Neue Bewertung des BSE-Risikos in Großbritannien

Im Vereinigten Königreich ist das BSE-Risiko einem jüngst veröffentlichten Bericht des Wissenschaftlichen Gremiums für Biologische Gefahren (BIOHAZ) zufolge inzwischen ähnlich hoch wie in den anderen EU-Staaten. Danach erreiche das Vereinigte Königreich spätestens bis Ende 2004 einen Zustand, der zur Einstufung in die Kategorie „mäßiges BSE-Risiko“ berechtige. Nur für Tiere, die vor dem 1. August 1996 geboren wurden, gelte dies nicht. Diese dürften weiterhin nicht in die Nahrungskette gelangen.

Die Europäische Kommission beauftragte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit und deren wissenschaftliches Gremium BIOHAZ, ein Gutachten zum BSE-Risiko im Vereinigten Königreich zu erstellen. Zuvor hatte Großbritannien beantragt, gemäß der Richtlinien des Internationalen Tierseuchenamtes als Staat mit „mäßigem BSE-Risiko“ eingestuft zu werden. In einer weiteren Studie empfiehlt das Gremium, die OTMS (Over Thirty Months) -Regel abzuschaffen und durch die gleichen Schutzmaßnahmen wie in den anderen EU-Staaten zu ersetzen. Vor allem gründliche Testprogramme, aber auch die Entfernung von spezifischem Risikomaterial und altersunabhängige Fütterungsverbote sollen die Gefahr, dass belastetes Material in die Nahrungskette kommt, vermindern.

Neue Bewertung des BSE-Risikos in Großbritannien

Im Vereinigten Königreich ist das BSE-Risiko einem jüngst veröffentlichten Bericht des Wissenschaftlichen Gremiums für Biologische Gefahren (BIOHAZ) zufolge inzwischen ähnlich hoch wie in den anderen EU-Staaten. Danach erreiche das Vereinigte Königreich spätestens bis Ende 2004 einen Zustand, der zur Einstufung in die Kategorie „mäßiges BSE-Risiko“ berechtige. Nur für Tiere, die vor dem 1. August 1996 geboren wurden, gelte dies nicht. Diese dürften weiterhin nicht in die Nahrungskette gelangen.

Die Europäische Kommission beauftragte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit und deren wissenschaftliches Gremium BIOHAZ, ein Gutachten zum BSE-Risiko im Vereinigten Königreich zu erstellen. Zuvor hatte Großbritannien beantragt, gemäß der Richtlinien des Internationalen Tierseuchenamtes als Staat mit „mäßigem BSE-Risiko“ eingestuft zu werden. In einer weiteren Studie empfiehlt das Gremium, die OTMS (Over Thirty Months) -Regel abzuschaffen und durch die gleichen Schutzmaßnahmen wie in den anderen EU-Staaten zu ersetzen. Vor allem gründliche Testprogramme, aber auch die Entfernung von spezifischem Risikomaterial und altersunabhängige Fütterungsverbote sollen die Gefahr, dass belastetes Material in die Nahrungskette kommt, vermindern.

Im vergangenen Jahr fielen rund 700.000 Tiere unter das OTMS-System. Experten schätzen, dass bei Wegfall dieser Regelung das inländische Rindfleischangebot im Vereinigten Königreich um mehr als 20 Prozent steigen würde, da die OTMS-Tiere bisher vernichtet wurden.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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