Wenig Änderung bei den Verbraucherpreisen erwartet

Wassermangel in den Teichen während der diesjährigen Hitzeperiode und Verluste durch den räuberischen Kormoran lassen in diesem Jahr ein kleineres Karpfenangebot aus deutscher Erzeugung erwarten. Ergänzt um die traditionellen Zufuhren aus Tschechien dürfte der Bedarf bis zum Jahresende jedoch meist gedeckt werden können. Danach steht in der bis Ostern laufenden Angebotssaison möglicherweise jedoch nicht mehr genügend Ware zur Verfügung. Nennenswerte Auswirkungen auf die Endverbraucherpreise im Feiertagsgeschäft dieses Jahres werden jedoch nicht erwartet. Meist werden die Konsumenten ähnlich wie im Vorjahr direkt beim Erzeuger zwischen drei und 4,50 Euro je Kilogramm Karpfen zu zahlen haben, auf der Ladenstufe haben sie überwiegend mit Preisen von fünf bis sechs Kilogramm zu rechnen. Kleinere Produktion bereits in 2002

Bereits im vorigen Jahr war das deutsche Angebot an Speisekarpfen kleiner ausgefallen als zuvor, was insbesondere auf die Fraßschäden durch den Kormoran und den europaweiten Mangel an Satzfischen verursacht wurde. Insgesamt belief sich die Produktion der hiesigen Teichwirte im vorigen Jahr auf rund 11.000 Tonnen, das waren drei Prozent weniger als 2001. Ergänzt um die Einfuhren lebender Speisekarpfen in Höhe von fast 5.200 Tonnen und abzüglich der Ausfuhren standen für den Nahrungsverbrauch am deutschen Markt insgesamt rund 15.860 Tonnen Speisekarpfen zur Verfügung, vier Prozent weniger als im Vorjahr.

Wenig Änderung bei den Verbraucherpreisen erwartet

Wassermangel in den Teichen während der diesjährigen Hitzeperiode und Verluste durch den räuberischen Kormoran lassen in diesem Jahr ein kleineres Karpfenangebot aus deutscher Erzeugung erwarten. Ergänzt um die traditionellen Zufuhren aus Tschechien dürfte der Bedarf bis zum Jahresende jedoch meist gedeckt werden können. Danach steht in der bis Ostern laufenden Angebotssaison möglicherweise jedoch nicht mehr genügend Ware zur Verfügung. Nennenswerte Auswirkungen auf die Endverbraucherpreise im Feiertagsgeschäft dieses Jahres werden jedoch nicht erwartet. Meist werden die Konsumenten ähnlich wie im Vorjahr direkt beim Erzeuger zwischen drei und 4,50 Euro je Kilogramm Karpfen zu zahlen haben, auf der Ladenstufe haben sie überwiegend mit Preisen von fünf bis sechs Kilogramm zu rechnen.

Kleinere Produktion bereits in 2002

Bereits im vorigen Jahr war das deutsche Angebot an Speisekarpfen kleiner ausgefallen als zuvor, was insbesondere auf die Fraßschäden durch den Kormoran und den europaweiten Mangel an Satzfischen verursacht wurde. Insgesamt belief sich die Produktion der hiesigen Teichwirte im vorigen Jahr auf rund 11.000 Tonnen, das waren drei Prozent weniger als 2001. Ergänzt um die Einfuhren lebender Speisekarpfen in Höhe von fast 5.200 Tonnen und abzüglich der Ausfuhren standen für den Nahrungsverbrauch am deutschen Markt insgesamt rund 15.860 Tonnen Speisekarpfen zur Verfügung, vier Prozent weniger als im Vorjahr.

In den westlichen Bundesländern belief sich die Karpfenerzeugung auf rund 6.425 Tonnen. Sie war damit um 1,5 Prozent höher als 2001. Davon entfielen allein 5.600 Tonnen auf den Freistaat Bayern und seine Vielzahl kleiner, häufig im Nebenerwerb bewirtschafteter Teichwirtschaften. In den neuen Bundesländern, wo die Karpfenproduktion überwiegend in größeren Betrieben mit zum Teil erheblich ausgedehnteren Teichflächen erfolgt, war das Ergebnis mit cirka 4.600 Tonnen um neun Prozent schlechter als 2001. Der Schwerpunkt dort liegt im Freistaat Sachsen, wo gut 2.600 Tonnen Speisekarpfen erzeugt wurden.

Innerhalb des Importangebotes hat traditionell Tschechien die Nase vorn, geringe Mengen lieferten auch Ungarn und Polen, Dänemark und Belgien. Bei den Importen handelt es sich meist um lebende Speisekarpfen, der Anteil von frisch geschlachteten Fischen oder gefrorenen Produkten ist sehr gering. Aufgrund des europaweit geringeren Angebotes an Karpfen lagen nicht nur die deutschen Erzeugerpreise im Schnitt deutlich höher als im Vorjahr, auch die Importpreise legten zu.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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