Obst und Gemüse schützen zwar das Herz, aber nicht generell vor Krebserkrankungen. Dies berichten ein Forscherteam von der Harvard School of Public Health in Boston in der Fachzeitschrift "Journal of the National Cancer Institute". Sie hatten über 15 oder mehr Jahre die Ernährungsgewohnheiten und die Krankengeschichte von rund 72.000 Krankenschwestern und 38.000 Ärzten verfolgt.

Dabei stellten die Mediziner fest, dass der tägliche Verzehr von fünf und mehr Portionen Obst und Gemüse langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert. Grünblättrige Gemüsesorten und Salate schützen das Herz ganz besonders, berichten die Autoren.

Obst und Gemüse schützen zwar das Herz, aber nicht generell vor Krebserkrankungen. Dies berichten ein Forscherteam von der Harvard School of Public Health in Boston in der Fachzeitschrift "Journal of the National Cancer Institute". Sie hatten über 15 oder mehr Jahre die Ernährungsgewohnheiten und die Krankengeschichte von rund 72.000 Krankenschwestern und 38.000 Ärzten verfolgt.

Dabei stellten die Mediziner fest, dass der tägliche Verzehr von fünf und mehr Portionen Obst und Gemüse langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert. Grünblättrige Gemüsesorten und Salate schützen das Herz ganz besonders, berichten die Autoren.

Überraschenderweise ließ sich aber kein genereller Krebsschutz durch Obst und Gemüse wissenschaftlich belegen. Lediglich in Einzelfällen konnten die Mediziner einen Zusammenhang absichern. So hatten männliche Raucher, die keine Vitaminpräparate einnahmen, bei einer Ernährung mit viel Broccoli, Blumenkohl, Weißkohl und Kresse generell weniger Krebserkrankungen als andere, die Fleisch bevorzugten. Ganz besonders reduzierten diese Gemüsearten bei männlichen Studienteilnehmern die Häufigkeit von Blasenkrebs.

Hsin-Chia Hung, Kaumudi J. Joshipura, Rui Jiang, Frank B. Hu, David Hunter, Stephanie A. Smith-Warner, Graham A. Colditz, Bernard Rosner, Donna Spiegelman, Walter C. Willett Fruit and Vegetable Intake and Risk of Major Chronic Disease Journal of the National Cancer Institute, Band. 96, S. 1577-84

Quelle: Boston [ Dr. Manfred Stein ]

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