Konkurrenz am EU-Markt wächst

In Polen sind die durchschnittlichen Kuhpreise seit Jahresanfang um 28 Prozent auf 1,05 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht (kalt) gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr verteuerten sich die Kuhpreise damit um 53 Prozent oder 36 Cent je Kilogramm.

Die Schlachtgewichte liegen in Polen unter dem deutschen Niveau. Die nach EUROP-System erfassten Kühe weisen folgende Strukturen auf: Zwischen 60 und 70 Prozent der Tiere gelangen in die Handelsklassen O 2 bis 4 mit im Schnitt 275 Kilogramm Schlachtgewicht. Rund 30 Prozent werden in die Klassen R 3 bis 4 eingestuft mit durchschnittlich 300 Kilogramm Schlachtgewicht und lediglich fünf Prozent der Kühe werden mit durchschnittlich 220 Kilogramm Schlachtgewicht der Klassen P 2 bis 3 zugeordnet. Die im Vergleich zu Deutschland bis zu 50 Kilogramm leichteren Schlachtgewichte in den jeweiligen Klassen lassen den Schluss zu, dass es Unterschiede in der Klassifizierung gibt.

Konkurrenz am EU-Markt wächst

In Polen sind die durchschnittlichen Kuhpreise seit Jahresanfang um 28 Prozent auf 1,05 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht (kalt) gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr verteuerten sich die Kuhpreise damit um 53 Prozent oder 36 Cent je Kilogramm.

Die Schlachtgewichte liegen in Polen unter dem deutschen Niveau. Die nach EUROP-System erfassten Kühe weisen folgende Strukturen auf: Zwischen 60 und 70 Prozent der Tiere gelangen in die Handelsklassen O 2 bis 4 mit im Schnitt 275 Kilogramm Schlachtgewicht. Rund 30 Prozent werden in die Klassen R 3 bis 4 eingestuft mit durchschnittlich 300 Kilogramm Schlachtgewicht und lediglich fünf Prozent der Kühe werden mit durchschnittlich 220 Kilogramm Schlachtgewicht der Klassen P 2 bis 3 zugeordnet. Die im Vergleich zu Deutschland bis zu 50 Kilogramm leichteren Schlachtgewichte in den jeweiligen Klassen lassen den Schluss zu, dass es Unterschiede in der Klassifizierung gibt.

In Brüssel sind aus Polen 36 EU-Schlachthöfe und 51 EU-Zerlegebetriebe registriert. Damit erhielten in den letzten sechs Monaten weitere zwölf Schlachtbetriebe und 18 Zerlegebetriebe die Zulassung für den innergemeinschaftlichen EU-Handel.

Mit der EU-Osterweiterung werden besonders polnische Rinderhalter und Rind-fleischvermarkter höhere Erlösmöglichkeiten in der bisherigen EU suchen. Fleischkenner erwarten speziell an den gemeinsamen Exportmärkten in Italien und Griechenland einen Preisdruck für die mittleren und geringeren weiblichen Schlachttierqualitäten. Die Rinderpreise könnten damit für einige Wochen stagnieren beziehungsweise leicht unter Druck geraten. Mittel- bis langfristig wird mit festen Rinderpreisen gerechnet, da das Angebot an Schlachtrindern in der EU rückläufig ist und die Rinderbestände in den Beitrittsländern in den vergangenen Jahren teils drastisch abgebaut wurden.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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