konventioneller, kultureller Methodik beruht, ist sehr zeit- und arbeitsaufwändig. Bis zum Vorliegen von Ergebnissen werden 3 bis 5 Arbeitstage benötigt. Somit besteht ein großes Interesse an der Entwicklung von schnellen, sensitiven und spezifischen Nachweismethoden. In früheren Studien wurde eine Technik beschrieben, bei der mit Hilfe von Fluoreszenz markierten Gensonden die 23S Ribosomen-Untereinheit von Salmonellen in Geweben durch in situ Hybridisierung nachgewiesen wurde.

Salmonelleninfektionen bzw. Salmonelloseausbrüche werden häufig durch kontaminierte Lebensmittel verursacht. Daher ist die Untersuchung von Lebensmitteln auf Salmonellen eine der wichtigsten Prophylaxemaßnahmen für die Vermeidung von humanen Salmonellosen.

Der „Gold-Standard“ für die Detektion von Salmonella in Nahrungsmitteln, der auf konventioneller, kultureller Methodik beruht, ist sehr zeit- und arbeitsaufwändig. Bis zum Vorliegen von Ergebnissen werden 3 bis 5 Arbeitstage benötigt. Somit besteht ein großes Interesse an der Entwicklung von schnellen, sensitiven und spezifischen Nachweismethoden. In früheren Studien wurde eine Technik beschrieben, bei der mit Hilfe von Fluoreszenz markierten Gensonden die 23S Ribosomen-Untereinheit von Salmonellen in Geweben durch in situ Hybridisierung nachgewiesen wurde.

FANG et al. überprüften, inwieweit diese FISH (fluorescent in situ hybridization)-Methode für den Nachweis von Salmonellen in Lebensmitteln geeignet ist (Q. FANG, S. BROCKMANN, K. BOTZENHART, A. WIEDEMANN: Improved detection of Salmonella spp. in foods by fluorescent in situ hybridization with 23S rRNA probes: a comparison with conventional culture methods).

Die Autoren verwendeten für ihre Untersuchungen drei Oligonucleotidsonden (Sal-1, Sal-3, Sal-544), die speziesspezifisch für die 23S rRNA von Salmonellen waren. Insgesamt wurden 51 Salmonellen-Stämme unterschiedlicher Serovarietäten und 46 Stämme weiterer Spezies der Enterobacteriaceae und Spezies anderer Familien mit diesen Sonden getestet. Alle Salmonellen-Stämme hybridisierten mit den Sonden, es wurde keine Kreuzreaktion mit den anderen, nicht der Spezies Salmonella zugehörigen Isolaten festgestellt. Weiterhin wurde untersucht, ob eine unterschiedliche Lagerung der Teststämme vor der Durchführung der FISH-Methode die Ergebnisse beeinträchtigen können. Es wurde kein Einfluss der Lagerungsbedingungen der Teststämme auf die Effektivität beobachtet.

Die Untersuchung von 18 unterschiedlichen Lebensmittelarten zeigte, dass die verschiedenen Matrices ebenfalls die Testergebnisse nicht beeinflussten. Mithilfe der FISH-Methode wurde in 52 (Sonde Sal-1), 56 (Sonde Sal-3) bzw. in 36 von 225 Nativproben Salmonellen detektiert. Bei Verwendung von konventionellen kulturellen Standardmethoden wurden nur aus 30 von 225 Proben Salmonellen isoliert.

Quelle: Pichner [ PICHNER ]

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