Vieh und Fleisch

Die Rindfleischnachfrage an den deutschen Großmärkten wurde in der Karwoche teils als ruhig, teils als stetig beschrieben. Nach wie vor standen Edelteile im Vordergrund des Interesses; Vorderviertel wurden häufig vernachlässigt. Das nicht zu umfangreiche Angebot an Schlachtrindern reichte für die verhaltenere Nachfrage der Schlachtereien aus. Die Abnehmer versuchten, für männliche Tiere die Preise nochmals nach unten zu setzen, dies gelang jedoch nur regional. Schlachtkühe standen zu Beginn des neuen Milchwirtschaftsjahres nur in begrenzter Stückzahl zur Verfügung. Die Schlachtereien zahlten überwiegend unveränderte Preise. Nach vorläufiger Übersicht stagnierte das gewogene Bundesmittel für Kühe der Fleischhandelsklasse O3 bei 1,79 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Jungbullen der Klasse R3 brachten mit 2,49 Euro je Kilogramm einen Cent weniger als in der Vorwoche. Der Versand von Rindfleisch ins benachbarte Ausland lief meist in stetigen Bahnen. – In der kommenden Woche dürfte die Rindfleischnachfrage eher ruhiger ausfallen als bisher und sich auf preiswertere Artikel konzentrieren. Jungbullen und Schlachtkühe werden voraussichtlich zu knapp behaupteten bis unveränderten Preisen gehandelt. – Kalbfleisch war vor Ostern überwiegend zügig gefragt. Das Angebot an Schlachtkälbern reichte für den Bedarf gut aus, die Preise tendierten im Großen und Ganzen stabil. So erzielten pauschal abgerechnete Schlachtkälber weiterhin rund 4,68 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – Schwarzbunte Bullenkälber wurden weiterhin fest bewertet. In der kommenden Woche ist aber allenfalls noch mit stabilen Kursen zu rechnen, da das Angebot zunimmt, während die Einstallbereitschaft der Mäster etwas verhaltener ausfallen könnte.

Vieh und Fleisch

Die Rindfleischnachfrage an den deutschen Großmärkten wurde in der Karwoche teils als ruhig, teils als stetig beschrieben. Nach wie vor standen Edelteile im Vordergrund des Interesses; Vorderviertel wurden häufig vernachlässigt. Das nicht zu umfangreiche Angebot an Schlachtrindern reichte für die verhaltenere Nachfrage der Schlachtereien aus. Die Abnehmer versuchten, für männliche Tiere die Preise nochmals nach unten zu setzen, dies gelang jedoch nur regional. Schlachtkühe standen zu Beginn des neuen Milchwirtschaftsjahres nur in begrenzter Stückzahl zur Verfügung. Die Schlachtereien zahlten überwiegend unveränderte Preise. Nach vorläufiger Übersicht stagnierte das gewogene Bundesmittel für Kühe der Fleischhandelsklasse O3 bei 1,79 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Jungbullen der Klasse R3 brachten mit 2,49 Euro je Kilogramm einen Cent weniger als in der Vorwoche. Der Versand von Rindfleisch ins benachbarte Ausland lief meist in stetigen Bahnen. – In der kommenden Woche dürfte die Rindfleischnachfrage eher ruhiger ausfallen als bisher und sich auf preiswertere Artikel konzentrieren. Jungbullen und Schlachtkühe werden voraussichtlich zu knapp behaupteten bis unveränderten Preisen gehandelt. – Kalbfleisch war vor Ostern überwiegend zügig gefragt. Das Angebot an Schlachtkälbern reichte für den Bedarf gut aus, die Preise tendierten im Großen und Ganzen stabil. So erzielten pauschal abgerechnete Schlachtkälber weiterhin rund 4,68 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – Schwarzbunte Bullenkälber wurden weiterhin fest bewertet. In der kommenden Woche ist aber allenfalls noch mit stabilen Kursen zu rechnen, da das Angebot zunimmt, während die Einstallbereitschaft der Mäster etwas verhaltener ausfallen könnte.

Die Schweinefleischnachfrage hielt sich in der Woche vor Ostern in Grenzen. Da wegen der Feiertage weniger Schweine geschlachtet wurden, reichte das Schlachtschweineangebot für den Bedarf der Schlachtunternehmer gut aus. Die Preise gaben spürbar nach. So verringerte sich das Bundesmittel für Schlachtschweine im Durchschnitt der Fleischhandelsklassen E bis P nach vorläufiger Übersicht um vier Cent auf 1,28 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. – Durch die Preiskorrekturen konnte der Druck am Markt abgebaut werden. Nach Ostern ist daher mit einer Preisstabilisierung auf ermäßigtem Niveau zu rechnen, weitere leichte Abschläge sind jedoch nicht auszuschließen. Eine Belebung der Schweinefleischnachfrage wäre nur bei warmem Wetter zu erwarten. – Der Ferkelmarkt zeigte sich weitgehend ausgeglichen, die Preise tendierten jedoch etwas schwächer.

