Kommission stimmt Änderung von Fusionsbedingungen zu

Die Europäische Kommission hat einem Antrag von Aventis zugestimmt, ihren restlichen Anteil von 49% an Wacker- Chemie anstatt des restlichen Anteils an Rhodia zu verkaufen. Die Kommission genehmigte im Jahre 1999 die Fusion zwischen Hoechst und Rhône-Poulenc, aus der Aventis hervorging, unter Auflagen, sich von Aktiven zu trennen, um Wettbewerbsprobleme lösen. Die sich verschlechternde Finanzlage Rhodias hat seit damals den Verkauf schwierig gemacht. Der Verkauf des Wacker-Chemie-Anteils erfüllt den gleichen Zweck, da die Wettbewerbsprobleme aus den Überschneidungen zwischen diesen zwei Unternehmen rührten.

Die Kommission genehmigte im August 1999 die Fusion zwischen Hoechst und Rhône-Poulenc unter Auflagen (siehe IP/99/626). Das kombinierte Unternehmen wurde in Aventis umbenannt.

Kommission stimmt Änderung von Fusionsbedingungen zu

Die Europäische Kommission hat einem Antrag von Aventis zugestimmt, ihren restlichen Anteil von 49% an Wacker- Chemie anstatt des restlichen Anteils an Rhodia zu verkaufen. Die Kommission genehmigte im Jahre 1999 die Fusion zwischen Hoechst und Rhône-Poulenc, aus der Aventis hervorging, unter Auflagen, sich von Aktiven zu trennen, um Wettbewerbsprobleme lösen. Die sich verschlechternde Finanzlage Rhodias hat seit damals den Verkauf schwierig gemacht. Der Verkauf des Wacker-Chemie-Anteils erfüllt den gleichen Zweck, da die Wettbewerbsprobleme aus den Überschneidungen zwischen diesen zwei Unternehmen rührten.

Die Kommission genehmigte im August 1999 die Fusion zwischen Hoechst und Rhône-Poulenc unter Auflagen (siehe IP/99/626). Das kombinierte Unternehmen wurde in Aventis umbenannt.

Eine der Verpflichtungen bestand im Verkauf aller Anteile Rhône-Poulencs in Höhe von 67,3% am Chemieunternehmen Rhodia. Das Management von Rhodia mußte von dem der Wacker-Chemie, einem Gemeinschaftsunternehmen zwischen Hoechst und der Wacker-Familie, bis zum endgültigen Verkauf von Rhodia getrennt bleiben. Dies sollte eine Koordinierung der Aktivitäten der beiden Unternehmen auf den Märkten für Silicondichtungsmittel, Siliconelastomere und Polymerpulver verhindern.

Obwohl Rhône-Poulenc 42,3% seiner Anteile schon im Jahre 1999 und weitere 9,9% im Jahre 2003 an Credit Lyonnais verkaufte, ist es mit rund 15% immer noch der größte Aktionär von Rhodia.

Angesichts der sich fortsetzenden Verschlechterung der Finanzlage Rhodias und der bevorstehenden Umstrukturierung des Unternehmens hat Aventis die Kommission gebeten, die Rhodia-Verpflichtung durch eine Verpflichtung zu ersetzen, seinen Anteil von 49% an der Wacker-Chemie innerhalb eines vertraulichen Zeitraums zu veräußern. Aventis verpflichtet sich, das Management von Wacker-Chemie und Rhodia weiterhin getrennt zu halten.

Die Kommission stimmt dem Austausch der Rhodia- durch die neue Wacker- Chemie- Verpflichtung zu, um angesichts der finanziellen Schieflage Rhodias und der dringenden Notwendigkeit, die Ungewißheit über die Kapaitalstruktur von Rhodia zu beenden, Rhodias Umstrukturierung zu erleichtern.

Die Kommission und die Antitrustbehörden der USA berieten sich über den Antrag, da die Rhodia-Verpflichtung gegenüber beiden Wettbewerbsbehörden gegeben worden war.

Quelle: Brüssel [ eu ]

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