Ablösung von Verbrauchermarkt-Filialen schafft Basis für Ertragswende

Die Restrukturierung der SPAR Handels-Aktiengesellschaft macht deutliche Fortschritte: Seit 2002 hat sich das Unternehmen von 287 der insgesamt 389 Verbrauchermarkt-Filialen EUROSPAR und INTERMARCHÉ getrennt. Bis einschließlich März 2004 hat die SPAR Handels-Aktiengesellschaft 43 Märkte an selbstständige SPAR Einzelhändler übergeben, 116 Märkte verwertet und 128 Märkte geschlossen. Für die verbleibenden 102 Märkte werden bis Juli 2004 Lösungen gefunden sein. Derzeit ist vorgesehen, noch mindestens 40 Märkte zu privatisieren. "Damit werden wir die Sanierung mit der Konzentration auf den SPAR Großhandel und den NETTO Lebensmittel-Discounthandel organisatorisch abschließen", betont Dr. Fritz Ammann, Vorstandsvorsitzender der SPAR Handels-Aktiengesellschaft. "Zugleich sind dann die Voraussetzungen geschaffen, um ab 2005 wieder nachhaltig positive operative Ergebnisse zu erreichen." Verlustreiches Engagement konsequent beenden

Die Verbrauchermärkte hatten in den vergangenen Jahren die Ertragswende verhindert und allein 2002 mit –162,3 Mio. Euro das operative Ergebnis der SPAR Handels-Aktiengesellschaft belastet. Das entspricht rund 106 Prozent der operativen Verluste des Konzerns. Zum Halbjahr 2003 lag der operative Verlust der Verbrauchermarkt-Filialen bei 66,7 Mio. €. Er hatte damit einen Anteil von rund 104 Prozent am gesamten operativen Konzernverlust.

Ablösung von Verbrauchermarkt-Filialen schafft Basis für Ertragswende

Die Restrukturierung der SPAR Handels-Aktiengesellschaft macht deutliche Fortschritte: Seit 2002 hat sich das Unternehmen von 287 der insgesamt 389 Verbrauchermarkt-Filialen EUROSPAR und INTERMARCHÉ getrennt. Bis einschließlich März 2004 hat die SPAR Handels-Aktiengesellschaft 43 Märkte an selbstständige SPAR Einzelhändler übergeben, 116 Märkte verwertet und 128 Märkte geschlossen. Für die verbleibenden 102 Märkte werden bis Juli 2004 Lösungen gefunden sein. Derzeit ist vorgesehen, noch mindestens 40 Märkte zu privatisieren. "Damit werden wir die Sanierung mit der Konzentration auf den SPAR Großhandel und den NETTO Lebensmittel-Discounthandel organisatorisch abschließen", betont Dr. Fritz Ammann, Vorstandsvorsitzender der SPAR Handels-Aktiengesellschaft. "Zugleich sind dann die Voraussetzungen geschaffen, um ab 2005 wieder nachhaltig positive operative Ergebnisse zu erreichen."

Verlustreiches Engagement konsequent beenden

Die Verbrauchermärkte hatten in den vergangenen Jahren die Ertragswende verhindert und allein 2002 mit –162,3 Mio. Euro das operative Ergebnis der SPAR Handels-Aktiengesellschaft belastet. Das entspricht rund 106 Prozent der operativen Verluste des Konzerns. Zum Halbjahr 2003 lag der operative Verlust der Verbrauchermarkt-Filialen bei 66,7 Mio. €. Er hatte damit einen Anteil von rund 104 Prozent am gesamten operativen Konzernverlust.


Arbeitsteilung zwischen Groß- und Einzelhandel

Um die Verluste für das Unternehmen schnell zu minimieren, konzentrierte sich SPAR zuerst auf die Verwertung und Schließung besonders unprofitabler Standorte. Parallel hierzu hat SPAR ein Konzept entwickelt, das seit Herbst 2003 verstärkt zur Privatisierung geeigneter Verbrauchermärkte durch selbstständige SPAR Einzelhändler und Marktleiter führt. Damit stärkt SPAR ihren Vertriebsbereich Großhandel mit der Belieferung selbstständiger Einzelhändler. Seit über 50 Jahren ist die SPAR als freiwillige Handelskette mit diesem Geschäftsmodell auf dem deutschen Markt aktiv. Der Großhandel übernimmt dabei den gebündelten Wareneinkauf, die Belieferung, das gemeinsame Marketing, die Entwicklung von Eigenmarken sowie die Beratung und Schulung der selbstständigen Einzelhändler und deren Mitarbeiter.

Regionale Produkte und persönlicher Service

"Der Vorteil unserer selbstständigen Einzelhändler liegt in ihrer Flexibilität. Sie bieten den Verbrauchern ein vielfältiges Warenangebot, das insbesondere auch regionale Produkte sowie einen persönlichen Service berücksichtigt. Damit können sie den unterschiedlichen Bedürfnissen der Konsumenten wesentlich besser entsprechen, als dies mit einem starren Filialsystem möglich ist", so Ammann.

Quelle: Schenefeld [ Spar ]

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