Rede auf internationalem Kongress in der Schweiz

Bundesverbraucherministerin Renate Künast fordert die Spitzen der internationalen Lebensmittelwirtschaft auf, ihrer Verantwortung als Entscheidungsträger gerecht zu werden: "Ergreifen Sie die Chance und setzen Sie schon heute neue Trends, entwickeln Sie die In-Produkte der Zukunft, die den modernen Erwartungen an Qualität gerecht werden, nachhaltig produziert werden und mehr Lebensqualität schaffen. Verbesserte Angebote sind der Weg, Marktanteile zu gewinnen und zu verteidigen. Eine Milliarde übergewichtiger Menschen weltweit bedeuten eine Herausforderung für die Ernährungswirtschaft." lautete das Plädoyer der deutschen Ernährungsministerin in ihrer heutigen Rede vor der "14th Annual World Food and Agribusiness Forum, Symposium and Case Conference" der "International Food and Agribusiness Management Association" (IAMA) im schweizerischen Montreux.

Entscheidungsträger und Experten aus Management, Forschung und internationalen Organisationen diskutieren auf der diesjährigen Konferenz vom 12. bis 15. Juni 2005 Kriterien einer nachhaltigen Wertschöpfung in der Lebensmittelkette. Künast wies darauf hin, das in Folge der BSE-Krise Sicherheit, Rückverfolgbarkeit und Transparenz in der Lebensmittelkette verbessert wurden. Verbraucherschutz müsse an erster Stelle stehen. Die Berücksichtigung der Verbraucherinteressen zeige sich zum Beispiel beim Umgang mit dem sensiblen Thema Agro-Gentechnik. Dieser werde von ca. 70% der Verbraucher nicht gewünscht. Sie begrüße es, dass in Deutschland große Lebensmittelketten die Zusage gemacht hätten, ihre Eigenmarken ohne GVO herzustellen. Dies sei ein wichtiges Signal.

Rede auf internationalem Kongress in der Schweiz

Bundesverbraucherministerin Renate Künast fordert die Spitzen der internationalen Lebensmittelwirtschaft auf, ihrer Verantwortung als Entscheidungsträger gerecht zu werden: "Ergreifen Sie die Chance und setzen Sie schon heute neue Trends, entwickeln Sie die In-Produkte der Zukunft, die den modernen Erwartungen an Qualität gerecht werden, nachhaltig produziert werden und mehr Lebensqualität schaffen. Verbesserte Angebote sind der Weg, Marktanteile zu gewinnen und zu verteidigen. Eine Milliarde übergewichtiger Menschen weltweit bedeuten eine Herausforderung für die Ernährungswirtschaft." lautete das Plädoyer der deutschen Ernährungsministerin in ihrer heutigen Rede vor der "14th Annual World Food and Agribusiness Forum, Symposium and Case Conference" der "International Food and Agribusiness Management Association" (IAMA) im schweizerischen Montreux.

Entscheidungsträger und Experten aus Management, Forschung und internationalen Organisationen diskutieren auf der diesjährigen Konferenz vom 12. bis 15. Juni 2005 Kriterien einer nachhaltigen Wertschöpfung in der Lebensmittelkette. Künast wies darauf hin, das in Folge der BSE-Krise Sicherheit, Rückverfolgbarkeit und Transparenz in der Lebensmittelkette verbessert wurden. Verbraucherschutz müsse an erster Stelle stehen. Die Berücksichtigung der Verbraucherinteressen zeige sich zum Beispiel beim Umgang mit dem sensiblen Thema Agro-Gentechnik. Dieser werde von ca. 70% der Verbraucher nicht gewünscht. Sie begrüße es, dass in Deutschland große Lebensmittelketten die Zusage gemacht hätten, ihre Eigenmarken ohne GVO herzustellen. Dies sei ein wichtiges Signal.

Künast warb für veränderte Prioritätensetzungen in der Ernährungswirtschaft: "Die Prioritäten müssen auf Innovationen, Verbraucherorientierung Nachhaltigkeit gesetzt werden. Die Wirtschaft zeigt durch die Themensetzung dieser Konferenz, dass die Verbraucher zunehmend Sicherheit und Qualität der Nahrungsmittel erwarten und diskutiert neue Strategien. Doch strategisch zu planen heißt auch, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen gerade bei dem so wichtigen und z. T. problematischen Bereich der ernährungsbedingten Krankheiten. Hier sehe ich noch Handlungsbedarf."

Die Ernährungswirtschaft habe entscheidenden Einfluss darauf, was sie produziere, aber auch wie sie produziere. In ihrer Verantwortung liege es darauf zu achten, woher der Rohstoff komme und unter welchen Bedingungen er produziert werde, um Folgekosten vermeiden. Bei der Herstellung ihrer Produkte trage die Ernährungswirtschaft auch eine Mitverantwortung für die Vermeidung von gesundheitlichen Folgekosten, wie sie zum Beispiel durch das Übergewicht bei Kindern und Erwachsenen entstünden. Weltweit seien laut WHO rund eine Milliarde Menschen übergewichtig.

Den Wortlaut der Reden finden Sie [hier]

Quelle: Montreux [ bmvel ]

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