Hauspreise sorgen für Unmut

 Seit einiger Zeit weichen einige große Schlachtunternehmen von der Basisnotierung „Nord-West“ der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften in Ost- und Westdeutschland für Schlachtschweine ab und zahlen einen Hauspreis. Dieser Preis liegt in der Regel um ein bis zwei Cent je Kilogramm Schlachtgewicht unter dem Basispreis. Die Unternehmen werben damit, diese Preispolitik diene einer „partnerschaftlichen Zusammenarbeit im Interesse aller Beteiligten“.

Die Geschäfte im Fleischabsatz laufen im Hinblick auf die Schlachtereiabgabepreise offensichtlich schlechter als in den Vorjahren. Denn es werden schon im zweiten Jahr in Folge mehr Schweine geschlachtet als jeweils zuvor. Somit ist das Produkt Schlweinefleisch oftmals nur „über den Preis“ zu verkaufen. Die großen konzentrierten Handelsketten nutzen diese Situation und drücken ihre Einkaufspreise. Günstige Aktionsangebote sollen als Kundenmagnet dienen.

Hauspreise sorgen für Unmut

 Seit einiger Zeit weichen einige große Schlachtunternehmen von der Basisnotierung „Nord-West“ der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften in Ost- und Westdeutschland für Schlachtschweine ab und zahlen einen Hauspreis. Dieser Preis liegt in der Regel um ein bis zwei Cent je Kilogramm Schlachtgewicht unter dem Basispreis. Die Unternehmen werben damit, diese Preispolitik diene einer „partnerschaftlichen Zusammenarbeit im Interesse aller Beteiligten“.

Die Geschäfte im Fleischabsatz laufen im Hinblick auf die Schlachtereiabgabepreise offensichtlich schlechter als in den Vorjahren. Denn es werden schon im zweiten Jahr in Folge mehr Schweine geschlachtet als jeweils zuvor. Somit ist das Produkt Schlweinefleisch oftmals nur „über den Preis“ zu verkaufen. Die großen konzentrierten Handelsketten nutzen diese Situation und drücken ihre Einkaufspreise. Günstige Aktionsangebote sollen als Kundenmagnet dienen.

Von dieser Maßnahme profitieren stark die Verbraucher. Schlachter kommen allerdings unter diesen Bedingungen immer schlechter zurecht und versuchen, die finanziellen Belastungen an die Landwirte weiterzureichen. Ein eventuell in den kommenden Monaten knapper werdendes Lebendangebot an Schlachtschweinen und anhaltendes Grillwetter dürften allerdings die Durchsetzbarkeit von Hauspreisen in Frage stellen.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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