VIER PFOTEN appelliert an Politiker diese Forderung auch in anders denkende EU-Mitgliedstaaten zu "transportieren"

 Acht Stunden Tiertransportzeit sind genug. Um dieser Forderung auch auf EU-Ebene Nachdruck zu verleihen, appelliert VIER PFOTEN als eine der großen Tierschutzorganisationen in Deutschland an politische Entscheidungsträger, Überzeugungsarbeit bei ihren ausländischen Amtskolleginnen und Kollegen zu leisten. Dieser Aufruf wird mit einem Spielzeug-Tiertransporter an die Politiker übermittelt. Er trägt die Aufschrift: "Acht Stunden Tiertransport sind genug. Bitte transportieren Sie diese Botschaft."

   Jährlich werden kreuz und quer durch Europa 360 Millionen Tiere transportiert, zumeist unter katastrophalen Zuständen und zeitlich unbegrenzt. In dem aktuellen Gesetzgebungsverfahren in der EU ist zumindest eine Verbesserung dieser Zustände möglich. Der aktuelle Entwurf der EU-Tiertransportverordnung sieht noch eine Intervallregelung vor, die letztlich jedoch eine unbegrenzte Transportzeit der Tiere ermöglicht (neun Stunden Fahrt - zwölf Stunden Pause - neun Stunden fahrt - zwölf Stunden Pause usw., usw.). Diesen Entwurf stuft auch die Bundesregierung als unzureichend ein und stimmt für die Acht-Stunden-Begrenzung. Ende März wird über diese Regelung im Europaparlament abgestimmt.

VIER PFOTEN appelliert an Politiker diese Forderung auch in anders denkende EU-Mitgliedstaaten zu "transportieren"

 Acht Stunden Tiertransportzeit sind genug. Um dieser Forderung auch auf EU-Ebene Nachdruck zu verleihen, appelliert VIER PFOTEN als eine der großen Tierschutzorganisationen in Deutschland an politische Entscheidungsträger, Überzeugungsarbeit bei ihren ausländischen Amtskolleginnen und Kollegen zu leisten. Dieser Aufruf wird mit einem Spielzeug-Tiertransporter an die Politiker übermittelt. Er trägt die Aufschrift: "Acht Stunden Tiertransport sind genug. Bitte transportieren Sie diese Botschaft."

   Jährlich werden kreuz und quer durch Europa 360 Millionen Tiere transportiert, zumeist unter katastrophalen Zuständen und zeitlich unbegrenzt. In dem aktuellen Gesetzgebungsverfahren in der EU ist zumindest eine Verbesserung dieser Zustände möglich. Der aktuelle Entwurf der EU-Tiertransportverordnung sieht noch eine Intervallregelung vor, die letztlich jedoch eine unbegrenzte Transportzeit der Tiere ermöglicht (neun Stunden Fahrt - zwölf Stunden Pause - neun Stunden fahrt - zwölf Stunden Pause usw., usw.). Diesen Entwurf stuft auch die Bundesregierung als unzureichend ein und stimmt für die Acht-Stunden-Begrenzung. Ende März wird über diese Regelung im Europaparlament abgestimmt.

   "Wir unterstützen die Position der Bundesregierung der Transportzeitbegrenzung für Schlachttiere auf höchstens acht Stunden. Wenn es nicht gelingt, die Mehrheit in der EU in der Abstimmung zu erreichen, wird es weiterhin tage- sogar wochenlange Tiertransporte geben. Behördlich angeordnete Pausen sind hier keine Lösung des Problems, vor allem, wenn die Tiere in den Pausen auf den LKWs bleiben sollen", so Dr. Marlene Wartenberg, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN. "Außerdem: Mit der EU-Erweiterung am 1. Mai 2004 wird sich die politische Situation hier weiter verschärfen, sollte es nicht Ende März zu einer Abstimmung kommen. Denn die Beitrittskandidaten würden mehrheitlich gegen die Acht-Stunden-Regelung stimmen."

   VIER PFOTEN bittet daher politische Entscheidungsträger eindringlich, in der entscheidenden verbleibenden Zeit bis zur Abstimmung Ende März auf ihre Amtskolleginnen und Kollegen entsprechend einzuwirken und sie von der für die Tiere besseren Fassung der Tiertransportverordnung zu überzeugen.

   "Eine Begrenzung der Transportzeit auf acht Stunden für Schlachttiere ist aus Sicht des Tierschutzes die Mindestforderung. VIER PFOTEN bittet das Verbraucherschutzministerium sich nicht nur für eine Transportzeitbegrenzung für Schlachttiere, sondern auch für Masttiere einzusetzen", sagt Michaela Braun, Nutztier-Kampaignerin von VIER PFOTEN.

Quelle: Hamburg [ Vier Pfoten ]

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