Die Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere in Riems hat einen Scrapie-Fall bei einem Schaf in Bayern bestätigt.

Es handelt sich um ein Schaf aus Oberfranken. Das Tier wurde im Rahmen eines TSE-Monitorings untersucht. Die Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere hat bei dem Schaf eindeutig TSE-typisches Prion-Protein nachgewiesen.

Die Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere in Riems hat einen Scrapie-Fall bei einem Schaf in Bayern bestätigt.

Es handelt sich um ein Schaf aus Oberfranken. Das Tier wurde im Rahmen eines TSE-Monitorings untersucht. Die Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere hat bei dem Schaf eindeutig TSE-typisches Prion-Protein nachgewiesen.

Der betroffene Bestand ist gesperrt, Tiere dürfen nicht aus dem Bestand verbracht werden. Alle Tiere des Bestandes werden mittels Genotypisierung auf Scrapie-Resistenz untersucht. Scrapie-empfängliche Tiere werden schrittweise aus dem Bestand entfernt.

Es handelt sich um den zweiten Scrapie-Fall 2004 in Bayern. Im Jahr 2003 gab es in Bayern vier und in Deutschland insgesamt 23 Scrapie-Fälle. Im Rahmen des TSE-Monitorings werden alle verendeten und geschlachteten Schafe ab einem Alter von 18 Monaten auf TSE untersucht.

Bei Scrapie, auch Traberkrankheit genannt, handelt es sich um eine Erkrankung, die beim Schaf zentralnervöse Störungen verursacht. Scrapie ist seit etwa 250 Jahren bekannt. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist Scrapie für den Menschen nicht gefährlich.

Quelle: München [ stmugv ]

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