Eier und Geflügel

Die Nachfrage nach Eiern erreichte kurz vor den Feiertagen ihren Höhepunkt, der Bedarf konnte jedoch in allen Bereichen gut gedeckt werden. Für eine Preisbefestigung kam die Nachfragebelebung zu spät. Nur für kurzfristig lieferbare Ware ließen sich zuletzt begrenzte Aufschläge durchsetzen. Nach den Feiertagen ist mit fallenden Preisen zu rechnen. Nur Exporte könnten den Markt etwas stützen. – Die Nachfrage nach Hähnchen- und Putenfleisch nimmt allmählich etwas zu. Vor allem der Absatz frischer Ware dürfte sich etwas beleben. Die Preise sind stabil.

Milch und Milchprodukte

Mit Beginn des neuen Quotenjahres steigen die Milchanlieferungen an die Molkereien wieder. Das Ostergeschäft sorgte für eine lebhaftere Nachfrage nach Frischmilchprodukten. Auch der Absatz von abgepackter Butter hat sich kurzfristig belebt, die Preise änderten sich nicht. Blockbutter ist weiterhin knapp und wird fest bewertet. Das Inlandsgeschäft mit Schnittkäse läuft rege, gleichzeitig werden umfangreiche Mengen exportiert. Die Bestände in den Käsereien sind weiter geschrumpft, die Produktion bleibt teilweise hinter den Planungen zurück. Die Preise sind stabil. Magermilchpulver ist knapp. Die für April erwartete Produktion steht bereits weitgehend unter Kontrakt. Die Notierungen ziehen etwas an.

Getreide und Futtermittel

Im Vorfeld der Osterfeiertage flaute das zuletzt ohnehin ruhigere Getreidegeschäft nahezu vollständig ab. Die Anbieter hoffen dennoch weiterhin auf Bedarf der Verarbeiter und Exporteure und halten die Preise stabil. Obwohl die Frühjahrsfeldarbeiten jetzt nach und nach zum Abschluss kommen, stagniert das Getreideangebot der Erzeuger auf niedrigem Niveau. Die Erzeugerpreise für Brotweizen halten sich überwiegend auf dem Stand der Vorwoche. Für Futtergetreide kommen örtlich leichte Schwächen auf. Die Futterwirtschaft kauft derzeit allenfalls im Rahmen eines überschaubaren Tagesbedarfs. Selbst Körnermais bleibt von der schwachen Grundtendenz des Futtergetreidemarktes nicht verschont. Die Mälzereien schließen Braugerstenvorkontrakte für die Ernte 2004 nur selten ab, zumal sie mit einem erweiterten Angebot in der EU-25 rechnen. Allerdings scheint Sommergerste in diesem Jahr europaweit an Boden zu verlieren. In Deutschland ist ein Anbaurückgang um fast 17 Prozent im Gespräch. — Die Rapspreise sind nochmals kräftig gestiegen, da es Hinweise auf Versorgungsengpässe bis zum Anschluss an die neue Ernte gibt. Auch der festere US-Dollar, der die Wettbewerbschancen für EU-Raps am Weltmarkt erhöht, zeigte Wirkung. — Die Mischfutterhersteller kaufen energiehaltige Futterkomponenten derzeit nur vergleichsweise verhalten. Die Preise für Mühlennachprodukte und Tapioka sind überwiegend stabil, während die Forderungen für Maiskleberfutter anziehen. Die Nachfrage nach Ölschroten konzentriert sich fast ausschließlich auf kurzfristig verfügbare Ware. Termingeschäfte werden wegen des anhaltend hohen Preisniveaus vernachlässigt.

Kartoffeln

Die Nachfrage nach Speisekartoffeln hat sich vor Ostern belebt. Da das Angebot an Frühkartoffeln noch nicht allzu groß ist, profitierte auch alt-erntige Ware von den höheren Umsätzen. Die Preise für Speisekartoffeln alter Ernte haben sich befestigt. Die Lagerhalter vermarkten in Erwartung weiter steigender Preise dosiert. Auch die Forderungen für Frühkartoffeln ziehen an. Denn das Angebot aus Nordafrika ist schon weitgehend eingetroffen und überschaubar. In Spanien und Italien sorgte zudem wiederholt schlechtes Wetter für eine Verspätung der Ernte.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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