Mehr importiert, weniger exportiert

Deutschland importierte 2003 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes umgerechnet in Schaleneiwert knapp 1,29 Milliarden Eier in Form von Eiprodukten, das waren 16,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Löwenanteil entfiel dabei auf flüssiges, gefrorenes Vollei sowie auf flüssiges Eigelb. Hauptlieferanten von Eiprodukten sind die Niederlande; von dort kamen immerhin 941 Millionen Eier als Eiprodukte nach Deutschland und damit 1,5 Prozent mehr als 2002. Der niederländische Anteil an den Gesamteinfuhren verringerte sich allerdings um elf Prozentpunkte auf zuletzt 73 Prozent. Diese Veränderungen könnten auf die im ersten Halbjahr 2003 in den Niederlanden grassierende Geflügelpest und die damit verbundenen Verschiebungen der Warenströme zurückzuführen sein. Nennenswerte Mengen an Eiprodukten gelangten zudem noch aus Italien, Frankreich und Belgien an den hiesigen Markt.

Deutlich zugelegt haben daneben die Importe aus Drittländern, die fast ausschließlich getrocknete Eiprodukte liefern. Hauptlieferant ist hier Indien mit umgerechnet 31,6 Millionen Eiern, das waren 140 Prozent mehr als 2002. Auch die Einfuhren aus den USA stiegen deutlich auf umgerechnet 12,8 Millionen Eier.

Mehr importiert, weniger exportiert

Deutschland importierte 2003 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes umgerechnet in Schaleneiwert knapp 1,29 Milliarden Eier in Form von Eiprodukten, das waren 16,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Löwenanteil entfiel dabei auf flüssiges, gefrorenes Vollei sowie auf flüssiges Eigelb. Hauptlieferanten von Eiprodukten sind die Niederlande; von dort kamen immerhin 941 Millionen Eier als Eiprodukte nach Deutschland und damit 1,5 Prozent mehr als 2002. Der niederländische Anteil an den Gesamteinfuhren verringerte sich allerdings um elf Prozentpunkte auf zuletzt 73 Prozent. Diese Veränderungen könnten auf die im ersten Halbjahr 2003 in den Niederlanden grassierende Geflügelpest und die damit verbundenen Verschiebungen der Warenströme zurückzuführen sein. Nennenswerte Mengen an Eiprodukten gelangten zudem noch aus Italien, Frankreich und Belgien an den hiesigen Markt.

Deutlich zugelegt haben daneben die Importe aus Drittländern, die fast ausschließlich getrocknete Eiprodukte liefern. Hauptlieferant ist hier Indien mit umgerechnet 31,6 Millionen Eiern, das waren 140 Prozent mehr als 2002. Auch die Einfuhren aus den USA stiegen deutlich auf umgerechnet 12,8 Millionen Eier.

Die deutschen Exporte von Eiprodukten sanken im vorigen Jahr gegenüber 2002 dagegen um fast ein Viertel auf 484,3 Millionen Eier; auch hierbei handelte es sich überwiegend um flüssiges oder gefrorenes Vollei und Eigelb. Überproportional stark sanken die Lieferungen in andere EU-Länder, und zwar um 28 Prozent auf umgerechnet 349 Millionen Stück. Die Lieferungen in die Niederlande konnten allerdings um 10,8 Prozent gesteigert werden; mit 105 Millionen Eiern blieb unser westliches Nachbarland Hauptabnehmer deutscher Eiprodukte. Deutliche Einbußen gab es teilweise auch beim Export in Drittländer; wichtigstes Empfängerland war die Schweiz vor Japan. Hauptgründe für die insgesamt rückläufigen Ausfuhren dürften das teilweise sehr knappe Angebot und die extrem hohen Eierpreise am deutschen Markt in der zweiten Jahreshälfte gewesen sein.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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