Vieh und Fleisch

Auf den Fleischgroßmärkten kam es nicht zu der erhofften Umsatzbelebung mit Rindfleisch, der Absatz ging sogar weiter zurück. Die Einstandspreise für Rinderschlachtkörper blieben meist unverändert, vereinzelt gab es leichte Abschläge. Aufgrund der katastrophalen Entwicklung für Jungbullenfleisch setzten die Schlachtereien die Auszahlungspreise für Jungbullen landesweit deutlich herab; die Abschläge bewegten sich meist zwischen zehn und 15 Cent je Kilogramm. Für Jungbullen R3 bekamen die Anbieter im Bundesmittel noch 2,37 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren rund zehn Cent weniger als zuvor. Dagegen blieben die Preise für weibliche Schlachtrinder vor dem Hintergrund eines sehr begrenzten Angebots unverändert. Im Bundesmittel brachten Kühe der Klasse O3 wie in der Vorwoche 1,85 Euro je Kilogramm. Wie am Inlandsmarkt entsprachen auch die Verkäufe ins benachbarte Ausland nicht den Erwartungen der Versandunternehmen. Allenfalls Edelteile ließen sich in Südeuropa zu unveränderten Bedingungen platzieren. Der Rindfleischexport nach Russland geriet leicht ins Stocken und zog bröckelnde Preise nach sich. – In der kommenden Woche dürften die Auszahlungspreise für Jungbullen fortgesetzt unter Druck stehen. Zum einen wird nicht mit einer merklichen Belebung der Rindfleischnachfrage gerechnet, zum anderen dürfte das heimische Angebot durch Lieferungen aus den osteuropäischen Beitrittsländern ergänzt werden. Die Schlachtkuhpreise werden sich bestensfalls behaupten. – Der Kalbfleischhandel an den Fleischgroßmärkten verlief uneinheitlich; teils war die Nachfrage verhalten, teils stabil. Die Notierungen für Schlachtkälber gaben leicht nach. Für pauschal abgerechnete Tiere bekamen die Anbieter mit 4,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht fünf Cent weniger als zuvor, aber noch 50 Cent mehr als im Vorjahr. – Die Nutzkälberpreise entwickelten sich unverändert bis schwächer.

Vieh und Fleisch

Auf den Fleischgroßmärkten kam es nicht zu der erhofften Umsatzbelebung mit Rindfleisch, der Absatz ging sogar weiter zurück. Die Einstandspreise für Rinderschlachtkörper blieben meist unverändert, vereinzelt gab es leichte Abschläge. Aufgrund der katastrophalen Entwicklung für Jungbullenfleisch setzten die Schlachtereien die Auszahlungspreise für Jungbullen landesweit deutlich herab; die Abschläge bewegten sich meist zwischen zehn und 15 Cent je Kilogramm. Für Jungbullen R3 bekamen die Anbieter im Bundesmittel noch 2,37 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht, das waren rund zehn Cent weniger als zuvor. Dagegen blieben die Preise für weibliche Schlachtrinder vor dem Hintergrund eines sehr begrenzten Angebots unverändert. Im Bundesmittel brachten Kühe der Klasse O3 wie in der Vorwoche 1,85 Euro je Kilogramm. Wie am Inlandsmarkt entsprachen auch die Verkäufe ins benachbarte Ausland nicht den Erwartungen der Versandunternehmen. Allenfalls Edelteile ließen sich in Südeuropa zu unveränderten Bedingungen platzieren. Der Rindfleischexport nach Russland geriet leicht ins Stocken und zog bröckelnde Preise nach sich. – In der kommenden Woche dürften die Auszahlungspreise für Jungbullen fortgesetzt unter Druck stehen. Zum einen wird nicht mit einer merklichen Belebung der Rindfleischnachfrage gerechnet, zum anderen dürfte das heimische Angebot durch Lieferungen aus den osteuropäischen Beitrittsländern ergänzt werden. Die Schlachtkuhpreise werden sich bestensfalls behaupten. – Der Kalbfleischhandel an den Fleischgroßmärkten verlief uneinheitlich; teils war die Nachfrage verhalten, teils stabil. Die Notierungen für Schlachtkälber gaben leicht nach. Für pauschal abgerechnete Tiere bekamen die Anbieter mit 4,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht fünf Cent weniger als zuvor, aber noch 50 Cent mehr als im Vorjahr. – Die Nutzkälberpreise entwickelten sich unverändert bis schwächer.

Bei Schweinefleisch gab es an den Fleischgroßmärkten ebenfalls eine Absatzflaute, Nachfrageimpulse blieben aus. Die Preise gaben leicht nach. Das nicht zu reichliche Schlachtschweineangebot ließ sich zu Wochenbeginn nur mit leichten Preisabschlägen am Markt unterbringen, im Wochenverlauf war die Lage dann ausgeglichener. Für Schlachtschweine der Klasse E zahlten die Schlachtunternehmen im Bundesmittel 1,28 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht und damit zwei Cent weniger als in der Vorwoche. – In der kommenden Woche dürfte das Schlachtschweineangebot voraussichtlich begrenzt ausfallen. Preisbefestigungen sind aber nur dann möglich, wenn die Fleischnachfrage Impulse erhält. – Die Ferkelpreise gaben bei reichlichem Angebot und zögerlicher Nachfrage der Schweinemäster weiter nach.

