Gute Nachrichten für deutsche Feinschmecker: Shrimps aus Übersee gehören zu den am häufigsten untersuchten Lebensmitteln. Gesundheitsschädliche Rückstände des verbotenen Antibiotikums Chloramphenicol sind nicht zu erwarten. Vor allem Garnelen aus asiatischen Ländern waren in den letzten Jahren häufig durch unzulässige Rückstände in Verruf gekommen. Die Bundesforschungsanstalt für Fischerei in Hamburg stellt fest: Das europäische Schnellwarnsystem funktioniert gut, Höchstmengenüberschreitungen und verbotene Substanzen werden an alle Mitgliedsländer gemeldet, die Ware wird beschlagnahmt, zurückgewiesen oder gegebenenfalls vernichtet.

Während europäischen Verbrauchern das Wasser im Munde zusammenläuft, kämpfen andere um ihre Lebensgrundlage. Gut 60 % der nach Deutschland importierten Garnelen stammen aus Warmwasserregionen wie Thailand, Bangladesh, Indien oder Vietnam. Die Produktion erfolgt in riesigen Zuchtfarmen in den Küstenregionen mit der Konsequenz, dass in diesen Ländern bereits über 50 % der Mangrovenwälder zerstört wurden. Mangrovenwälder sind wertvolle Biotope für Jungfische und Muscheln und dienen als Küstenschutz vor Wirbelstürmen. Hinzu kommen der hohe Frischwasserverbrauch der Garnelenfarmen und die Belastung der Böden und des Grundwassers mit Antibiotika und anderen Chemikalien. Doch auch Tiefseegarnelen aus Wildfang sind nicht unbedingt eine umweltfreundliche Alternative. Pro Kilo Garnelen fallen etwa fünf bis zehn Kilo Beifang an, darunter Haie und Schildkröten.

Gute Nachrichten für deutsche Feinschmecker: Shrimps aus Übersee gehören zu den am häufigsten untersuchten Lebensmitteln. Gesundheitsschädliche Rückstände des verbotenen Antibiotikums Chloramphenicol sind nicht zu erwarten. Vor allem Garnelen aus asiatischen Ländern waren in den letzten Jahren häufig durch unzulässige Rückstände in Verruf gekommen. Die Bundesforschungsanstalt für Fischerei in Hamburg stellt fest: Das europäische Schnellwarnsystem funktioniert gut, Höchstmengenüberschreitungen und verbotene Substanzen werden an alle Mitgliedsländer gemeldet, die Ware wird beschlagnahmt, zurückgewiesen oder gegebenenfalls vernichtet.

Während europäischen Verbrauchern das Wasser im Munde zusammenläuft, kämpfen andere um ihre Lebensgrundlage. Gut 60 % der nach Deutschland importierten Garnelen stammen aus Warmwasserregionen wie Thailand, Bangladesh, Indien oder Vietnam. Die Produktion erfolgt in riesigen Zuchtfarmen in den Küstenregionen mit der Konsequenz, dass in diesen Ländern bereits über 50 % der Mangrovenwälder zerstört wurden. Mangrovenwälder sind wertvolle Biotope für Jungfische und Muscheln und dienen als Küstenschutz vor Wirbelstürmen. Hinzu kommen der hohe Frischwasserverbrauch der Garnelenfarmen und die Belastung der Böden und des Grundwassers mit Antibiotika und anderen Chemikalien. Doch auch Tiefseegarnelen aus Wildfang sind nicht unbedingt eine umweltfreundliche Alternative. Pro Kilo Garnelen fallen etwa fünf bis zehn Kilo Beifang an, darunter Haie und Schildkröten.

Ökologisch bewusste Verbraucher haben zwei Alternativen: Den Griff zu Nordseegarnelen oder zu Shrimps aus ökologischer Aquakultur. Der Bestand von Nordsseegarnelen gilt bisher als stabil. Die Bio-Shrimps stammen aus ökologischer Aquakultur in Ecuador. Etwa zwei Euro pro 100 Gramm kostet der "Genuss mit gutem Gewissen".

Gesa Maschkowski, Leo Frühschütz

Weitere Informationen:

http://www.naturkost.de/schrotundkorn/2003/200310e4/html

http://www.greenpeace.org/deutschland/?page=/deutschland/fakten/meere/shrimps/index

http://www.bfa-fish.de/news/news-d/hintergrund/Fisch-Ern/aquakult.htm

Quelle: Bonn [ aid ]

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