Ein Blick zur Fleischwirtschaft in der Schweiz

Proviande kann auf ein ausgeglichenes und erfreuliches Jahr zurückblicken. Mit der Aufnahme der Geflügelbranche in die Branchenorganisation Proviande konnte an der heutigen Generalversammlung in Wildhaus eine aus der Tradition entstandene Lücke geschlossen werden. Sowohl für die Kommunikation als auch für marktpolitische Fragen ergeben sich somit neue Aufgaben. Freundliche Marktsituation

Eine freundliche Konsumentenstimmung für Fleisch und Fleischerzeugnisse, den Absatzmöglichkeiten angepasste Viehbestände sowie nachfragegerechte Importe bildeten eine günstige Voraussetzung für eine ausgeglichene Marktlage für Schlachtschweine sowie Schlachttiere der Rindergattung. Für die Schlachtviehproduzenten bedeutete dies höhere Preise in der Grössenordnung von 3 – 25 % je nach Kategorie. Die Schlachtviehproduzenten erzielten somit, verglichen mit den Vorjahren, höhere Einnahmen. Dies notabene in einer Zeit, in der die agrarpolitischen Rahmenbedingungen tiefere Produzentenpreise verursachen.

Ein Blick zur Fleischwirtschaft in der Schweiz

Proviande kann auf ein ausgeglichenes und erfreuliches Jahr zurückblicken. Mit der Aufnahme der Geflügelbranche in die Branchenorganisation Proviande konnte an der heutigen Generalversammlung in Wildhaus eine aus der Tradition entstandene Lücke geschlossen werden. Sowohl für die Kommunikation als auch für marktpolitische Fragen ergeben sich somit neue Aufgaben.

Freundliche Marktsituation

Eine freundliche Konsumentenstimmung für Fleisch und Fleischerzeugnisse, den Absatzmöglichkeiten angepasste Viehbestände sowie nachfragegerechte Importe bildeten eine günstige Voraussetzung für eine ausgeglichene Marktlage für Schlachtschweine sowie Schlachttiere der Rindergattung. Für die Schlachtviehproduzenten bedeutete dies höhere Preise in der Grössenordnung von 3 – 25 % je nach Kategorie. Die Schlachtviehproduzenten erzielten somit, verglichen mit den Vorjahren, höhere Einnahmen. Dies notabene in einer Zeit, in der die agrarpolitischen Rahmenbedingungen tiefere Produzentenpreise verursachen.

Bei dieser erfreulichen Marktsituation konnte, ausgenommen von der vorübergehenden Einlagerung von Kalbfleisch im Frühjahr und der Trockenheit bedingten Einlagerung von Kuhfleisch im September, auf weitere Marktentlastungsmassnahmen verzichtet werden. Von den dafür vorgesehenen 8,3 Mio. Fr. Bundesmittel wurde knapp die Hälfte nicht beansprucht.

Ungünstig für die Produzenten hat sich im Herbst der Lammfleischmarkt entwickelt. Der bevorstehende Übergang vom Leistungssystem zur Versteigerung der Importkontingente und die höhere Produktion hatte bereits tiefere Produzentenpreise zur Folge.

Die vertragliche Regelung für die Leistungsaufträge, neutrale Taxation der Schlachttiere sowie Marktüberwachung und Marktentlastungsmassnahmen bei saisonalen Überschüssen konnte mit dem Bundesamt für Landwirtschaft neu verhandelt und bis Ende 2007 abgeschlossen werden.

Mit der Aufnahme der Schweizer Geflügelproduzenten (SGP) und des Verbands Schweizer Geflügel- und Wildimporteure (VSGI) als neue Genossenschaftsmitglieder wird der Aufgabenbereich von Proviande erweitert. Das Bundesamt für Landwirtschaft kann sich somit bei den Importfreigaben innerhalb der Zollkontingente auf breit abgestützte Anträge bei allen Fleischarten verlassen. Obwohl Geflügelfleisch in den letzten Jahren ab und zu in die Kommunikationsmassnahmen einbezogen wurde, gehört nun mit der offiziellen Mitgliedschaft der Geflügelbranche die für den Konsumenten nicht existierende Trennung von Fleisch und Geflügel auch in der Kommunikation der Vergangenheit an.

Basiskommunikation „Schweizer Fleisch“

Die Kampagne „Schweizer Fleisch. Ehrlich, natürlich“ hat – wie bereits 2002 – zu einer signifikanten Steigerung der Wahrnehmung von Werbung oder sonstigen Informationen und Aufklärung für „Schweizer Fleisch“ geführt. Die sensibilisierte Wahrnehmung für „Schweizer Fleisch“ beschränkt sich 2003 nicht nur auf Inserate und Plakate, sondern ist auch an Verkaufspunkten, unterwegs auf Lastwagen und in Restaurants deutlich präsenter geworden.

Der Slogan „Schweizer Fleisch. Ehrlich, natürlich.“ bleibt eindeutig erinnerungsstärkstes Element der Kampagne und erreicht in einer repräsentativen Umfrage einen hervorragenden Bekanntheitsgrad (2003: gestützt, 80% / 2002: gestützt, 43%). Die Kommunikationsmassnahmen der letzten Jahren führten dazu dass „Schweizer Fleisch“ deutlich an Profil gewinnen konnte: Qualität, Frische, Geschmack, Sicherheit, artgerechte Haltung, Kontrolle und Ehrlichkeit werden als Besonderheiten signifikant häufiger hervorgehoben. Das Image von Schweizer Fleisch und das Vertrauen in Schweizer Fleisch sind ungebrochen positiv und haben sich auf hohem Niveau stabilisiert.

Quelle: Bern [ proviande ]

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