Polnische Lieferungen von Fleisch und Fleischprodukten nach Russland unterliegen seit Beginn des Jahres den Handelsbedingungen, die Russland mit der EU vereinbart hat. Exporteure können demnach lediglich Fleisch im Rahmen der von Russland im November vergangenen Jahres festgelegten Importkontingente zu einem günstigen Zollsatz von 15 Prozent nach Russland ausführen. Für das laufende Jahr hat Russland Präferenzquoten von insgesamt 420.000 Tonnen Rindfleisch, 450.000 Tonnen Schweinefleisch und 1,05 Millionen Tonnen Geflügelfleisch für die einzelnen Lieferregionen festgelegt.

Da umgekehrt auch russische Lieferungen nach Polen von nun an den EU-Vereinbarungen mit Drittländern unterliegen und nicht mehr den bilateralen Handelsabkommen, ist ein Handelsstreit entfacht. Dieser betrifft nicht nur Polen, sondern alle acht osteuropäischen Beitrittsländer, die mit Russland besondere Handelsvereinbarungen unterhielten. Falls sich die EU-Kommission nicht mit Russland über die Handelsbedingungen, unter anderem hinsichtlich des Veterinärabkommens, einigen kann, werden Polens Ausfuhren in einen der wichtigsten Absatzmärkte für Agrarprodukte und Lebensmittel gefährdet.

Polnische Lieferungen von Fleisch und Fleischprodukten nach Russland unterliegen seit Beginn des Jahres den Handelsbedingungen, die Russland mit der EU vereinbart hat. Exporteure können demnach lediglich Fleisch im Rahmen der von Russland im November vergangenen Jahres festgelegten Importkontingente zu einem günstigen Zollsatz von 15 Prozent nach Russland ausführen. Für das laufende Jahr hat Russland Präferenzquoten von insgesamt 420.000 Tonnen Rindfleisch, 450.000 Tonnen Schweinefleisch und 1,05 Millionen Tonnen Geflügelfleisch für die einzelnen Lieferregionen festgelegt.

Da umgekehrt auch russische Lieferungen nach Polen von nun an den EU-Vereinbarungen mit Drittländern unterliegen und nicht mehr den bilateralen Handelsabkommen, ist ein Handelsstreit entfacht. Dieser betrifft nicht nur Polen, sondern alle acht osteuropäischen Beitrittsländer, die mit Russland besondere Handelsvereinbarungen unterhielten. Falls sich die EU-Kommission nicht mit Russland über die Handelsbedingungen, unter anderem hinsichtlich des Veterinärabkommens, einigen kann, werden Polens Ausfuhren in einen der wichtigsten Absatzmärkte für Agrarprodukte und Lebensmittel gefährdet.

Im vergangenen Jahr haben polnische Unternehmen der Agrar- und Lebensmittelbranche Waren im Wert von umgerechnet insgesamt rund 240 Millionen Euro nach Russland geliefert. Davon wurden mit Schweinefleisch 48 Millionen Euro erlöst. Polen liefert ferner Geflügelfleisch, Milchprodukte sowie Obst und Gemüse nach Russland.

Quelle: Bonn [ zmp ]

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht

Einen Kommentar verfassen

  1. Kommentar als Gast veröffentlichen.
Anhänge (0 / 3)
Deinen Standort teilen