Eier und Geflügel

Der Eiermarkt tendiert schwach, eine Trendwende ist nicht in Sicht. Das verfügbare Angebot reicht für die insgesamt verhaltene Nachfrage des Einzelhandels sowie der Eiproduktenindustrie gut aus. Exporte entlasten den Markt derzeit kaum. – Am Geflügelmarkt rücken jetzt saisonüblich grillfähige Teilstücke von Hähnchen und Pu-ten in den Vordergrund. Die Preise für Geflügelfleisch blieben unverändert. Zu leichter Verunsicherung führt die EU-Osterweiterung.

Milch und Milchprodukte

Die Milchanlieferung an die Molkereien steigt inzwischen wieder stärker, die Vorjahreslinie wird aber weiter unterschritten. Am Buttermarkt läuft die Nachfrage nach abgepackter Ware überwiegend rege, der Absatz erhält durch die Spargelzeit zusätzliche Impulse. Die Preise sind unverändert. Das Interesse an Blockbutter ist ebenfalls rege. Nachdem sich das Exportgeschäft etwas beruhigt hat, wird verstärkt Ware für die private Lagerhaltung produziert. Die Blockbutterpreise tendieren weiter stabil. In geringem Umfang sind Offerten an Butter aus den Beitrittsländern zu beobachten. Käse ist im In- und Ausland anhaltend lebhaft gefragt. Das Angebot an Schnittkäse reicht zur Marktversorgung gerade aus, die Bestände sind sehr niedrig. Bei den Preisen zeichnet sich eine Trendwende ab: Inzwischen kam es vereinzelt zu leichten Preisanhebungen; ab Juni wollen die Anbieter eine deutliche Erhöhung durchsetzen. Am Magermilchpulvermarkt ist kurzfristig verfügbare Ware auch nach der EU-Erweiterung knapp. Sowohl Futter- als auch Lebensmittelindustrie haben prompten Deckungsbedarf. Es lassen sich stabile Preise erzielen. Das Interesse an Molkenpulver in Futtermittelqualität hat nachgelassen, es kaum zu leichten Preisschwächen.

Getreide und Futtermittel

Viele Unternehmen der Getreidewirtschaft haken das Wirtschaftsjahr 2003/04 nun ab, nachdem sich die bescheidenen Exporthoffnungen scheinbar nicht mehr bestätigen. Eine markt- und preiswirksame Nachfrage aus der heimischen Verarbeitung wird ohnehin kaum noch erwartet. Dies dürfte kurz vor dem Schlusstermin der Intervention ein Grund für die Roggen- und Gerstenofferten an die BLE sein. Der europäische Weizenmarkt reagiert mit Kursschwächen auf die Entscheidung Polens, den Mühlen Weizen aus der staatlichen Reserve bereitzustellen. Dennoch behaupten sich hierzulande die Weizenpreise meist. Einzelpartien an Brotroggen aus dem Markt finden noch bei den Mühlen Platz und werden stabil bewertet. Gleichwohl gingen bei der BLE insbesondere aus Ostdeutschland umfangreiche Offerten für die Intervention ein. Das Gerstenangebot hält sich in engen Grenzen, zumal derzeit Preisschwä-chen überwiegen. Der Handel mit Futterweizen und Triticale ist gering, weil die Nachfrage der Verarbeiter fehlt. Die Kurse für Mais neigen derzeit vor allem in Nordund Nordwestdeutschland zur Schwäche, beeinflusst vom Angebot aus Frankreich und Übersee. Drittlandsmais kommt aufgrund der kräftigen Verbilligung der Über-seefrachten wieder besser zum Zuge. Der Braugerstenmarkt gerät zunehmend unter den Einfluss erhöhter Ertrags- und Angebotsprognosen für das kommende Wirtschaftsjahr. Hierzulande wie auch in Frankreich kommt es zu Preisschwächen. – Am Rapsmarkt stagnieren die Umsätze. Die Preisdifferenz zwischen alter und neuernti-ger Ware wächst. – Am Futtermittelmarkt folgt der Absatz energiereicher Einzelkomponenten dem saisonbedingt ruhigeren Mischfuttergeschäft. Dort, wo sich Getreide nicht mehr rechnete, kamen zuletzt Maiskleberfutter und andere Importrohstoffe besser zum Zuge. Am Eiweißmarkt lebhafte die Nachfrage nach Sojaschrot wieder auf. Viele Mischfutterhersteller schließen ihre Versorgungslücken im lokoBereich. Mit Rapsschrot kommen für Sommer- und Herbsttermine mehr Geschäfte zustande.

Kartoffeln

Lagerkartoffeln aus der Herbsternte werden nur noch bei Verarbeitern und Schälbetrieben eingesetzt. Im Lebensmitteleinzelhandel dominiert Frühware aus Ägypten. Das Angebot an Frühkartoffeln ist insgesamt nur knapp bedarfsdeckend; die Preise tendieren fest. Im heimischen Frühkartoffelanbau sorgt kühles Wetter für ein gebremstes Wachstum. Es ist kaum vor Ende Mai mit inländischer Ware zu rechnen.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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