Der konsolidierte Umsatz wuchs um 1,9 % auf 1,537 Mrd. CHF. Der Rekordsommer verhalf den Grill-Artikeln zu deutlich höheren Umsätzen. Dies vor allem auch dank dem stark erweiterten Sortiment. Die restlichen Warengruppen litten jedoch teilweise unter der grossen Hitze. Das für Bell wichtige Festtagsgeschäft verlief in allen Bereichen erfreulich. Das konsolidierte Konzernergebnis übertraf mit 48,3 Mio. CHF das letztjährige um 6,9 %. Trotz widrigen Rahmenbedingungen liegt das operative Ergebnis (EBIT) mit 68,0 Mio. CHF nur leicht unter dem Vorjahreswert (-4,5 %).
Der führende Schweizer Fleischverarbeiter Bell konnte im Geschäftsjahr 2003 das Ergebnis dank höherer Effizienz steigern. Der Umsatz nahm um 1,9 % auf 1,537 Mrd. CHF zu, das Konzernergebnis wuchs um 6,9 % auf 48,3 Mio. CHF.Der konsolidierte Umsatz wuchs um 1,9 % auf 1,537 Mrd. CHF. Der Rekordsommer verhalf den Grill-Artikeln zu deutlich höheren Umsätzen. Dies vor allem auch dank dem stark erweiterten Sortiment. Die restlichen Warengruppen litten jedoch teilweise unter der grossen Hitze. Das für Bell wichtige Festtagsgeschäft verlief in allen Bereichen erfreulich. Das konsolidierte Konzernergebnis übertraf mit 48,3 Mio. CHF das letztjährige um 6,9 %. Trotz widrigen Rahmenbedingungen liegt das operative Ergebnis (EBIT) mit 68,0 Mio. CHF nur leicht unter dem Vorjahreswert (-4,5 %).
Das verarbeitete Fleischvolumen stieg bei den Schlachttieren um 1,9 % auf 96'631 Tonnen, beim Geflügel um 3,2 % auf 30'894 Tonnen. Die Marktanteile auf Stufe Schlachtung blieben konstant. Im Bereich Fleisch aus artgerechter Haltung und Fütterung konnte die Bell Gruppe ihre Leaderposition weiter ausbauen. Der Anteil stieg von 58,0 % auf 60,4 %.
Anspruchsvolle Rahmenbedingungen
Das Geschäftsjahr 2003 war geprägt von schwierigen Rahmenbedingungen. Die zurückhaltende Konsumstimmung hat den Preiswettbewerb deutlich verschärft. Die zugleich höheren Rohmaterialpreise haben sich negativ auf die Bruttomarge ausgewirkt. Die höheren Beschaffungspreise wurden grösstenteils über eine strikte Kostenbewirtschaftung sowie einer Absatzzunahme von wertschöpfungsintensiven Produkten aufgefangen.
Konzentration auf Business-to-Business
Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung wurde im letzten Jahr entschieden, auf die eigenen Einzelhandelsaktivitäten zu verzichten. Die Bell Metzgerei-Fachgeschäfte wurden in diesem Zusammenhang per 1. Januar 2004 veräussert. Künftig richtet sich die Bell Gruppe ausschliesslich auf Business-to-Business-Partner aus. Dies beinhaltet die Konzentration aller Aktivitäten auf die Belieferung des Detailhandels, der Gastronomie und der Lebensmittelindustrie. Um diesem Wandel Rechnung zu tragen, wurde eine neue Markenstrategie zur Positionierung und Stärkung der Marke Bell in diesen Absatzfeldern entwickelt. Die neue Markenstrategie beeinflusst massgebend die Sortimentsgestaltung, das Verpackungsdesign, das Erscheinungsbild und die Kommunikationsmassnahmen.
Investitionen in die Zukunft
Insgesamt investierte die Bell Gruppe 2003 rund 81 Mio. CHF (+23,9 %) in den Ausbau und die Modernisierung ihrer Produktionsanlagen. Die Bauvorhaben an den Standorten Oensingen und Zell verliefen im Berichtsjahr nach Plan. Diese Investitionen werden sich in den kommenden Jahren positiv auf die Leistungsfähigkeit auswirken.
Mit über 50 neu lancierten Produkten im 2003 unterstreicht Bell ihre Innovationsfähigkeit. Speziell hervorzuheben ist das Bell Junior-Sortiment, die jüngste Produktentwicklung.
Höhere Dividendenausschüttung
In Anbetracht der erneut soliden Ertragsentwicklung beantragt der Verwaltungsrat zuhanden der Generalversammlung eine gegenüber 2002 erhöhte Ausschüttung von 30 CHF je Aktie (Vorjahr 25 CHF/Aktie).
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Quelle: Basel [ bell ]
