Für Eierhaltung in MOE-Ländern gilt EU-Recht

Die Eierwirtschaft in den neuen EU-Ländern muss sich in Zukunft an den EU-Bestimmungen orientieren. Daneben wird die Erzeugung in den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL) zunehmend kommerzieller ausgerichtet; bereits in den zurückliegenden Jahren sank die wirtschaftliche Bedeutung der Hinterhofbestände. Noch sind allerdings diese Bestände in einigen Ländern erheblich an der Eierversorgung beteiligt. Diese Ware ist jedoch in der Regel nicht für den internationalen Handel bestimmt.

Mit ihrem Beitritt am 1. Mai dieses Jahres müssen die neuen Mitgliedsländer die EU-Richtlinie zum Schutz von Legehennen umsetzen. Die Richtlinie sieht vor, die herkömmliche Käfighaltung in der Europäischen Union nur noch bis zum Ende des Jahres 2011 zuzulassen. Danach gibt es neben der Boden- und Freilandhaltung lediglich noch die Möglichkeit, Hennen in ausgestalteten Käfigen zu halten: Diese Käfige müssen mit Sitzstangen, Nestern, der Möglichkeit zum Staubbad und Krallenabriebs-flächen ausgestattet sein. Diese Haltungsform wird dann voraussichtlich auch in den MOEL Standard. Die EU-Gesetzgebung wurde nach derzeitigem Kenntnisstand in den meisten Ländern 1 : 1 umgesetzt.

Für Eierhaltung in MOE-Ländern gilt EU-Recht

Die Eierwirtschaft in den neuen EU-Ländern muss sich in Zukunft an den EU-Bestimmungen orientieren. Daneben wird die Erzeugung in den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL) zunehmend kommerzieller ausgerichtet; bereits in den zurückliegenden Jahren sank die wirtschaftliche Bedeutung der Hinterhofbestände. Noch sind allerdings diese Bestände in einigen Ländern erheblich an der Eierversorgung beteiligt. Diese Ware ist jedoch in der Regel nicht für den internationalen Handel bestimmt.

Mit ihrem Beitritt am 1. Mai dieses Jahres müssen die neuen Mitgliedsländer die EU-Richtlinie zum Schutz von Legehennen umsetzen. Die Richtlinie sieht vor, die herkömmliche Käfighaltung in der Europäischen Union nur noch bis zum Ende des Jahres 2011 zuzulassen. Danach gibt es neben der Boden- und Freilandhaltung lediglich noch die Möglichkeit, Hennen in ausgestalteten Käfigen zu halten: Diese Käfige müssen mit Sitzstangen, Nestern, der Möglichkeit zum Staubbad und Krallenabriebs-flächen ausgestattet sein. Diese Haltungsform wird dann voraussichtlich auch in den MOEL Standard. Die EU-Gesetzgebung wurde nach derzeitigem Kenntnisstand in den meisten Ländern 1 : 1 umgesetzt.

Deutscher Sonderweg eröffnet neuen Ländern Chancen

Da in Deutschland ab 2007 nur noch Boden- und Freilandhaltung zugelassen werden, eröffnet dies den östlichen Nachbarn Exportchancen am deutschen Markt. Denn diese können Eier dann günstiger produzieren als die hiesigen Erzeuger. Deutschland ist bereits jetzt der mit Abstand größte Importmarkt der EU; die Einfuhren an Schaleneiern beliefen sich 2003 auf insgesamt gut vier Milliarden Stück. Der Selbstversorgungsgrad lag bei lediglich 71 Prozent.

In den neuen EU-Ländern ist die Exportorientierung recht unterschiedlich: Die Erzeugung der Slowakischen Republik reichte zur Selbstversorgung zuletzt nicht ganz aus, dagegen wird insbesondere in Polen und Tschechien mehr produziert als verbraucht, und auch das relativ kleine Produktionsland Litauen kurbelte seine Ausfuhren zuletzt stark an. Dort werden die zum Export bestimmten Eier schwerpunktmä-ßig in neu errichteten Unternehmen produziert. Joint Ventures mit Produzenten aus der alten EU spielen hier eine Rolle. Die Zollbelastung für Importe aus den MOEL in die Union lag bereits im Vorfeld des Beitritts unter dem Regelzollsatz, denn EU und Beitrittskandidaten hatten sich auf Kontingente zum zollbegünstigten oder zollfreien Warenverkehr geeinigt.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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