Deutliche Erfolge bei der Reduzierung von Acrylamid

Der Verbraucher kann sich Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen, Spekulatius und Co. auch weiterhin unbesorgt schmecken lassen. Wie der jüngste Test zu Weihnachtsgebäck von foodwatch demonstriert, liegen alle  untersuchten Gebäcke sehr deutlich unter den vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) festgelegten Signalwerten für Acrylamid. 13 von den 20 untersuchten Produkten weisen Werte unter 200 Mikrogramm/kg, davon einige Nürnberger Oblatenlebkuchen und Spekulatius sogar unter 50 Mikrogramm/kg auf. Der durchschnittliche Acrylamidgehalt aller gemessener Produkte beträgt nur 209 Mikrogramm/kg und selbst der höchste gemessene Wert eines Diät-Lebkuchens liegt mit 677 Mikrogramm/kg noch deutlich unter dem Signalwert für Lebkuchen von 1.000 Mikrogramm/kg.

Herr Dr. Grugel, Präsident des BVL, unterstreicht: "Das BVL sieht sich in seiner gemeinsam mit dem BMVEL und den Ländern verfolgten Minimierungsstrategie bestätigt, da alle aktuell diskutierten Acrylamidgehalte unter den Signalwerten liegen, die für den Auswertungszeitraum 08/02 bis 01/03 festgelegt wurden." Die foodwatch-Untersuchung zeigt, dass die Reduzierungsanstrengungen der Branche auf breiter Front gegriffen und zu starken Absenkungen der Acrylamidgehalte geführt haben.

Deutliche Erfolge bei der Reduzierung von Acrylamid

Der Verbraucher kann sich Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen, Spekulatius und Co. auch weiterhin unbesorgt schmecken lassen. Wie der jüngste Test zu Weihnachtsgebäck von foodwatch demonstriert, liegen alle  untersuchten Gebäcke sehr deutlich unter den vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) festgelegten Signalwerten für Acrylamid. 13 von den 20 untersuchten Produkten weisen Werte unter 200 Mikrogramm/kg, davon einige Nürnberger Oblatenlebkuchen und Spekulatius sogar unter 50 Mikrogramm/kg auf. Der durchschnittliche Acrylamidgehalt aller gemessener Produkte beträgt nur 209 Mikrogramm/kg und selbst der höchste gemessene Wert eines Diät-Lebkuchens liegt mit 677 Mikrogramm/kg noch deutlich unter dem Signalwert für Lebkuchen von 1.000 Mikrogramm/kg.

Herr Dr. Grugel, Präsident des BVL, unterstreicht: "Das BVL sieht sich in seiner gemeinsam mit dem BMVEL und den Ländern verfolgten Minimierungsstrategie bestätigt, da alle aktuell diskutierten Acrylamidgehalte unter den Signalwerten liegen, die für den Auswertungszeitraum 08/02 bis 01/03 festgelegt wurden." Die foodwatch-Untersuchung zeigt, dass die Reduzierungsanstrengungen der Branche auf breiter Front gegriffen und zu starken Absenkungen der Acrylamidgehalte geführt haben.

Massive Kritik übt der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie daran, wie foodwatch die Ergebnisse gegenüber den Medien darstellt:

Die Schlussfolgerungen entsprechen, so der Verband, nicht den Testergebnissen, sie sind nicht sachgerecht und führen zu einer erheblichen Verunsicherung der Verbraucher. Zudem würden Industrie und Politik zu Unrecht kritisiert. Auch auf die in Expertenkreisen bekannte Problematik der starken Schwankungsbreiten der Analytik (Streubreiten von bis zu 40 %) wird in keiner Weise eingegangen. Kritik an der Veröffentlichung von foodwatch und der verzerrten, für den Verbraucher wenig hilfreichen Darstellung übt auch der Leiter des Nürnberger Institutes für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung, Professor Fritz Sörgel: "Besser wäre es gewesen, den Menschen zu sagen, wo Lebkuchen im Vergleich zu anderen Lebensmitteln stehen, die viele täglich zu sich nehmen." Weihnachtsgebäck trägt schon allein aufgrund seiner Saisonalität nur zu einem sehr geringen Anteil zur Acrylamidaufnahme des Verbrauchers bei. Acrylamid entsteht beim Backen, Braten, Frittieren und Rösten von stärkehaltigen Lebensmitteln, sowohl bei der industriellen Herstellung als auch im Haushalt. Rund 60 % der Acrylamidaufnahme erfolgt über häuslich zubereitete Produkte. Die Toxikologie von Acrylamid beim Menschen ist nach wie vor nicht bewiesen.

"Die bereits erreichten Erfolge dokumentieren die mit Nachdruck verfolgten Bemühungen der Branche" unterstreicht Professor Hermann Bühlbecker, Vorsitzender der Fachsparte Feine Backwaren des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie e.V., die Situation. "Wir forschen auch weiter intensiv, um im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes die Werte über die bereits erreichten Reduzierungen hinaus zu senken." Eines steht fest: Alle Weihnachtsgebäcke sind uneingeschränkt verkehrs- und verzehrsfähig und entsprechen den strengen gesetzlichen Auflagen.

Quelle: Bonn [ bdsi ]

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