Für die niederländische Schweinehaltung ergibt sich überraschenderweise aus den relativ hohen Kosten im Vergleich zur brasilianischen, kanadischen, chinesischen, polnischen und US-amerikanischen Konkurrenz nicht unbedingt ein Wettbewerbsnachteil. Dies hat eine gemeinsame Studie des Agrarökonomischen Instituts LEI und der Rabobank ergeben. Zwar seien die Arbeits- und Gebäudekosten in den Niederlanden am höchsten, die niederländischen Futterkosten sind jedoch durchaus zu denen in Brasilien konkurrenzfähig. Zudem attestiert die Studie den Niederländern qualitative Vorteile: Solange Brasilien sich auf die Erzeugung von billigem tiefgefrorenem Schweinefleisch konzentriere, hätten die niederländischen Schweinehalter kaum Marktanteilsverluste zu befürchten. Hinzu kommen logistische Wettbewerbsvorteile der Niederländer durch ihre räumliche Nähe zum Markt. Sollte es jedoch technisch möglich sein, brasilianisches Fleisch in Europa frisch auf den Markt zu bringen, könnte es Probleme geben.

Die Produktion in Kanada und den USA wird laut Studie zunehmen und für die europäischen Erzeuger vor allem zu verstärkter Konkurrenz auf dem japanischen Markt führen. Dagegen dürfte die Zunahme der chinesischen Erzeugung, die sich zurzeit auf jährlich etwa 580 Millionen Tiere beläuft, vollständig vom dortigen Markt aufgenommen werden. Möglicherweise ergebe sich für China sogar Importbedarf.

Für die niederländische Schweinehaltung ergibt sich überraschenderweise aus den relativ hohen Kosten im Vergleich zur brasilianischen, kanadischen, chinesischen, polnischen und US-amerikanischen Konkurrenz nicht unbedingt ein Wettbewerbsnachteil. Dies hat eine gemeinsame Studie des Agrarökonomischen Instituts LEI und der Rabobank ergeben. Zwar seien die Arbeits- und Gebäudekosten in den Niederlanden am höchsten, die niederländischen Futterkosten sind jedoch durchaus zu denen in Brasilien konkurrenzfähig. Zudem attestiert die Studie den Niederländern qualitative Vorteile: Solange Brasilien sich auf die Erzeugung von billigem tiefgefrorenem Schweinefleisch konzentriere, hätten die niederländischen Schweinehalter kaum Marktanteilsverluste zu befürchten. Hinzu kommen logistische Wettbewerbsvorteile der Niederländer durch ihre räumliche Nähe zum Markt. Sollte es jedoch technisch möglich sein, brasilianisches Fleisch in Europa frisch auf den Markt zu bringen, könnte es Probleme geben.

Die Produktion in Kanada und den USA wird laut Studie zunehmen und für die europäischen Erzeuger vor allem zu verstärkter Konkurrenz auf dem japanischen Markt führen. Dagegen dürfte die Zunahme der chinesischen Erzeugung, die sich zurzeit auf jährlich etwa 580 Millionen Tiere beläuft, vollständig vom dortigen Markt aufgenommen werden. Möglicherweise ergebe sich für China sogar Importbedarf.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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