60 Prozent Rückgang binnen zehn Jahren

Schulmilch als Ernährungsbaustein für Kinder und Jugendliche verliert immer mehr an Bedeutung: Nach aktuellen Zahlen des Bundesverbraucherministeriums ging der Verbrauch an Schulmilch 2003 gegenüber dem Vorjahr um knapp sieben Prozent auf rund 50.500 Tonnen zurück. Davon entfallen fast 20.000 Tonnen auf das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Seit 1994 hat sich der Schulmilchverbrauch bundesweit um über 60 Prozent reduziert. Der Anteil der abgesetzten Schulmilch an der in Deutschland produzierten Trinkmilch liegt bei unter einem Prozent. Nach Mitteilung des Auswertungs- und Informationsdienstes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (aid), Bonn, sei der Rückgang teilweise auf die Beihilfesenkungen in den Jahren 1994 und 2001 zurückzuführen, teilweise aber auch auf die Organisation in den Schulen.

Die so genannte Schulmilchbeihilfenregelung war bis 1977 ein rein nationales Programm zur Förderung der Abgabe von Milch und Milcherzeugnissen an Schülerinnen und Schüler. Seitdem hat zunehmend die Europäische Union die Finanzierung übernommen; heute stammt die Beihilfe zu 100 Prozent aus EU-Mitteln. Jede Portion Milch à 0,25 Liter wird mit 5,8 Cent bezuschusst. Gefördert werden Milch, Milchmischgetränke und Joghurt, pro Kind und Tag eine Portion.

60 Prozent Rückgang binnen zehn Jahren

Schulmilch als Ernährungsbaustein für Kinder und Jugendliche verliert immer mehr an Bedeutung: Nach aktuellen Zahlen des Bundesverbraucherministeriums ging der Verbrauch an Schulmilch 2003 gegenüber dem Vorjahr um knapp sieben Prozent auf rund 50.500 Tonnen zurück. Davon entfallen fast 20.000 Tonnen auf das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Seit 1994 hat sich der Schulmilchverbrauch bundesweit um über 60 Prozent reduziert. Der Anteil der abgesetzten Schulmilch an der in Deutschland produzierten Trinkmilch liegt bei unter einem Prozent. Nach Mitteilung des Auswertungs- und Informationsdienstes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (aid), Bonn, sei der Rückgang teilweise auf die Beihilfesenkungen in den Jahren 1994 und 2001 zurückzuführen, teilweise aber auch auf die Organisation in den Schulen.

Die so genannte Schulmilchbeihilfenregelung war bis 1977 ein rein nationales Programm zur Förderung der Abgabe von Milch und Milcherzeugnissen an Schülerinnen und Schüler. Seitdem hat zunehmend die Europäische Union die Finanzierung übernommen; heute stammt die Beihilfe zu 100 Prozent aus EU-Mitteln. Jede Portion Milch à 0,25 Liter wird mit 5,8 Cent bezuschusst. Gefördert werden Milch, Milchmischgetränke und Joghurt, pro Kind und Tag eine Portion.

Das Schulmilchprogramm war zunächst hauptsächlich zur Unterstützung des Absatzes von Milch und Milcherzeugnissen gedacht gewesen. Nicht zuletzt durch die Diskussionen um ein dramatisch steigendes Osteoporose-Risiko in der deutschen Bevölkerung erhielt das Schulmilchprogramm zusätzliche Bedeutung. Auch vor dem Hintergrund, dass immer mehr Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen, wird der Schulmilch eine wichtige Rolle beigemessen.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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