Verbrauchervorschau der ZMP auf den Monat Dezember

Die Vorlieben für bestimmte Gerichte und Fleischarten entscheiden in diesem Jahr darüber, ob die deutschen Verbraucher mehr oder weniger als im Vorjahr für ihr bevorzugtes Weihnachtsessen zu zahlen haben. Mit überwiegend stabilen Preisen ist bei Rind- und Schweinefleisch sowie bei Hähnchen und Karpfen zu rechnen, während Lamm und Pute sich teurer bezahlen lassen. Dafür gibt es den Gänse- oder Entenbraten billiger. Die Plätzchenbäcker bekommen Mehl und Butter zu fortgesetzt niedrigen Preisen, lediglich Eier kosten diesmal erheblich mehr. Jonagold, die Lieblingsapfelsorte der Bundesbürger, sowie Orangen gibt es reichlich und günstig, heimische Wintergemüsearten und vor allem Kartoffeln kosten aber mehr als vor Jahresfrist. Rindfleisch oft ähnlich günstig wie im Vorjahr

Trotz der deutlich rückläufigen deutschen Rindererzeugung in diesem Jahr ist genügend Rindfleisch aus dem In- und Ausland am Markt, und die Konsumenten kaufen oft ähnlich günstig ein wie im Vorjahr. Im November dieses Jahres kostete ein Kilogramm Rinderfilet auf der Einzelhandelsstufe ebenso wie im Vorjahr durchschnittlich rund 24,50 Euro. Der Kilopreis für Kalbsschnitzel lag im Novembermittel wie im Vorjahr bei 17,24 Euro. Wesentliche Änderungen sind bis zum Jahresende nicht zu erwarten, allenfalls für bevorzugt gefragte edle Teilstücke könnte es feiertagsbedingt noch leichte Aufschläge geben.

Verbrauchervorschau der ZMP auf den Monat Dezember

Die Vorlieben für bestimmte Gerichte und Fleischarten entscheiden in diesem Jahr darüber, ob die deutschen Verbraucher mehr oder weniger als im Vorjahr für ihr bevorzugtes Weihnachtsessen zu zahlen haben. Mit überwiegend stabilen Preisen ist bei Rind- und Schweinefleisch sowie bei Hähnchen und Karpfen zu rechnen, während Lamm und Pute sich teurer bezahlen lassen. Dafür gibt es den Gänse- oder Entenbraten billiger. Die Plätzchenbäcker bekommen Mehl und Butter zu fortgesetzt niedrigen Preisen, lediglich Eier kosten diesmal erheblich mehr. Jonagold, die Lieblingsapfelsorte der Bundesbürger, sowie Orangen gibt es reichlich und günstig, heimische Wintergemüsearten und vor allem Kartoffeln kosten aber mehr als vor Jahresfrist.

Rindfleisch oft ähnlich günstig wie im Vorjahr

Trotz der deutlich rückläufigen deutschen Rindererzeugung in diesem Jahr ist genügend Rindfleisch aus dem In- und Ausland am Markt, und die Konsumenten kaufen oft ähnlich günstig ein wie im Vorjahr. Im November dieses Jahres kostete ein Kilogramm Rinderfilet auf der Einzelhandelsstufe ebenso wie im Vorjahr durchschnittlich rund 24,50 Euro. Der Kilopreis für Kalbsschnitzel lag im Novembermittel wie im Vorjahr bei 17,24 Euro. Wesentliche Änderungen sind bis zum Jahresende nicht zu erwarten, allenfalls für bevorzugt gefragte edle Teilstücke könnte es feiertagsbedingt noch leichte Aufschläge geben.

Lammfleisch deutlich teurer

Beim Kauf von Lammfleisch, ob frisch oder gefroren, müssen die deutschen Verbraucher von Jahr zu Jahr tiefer in die Tasche greifen, denn das Angebot ist nicht mehr so groß wie in früheren Jahren. Eine frische  Lammkeule mit Knochen beispielsweise kostete im Durchschnitt dieses Jahres 13,05 Euro je Kilogramm, 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr, fast fünf Prozent mehr als 2001 und rund zehn Prozent mehr als im Jahr 2000. Bei der tiefgekühlten Lammkeule (ohne Knochen) sieht es ähnlich aus: Im Mittel sind in diesem Jahr für dieses Teilstück durchschnittlich gut neun Euro je Kilogramm zu zahlen gegenüber 8,22 Euro im Jahr 2000, das entspricht ebenfalls einer Verteuerung von rund zehn Prozent.

