Unsere Empfehlung: Lesen und dann auch danach leben!

Nicolai Worm rechnet in seinem Buch "Glücklich und Schlank" mit der Fett reduzierenden und Kohlenhydrat bevorzugenden Diätkultur ab und bricht eine medizinisch und ernährungswissenschaftlich fundierte Lanze für eine artgerechte Ernährung mit viel Eiweiß, dem richtigen Fett und weniger Kohlenhydraten. Dabei beschreibt Worm sinnvolle Speisepläne für die Nahrungsumstellung, gibt Rezepttipps und stellt klar, dass zum Ernährungswechsel auch ein regelmäßiges Bewegungsprogramm gehört.

Es gilt inzwischen als "amerikanisches Paradoxon": immer mehr Light- und so genannte Diätprodukte werden verzehrt werden und doch werden immmer mehr immer runder. Worm geht der Frage nach, woran das liegen mag? Und richtig da steckt ein grundsätzlicher Fehler im System:

Unsere Empfehlung: Lesen und dann auch danach leben!

Nicolai Worm rechnet in seinem Buch "Glücklich und Schlank" mit der Fett reduzierenden und Kohlenhydrat bevorzugenden Diätkultur ab und bricht eine medizinisch und ernährungswissenschaftlich fundierte Lanze für eine artgerechte Ernährung mit viel Eiweiß, dem richtigen Fett und weniger Kohlenhydraten. Dabei beschreibt Worm sinnvolle Speisepläne für die Nahrungsumstellung, gibt Rezepttipps und stellt klar, dass zum Ernährungswechsel auch ein regelmäßiges Bewegungsprogramm gehört.

Es gilt inzwischen als "amerikanisches Paradoxon": immer mehr Light- und so genannte Diätprodukte werden verzehrt werden und doch werden immmer mehr immer runder. Worm geht der Frage nach, woran das liegen mag? Und richtig da steckt ein grundsätzlicher Fehler im System:

Das Dogma, dass fettreiche Kost ursächlich für die zunehmende Zahl Übergewichtiger in der Bevölkerung verantwortlich ist und Kohlenhydrate dagegen schlank und fit machen bestimmt seit rund 40 Jahren die Lehrmeinung bestimmender Experten der unterschiedlichsten Fakultäten. Von dieser fest gefügten Sichtweise einer gesunden Ernährung überzeugt, empfehlen diese Experten dann, bis zu 60, manche sogar bis zu 70 Prozent der Kalorien in Form von Kohlenhydraten zu verzehren. Das mache oder halte Schlank und helfe Zivilisationskrankheiten vorzubeugen.

Die Argumente, mit denen ihre Thesen dann untermauert werden, klingen plausibel. Doch Worm zeigt mit einer peniblen Auswertung von über 500 Studien auf, dass die Thesen nicht belegbar sind.

Die Ernährungspyramide

Wir Menschen brauchen Bilder. Seit den frühen 90er Jahren soll uns eine anschauliche Ernährungspyramide zeigen, wie unser täglich Speis und Trank zusammengesetzt sein sollen.. Die Botschaft ist klar: Fast verzichtende Zurückhaltung bei tierischer Nahrungsmittel wie Fleisch, Geflügel, Fisch und Eier. Dafür üppig mit den kohlenhydratreichen Getreideprodukten, Kartoffeln und Reis vermeintliche Schlankmachern auf den Tisch. Liebhaber von  Braten und Speck, Sahne, Butter und Käse fühlen sich fast ausgegrenzt. Millionen Menschen essen große Mengen Müsli, Brot, Kartoffeln und Reis. Sie gönnen sich Baguette und Brezeln, Cola und Cookies, Pizza und Pommes. Raffinierte Kohlenhydrate und Stärke satt.

Davor warnt (nicht nur) Worm: Es gibt deutliche Hinweise, dass uns ausgerechnet diese Kohlenhydratvöllerei den Zivilisationsleiden noch näher gebracht! Denn obwohl wir wie geheißen immer mehr Kohlenhydrate essen, steigt die Zahl der Fettleibigen stetig und unaufhaltsam an. Und in Folge der Gewichtszunahme erkranken immer mehr Menschen an Störungen des Zucker- und Insulinhaushalts.

Zurück zum Ursprung

Über Millionen von Jahren hat sich der Mensch in einer Umwelt entwickeln müssen, die von Nahrungssuche geprägt war. Erst mit der Einführung des Ackerbaus vor wenigen tausend Jahren standen plötzlich Kohlenhydratquellen in größerem Maße zur Verfügung. Im Verhältnis zur Zeitspanne unserer Menschwerdung ist das kaum mehr als ein Lidschlag im Zeitraum eines Tages. Jahrhunderttausenden sammelte man in fruchtbaren Zeiten Beeren und wilde Früchte, Pilze, Nüsse und Wurzeln. Fleisch war hoch begehrt und dominierte die Kost, während Kohlenhydrate immer knapp waren. Die Essensbeschaffung und -zubereitung war immer mit Mühe und Bewegung verbunden.

Die genetische Ausstattung des Menschen hat sich im Laufe von Hundertausenden von Jahren an die vorgegebenen Umweltbedingungen angepasst und damit optimale Überlebenschancen geschaffen. So wurde der Mensch mit speziellen Funktionen versehen, um in einer kohlenhydratarmen Welt zu bestehen. Doch seit der industriellen Revolution ist die evolutionäre Einheit - Ernährung durch Bewegung - auseinander gerissen. Gleichzeitig dominieren Kohlenhydrate die Ernährung. Eine fatale Spirale setzt ein, der fast sichere Weg zum Metabolischen Syndrom

Die LOGI-Methode

Mit seinem Buch zur "LOGI-Methode" schildert Worm ein erfolgreiches Konzept zur ursächlichen Bekämpfung von Übergewicht und seinen Folgekrankheiten. Er beschreibt eine praktikable Ernährungsform die auch schmeckt. Und nicht nur das. Wirkt sie doch auch bei der Bekämpfung von Risikofaktoren wie einem entgleister Zucker- und Insulinhaushalt (Insulinresistenz), hoher Blutfettwerte und erhöhtem Blutdruck, deren Zusammentreffen man als "Metabolisches Syndrom" bzw. "Syndrom X" bezeichnet.

Schluss mit Light

Bei LOGI heißt es "Schluss mit Light". Das Motto ist vielmehr "Zurück zu den Wurzeln". Die Begründung dafür ist einfach: Die Zusammensetzung der Ernährung nach der LOGI-Methode entspricht weitgehend der Kost unserer Urahnen. Dieses Ernährungsmuster erkennen unsere Gene sofort und können die Nahrung optimal umsetzen.
Worm kann sich auf die Harvard-Universitätsklinik (USA) berufen, die an übergewichtigen Jugendlichen die LOGI-Methode mit Unterstützung der amerikanischen Gesundheitsbehörden klinisch getestet und als besonders wirksam und empfehlenswert eingestuft hat.

Wer mehr über die wissenschaftliche Basis der LOGI-Methode wissen will, findet in dem Buch "Syndrom X oder eine Mammut auf den Teller!" eine reichhaltige Quelle. Hierin werden in 29 Kapiteln mit über 500 Literaturreferenzen die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Fragen der Evolution des Menschen und der gesundheitlichen Bedeutung einer "artgerechten" Ernährung wesentlich vertieft. Die dort aufbereitete umfassende Literaturliste ist auch auf der CD zum LOGI-Buch verfügbar und die entsprechenden Arbeiten können im Internet großteils zumindest als Abstract kostenfrei nachgelesen werden.

Quelle: [ Nicolai Worm ]

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