In der deutschen Ernährungsindustrie geht der Konzentrationsprozess insbesondere in den großen Unternehmen weiter. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 200 der größten 1000 Unternehmen der Branche durch die Unternehmensberatung AFC Consultants International, Bonn. Die zunehmende Internationalisierung, der zwingende Auf- und Ausbau der Marktpräsenz und der hohe Kostendruck sind wesentliche Ursachen für diesen Trend. Größere Unternehmen auf Expansionskurs

Mehr als jedes zweite von AFC befragte Unternehmen plant in den kommenden 24 Monaten Erweiterungsinvestitionen oder Übernahmen. Dabei sind es vor allem die großen Mittelständler mit 250 bis 500 Beschäftigten, die eindeutig auf Expansionskurs gehen.

In der deutschen Ernährungsindustrie geht der Konzentrationsprozess insbesondere in den großen Unternehmen weiter. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 200 der größten 1000 Unternehmen der Branche durch die Unternehmensberatung AFC Consultants International, Bonn. Die zunehmende Internationalisierung, der zwingende Auf- und Ausbau der Marktpräsenz und der hohe Kostendruck sind wesentliche Ursachen für diesen Trend.

Größere Unternehmen auf Expansionskurs

Mehr als jedes zweite von AFC befragte Unternehmen plant in den kommenden 24 Monaten Erweiterungsinvestitionen oder Übernahmen. Dabei sind es vor allem die großen Mittelständler mit 250 bis 500 Beschäftigten, die eindeutig auf Expansionskurs gehen.

Die Investitionsneigung schwankt allerdings je nach Teilbranche erheblich. Während bei den Herstellern alkoholischer Getränke lediglich 24 Prozent eine Erweiterungsinvestition verfolgen, planen 49 Prozent der Unternehmen in der Milchindustrie Kapazitätserweiterungen und 44 Prozent in der fleischverarbeitenden Industrie. Generell steigt die Investitionsneigung der Betriebe mit der Wettbewerbsintensität der Branchen. Die Ausnutzung von Skaleneffekten, eine große Präsenz am Markt und die Stärkung der eigenen Marke bilden hier zusammen eine Strategie, um sich gegenüber der Konkurrenz zu profilieren.

10 Prozent planen Betriebsverlagerung

Bemerkenswert ist, dass zehn Prozent der Unternehmen innerhalb der nächsten 24 Monate eine Verlagerung von Betrieben oder Betriebsteilen planen. Besonders die kleineren Betriebe mit bis zu 100 Mitarbeitern wollen in den nächsten zwei Jahren ihren Betrieb oder Betriebsteile verlagern. Hauptmotiv ist die Erschließung neuer Absatzmärkte in den mittel- und osteuropäischen Ländern, die zum 1. Mai 2004 der EU beitreten. Dennoch konzentrieren sich die Expansionspläne überwiegend auf den deutschen Markt. Nur acht Prozent der Unternehmen favorisieren ausländische Standorte. Weitere wichtige Gründe für Betriebsverlagerungen sind eine größere Kundennähe durch verstärkte Regionalisierung der Betriebe, niedrigere Lohnkosten und die Sicherung der Rohstoffbasis.

Die Studie kann zum Vorzugspreis von 79 Euro von BVE-Mitgliedern hier bezogen werden. Eine Kurzdarstellung mit Autorenlink (AFC Consultants International, Bonn) finden Sie hier

Quelle: Bonn [ bve ]

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