Kein Mangel an Schweinefleisch

An Schweinefleisch herrscht am deutschen Markt kein Mangel. 2003 war das Gesamtangebot aus dem In- und Ausland um fast zwei Prozent höher als vor Jahresfrist, und reichliche Mengen wird es auch in den letzten Wochen dieses Jahres geben. Damit bleiben den deutschen Verbrauchern durchweg konsumfreundliche Preise erhalten, auch für die edlen Teilstücke vom Schwein. Für ein Kilogramm Schweineschnitzel aus der Keule werden wie im Vorjahr durchschnittlich rund 7,30 Euro zu zahlen sein, Schweinefilet findet sich vielfach zu Preisen zwischen acht und neun Eu-ro je Kilogramm im Angebot.

Putenbrust teurer als Hähnchenschnitzel

Für den Einkauf von Putenfleisch, insbesondere dem beliebten Bruststück, müssen die deutschen Verbraucher inzwischen mehr Geld ausgeben als für Hähnchenschnitzel. Bisher hatte der Preisvorsprung von Hähnchenschnitzeln auf der Ladenstufe bis zu einem halben Euro je Kilogramm betragen. Im laufenden Jahr ist der Preisabstand immer mehr zusammengeschmolzen. Denn wegen eines EU-weit eingeschränkten Angebotes an Putenfleisch haben die Preise für dieses Geflügel am deutschen Markt deutlich angezogen, während an Hähnchenbrust ein ausreichendes Angebot zu weitgehend stabilen Preisen zur Verfügung steht. Anfang dieses Jahres war Putenbrust im deutschen Einzelhandel noch für durchschnittlich 7,56 Euro je Kilogramm zu haben, bis November ist dieser Preis auf 8,18 Euro gestiegen. Demgegenüber kosteten Hähnchenschnitzel im Januardurchschnitt 8,00 Euro je Kilogramm, im Novemberdurchschnitt verlangten die Geschäfte dafür  7,91 Euro. Im Vorjahresvergleich ist für Putenbrust jetzt rund ein halber Euro mehr pro Kilogramm zu zahlen, während Hähnchenschnitzel um zwölf Cent billiger sind als im November 2002.

Wachsendes Angebot an deutschen Enten

An Enten und Entenfleisch herrscht in der Saison 2003 am deutschen Markt kein Mangel, denn die heimische Erzeugung nimmt weiter stark zu und erreicht voraussichtlich Rekordumfang. Die Ladenpreise liegen deutlich niedriger als im Vorjahr. Der Preis für gefrorene Enten belief sich im Novemberdurchschnitt auf 2,60 Euro je Kilogramm, das waren 24 Cent beziehungsweise gut acht Prozent weniger als im November 2002. In Sonderaktionen gibt es gefrorene Ente sogar schon ab zwei Euro je Kilogramm.

Gänse teils deutlich billiger als im Vorjahr

Deutsche Geflügelzüchter halten um diese Jahreszeit wieder frische Gänse bereit, die meist aus mehrmonatiger bäuerlicher Auslaufhaltung stammen und hochwertiges Fleisch liefern. Das Angebot ist allerdings klein und fällt voraussichtlich etwas geringer aus als in der Vorsaison. Dennoch werden die Tiere, die meist direkt beim Erzeuger, auf Wochenmärkten und im Facheinzelhandel zu haben sind, teils billiger angeboten als in der Vorsaison. Nach Erhebungen der Bonner ZMP zusammen mit den Landwirtschaftskammern und den süddeutschen Bauernverbänden reicht die Preisspanne in diesem Jahr von 7,00 bis 8,90 Euro je Kilogramm, 2002 lag sie bei 7,20 bis 8,95 Euro. 2001 konnte man frische deutsche Gänse allerdings noch deutlich preiswerter bekommen, denn damals begann die Preisuntergrenze bei 6,15 Euro je Kilogramm.

Der Inlandsbedarf wird mit der hiesigen Erzeugung bei weitem nicht gedeckt, sondern hauptsächlich durch importierte Frostware aus Polen und Ungarn. Die gefrorenen ganzen Gänse werden überwiegend zu Aktionspreisen über den organisierten Lebensmitteleinzelhandel vermarktet und sind in diesem Jahr günstiger zu haben als 2002. Im Novemberdurchschnitt lag der Preis auf der Ladenstufe bei 3,40 Euro je Kilogramm, während vor Jahresfrist vier Euro verlangt wurden. In Sonderangeboten der Geschäfte zahlen Verbraucher mitunter nur 2,99 Euro pro Kilogramm.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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