Den angehenden Fleischern des Sächsischen Fleischerinnungsverbandes ist es nicht Wurst, was in die Wurst kommt. Vom 14. bis 22. Februar 2004 zeigen sie in der erstmals auf der mitteldeutschen handwerksmesse installierten "Gläsernen Wurstküche", welcher Zutaten und Prozesse es bedarf, Wurst zu produzieren. Hinter Plexiglas kann der Messebesucher verfolgen, wie aus dem Rohfleisch Wiener Würstchen, sächsische Knacker, Fingerfood, Wurststräuße, Sülztorten und diverse Pasteten entstehen. Die fertigen Produkte werden an Ort und Stelle frisch zum Verzehr angeboten.

Wie wird ein typisch sächsisches Wursterzeugnis hergestellt? Warum muss ein Tier in einer bestimmten Art und Weise zerlegt werden? Was ist ein Cutter-Prozess? "Diese und andere Fragen wollen wir in der Gläsernen Wurstküche beantworten", erklärt Gottfried Wagner, Geschäftsführer des Sächsischen Fleischerinnungsverbandes. "Wir haben in unserer täglichen Arbeit als Fleischermeister festgestellt, dass die Kunden einen großen Informationswunsch haben. Wer hat heutzutage schon die Gelegenheit, hinter die Kulissen einer Fleischerei zu schauen? Es ist doch viel bequemer, Fertigerzeugnisse im Supermarkt zu kaufen. Wie die Wurst in die Pelle kommt, wissen die Wenigsten", bedauert Gottfried Wagner.

Den angehenden Fleischern des Sächsischen Fleischerinnungsverbandes ist es nicht Wurst, was in die Wurst kommt. Vom 14. bis 22. Februar 2004 zeigen sie in der erstmals auf der mitteldeutschen handwerksmesse installierten "Gläsernen Wurstküche", welcher Zutaten und Prozesse es bedarf, Wurst zu produzieren. Hinter Plexiglas kann der Messebesucher verfolgen, wie aus dem Rohfleisch Wiener Würstchen, sächsische Knacker, Fingerfood, Wurststräuße, Sülztorten und diverse Pasteten entstehen. Die fertigen Produkte werden an Ort und Stelle frisch zum Verzehr angeboten.

Wie wird ein typisch sächsisches Wursterzeugnis hergestellt? Warum muss ein Tier in einer bestimmten Art und Weise zerlegt werden? Was ist ein Cutter-Prozess? "Diese und andere Fragen wollen wir in der Gläsernen Wurstküche beantworten", erklärt Gottfried Wagner, Geschäftsführer des Sächsischen Fleischerinnungsverbandes. "Wir haben in unserer täglichen Arbeit als Fleischermeister festgestellt, dass die Kunden einen großen Informationswunsch haben. Wer hat heutzutage schon die Gelegenheit, hinter die Kulissen einer Fleischerei zu schauen? Es ist doch viel bequemer, Fertigerzeugnisse im Supermarkt zu kaufen. Wie die Wurst in die Pelle kommt, wissen die Wenigsten", bedauert Gottfried Wagner.

Die Gläserne Wurstküche wird als Gemeinschaftsprojekt des Sächsischen Fleischerinnungsverbandes, der Handwerkskammer zu Leipzig, der Leipziger Messe und der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH (CMA) realisiert. Sponsoren stellen die notwendigen Maschinen, darunter Cutter, Fleischwolf, Menger, Wurstfüller und Räucheranlage. Lehrlinge des zweiten und dritten Lehrjahrs aus dem Innungsbezirk Leipzig halten die Anlage in Betrieb. Das Produktionsprogramm der Gläsernen Wurstküche orientiert sich an der Lehrlingsausbildung.

"Wir wollen bei den Verbrauchern Vertrauen wecken", betont Werner Thiele, Landesinnungsmeister des Sächsischen Fleischerinnungsverbandes. "In der Gläsernen Wurstküche sehen sie, wie sächsische Wursterzeugnisse zusammengesetzt sind und dass die Herstellung eines großen handwerklichen Geschicks bedarf." So erfahren die Messebesucher beispielsweise, dass gefrorenes Wasser für den Geschmack der Wiener Würstchen unverzichtbar ist. "Das Eis kühlt die Wurstmasse im Cutter-Prozess und lockert darüber hinaus ihre Konsistenz", erläutert Thiele. Beim Räuchern verdunste das Wasser wieder.

Nicht nur der Lerneffekt der Gläsernen Wurstküche liegt Werner Thiele am Herzen. "Fleisch und Wurst sind für eine ausgewogenen Ernährung unverzichtbar. Nach der öffentlichen Debatte um BSE ist es unser Ziel zu zeigen, dass Fleisch nach dem Trinkwasser zu den wichtigsten Nahrungsmitteln zählt und den strengsten Kontrollen unterliegt.

Quelle: Leibzig [ ml ]

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