Qualität der Kontrollen entscheidend

Als „wenig hilfreich“ bezeichnete der Sprecher des Ministeriums für Umwelt und Forsten, Wolfgang Raber, die Äußerungen des Vorsitzenden des Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleure. „Ein rein statistischer Vergleich der aufgesuchten Betriebe sagt nichts aus über den tatsächlichen Stand der Lebensmittelkontrollen.“

So sei die Zahl und Art der untersuchten Betriebe von Bundesland zu Bundesland verschieden. In Rheinland-Pfalz seien die zuständigen Behörden der Kommunalverwaltungen z.B. verpflichtet, die Betriebe aller das Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz betreffenden Branchen regelmäßig zu kontrollieren. Zu diesen Betrieben zählen neben den ortsfesten auch mobile Einrichtungen wie Verkaufswagen oder nur zeitweise betriebene Verkaufsstände, Imbiß- und Getränkestände oder ähnliche Einrichtungen auf Großveranstaltungen, Jahrmärkten, Wochenmärkten und anderen öffentlichen Veranstaltungen.

Qualität der Kontrollen entscheidend

Als „wenig hilfreich“ bezeichnete der Sprecher des Ministeriums für Umwelt und Forsten, Wolfgang Raber, die Äußerungen des Vorsitzenden des Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleure. „Ein rein statistischer Vergleich der aufgesuchten Betriebe sagt nichts aus über den tatsächlichen Stand der Lebensmittelkontrollen.“

So sei die Zahl und Art der untersuchten Betriebe von Bundesland zu Bundesland verschieden. In Rheinland-Pfalz seien die zuständigen Behörden der Kommunalverwaltungen z.B. verpflichtet, die Betriebe aller das Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz betreffenden Branchen regelmäßig zu kontrollieren. Zu diesen Betrieben zählen neben den ortsfesten auch mobile Einrichtungen wie Verkaufswagen oder nur zeitweise betriebene Verkaufsstände, Imbiß- und Getränkestände oder ähnliche Einrichtungen auf Großveranstaltungen, Jahrmärkten, Wochenmärkten und anderen öffentlichen Veranstaltungen.

Entscheidender für eine Beurteilung sei die Qualität der durchgeführten Kontrollen. Rheinland-Pfalz habe als eines der ersten Bundesländer ein konsequentes Qualitätsmanagement der Kontrollen eingeführt. Zusätzlich existiere eine standardisierte und fachlich fundierte Risikoabschätzung: „Das heißt zum Beispiel: Betriebe, die große Mengen oder sensible Waren produzieren, werden häufiger kontrolliert,“ so der Sprecher.

Entschieden wendet sich der Ministeriumssprecher gegen den Eindruck, ein Lebensmittel werde erst durch eine durchgeführte Kontrolle „sicher“. „Wir haben in Deutschland sehr hohe Standards für die Herstellung von Nahrungsmitteln. Darüber hinaus haben die Hersteller Eigenkontrollsysteme. Die staatliche Lebensmittelüberwachung überwacht stichprobenartig diese Eigenkontrollsysteme.“ Die aufgedeckten Lebensmittelskandale änderten daran grundsätzlich nichts, sondern seien auch Beispiel dafür, dass die Kontrollen funktionieren.

Quelle: Mainz [ muf ]

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