Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im Mai 2004 um 1,6% höher als im Mai 2003. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im April noch bei + 0,9% und im März 2004 bei + 0,3% gelegen. Im Vergleich zum Vormonat ist der Index im Mai 2004 um 0,5% gestiegen.

Der Anstieg der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahr ist wesentlich von der Entwicklung der Energiepreise beeinflusst, die sich gegenüber Mai 2003 um durchschnittlich 3,9% erhöht haben. Einen besonders starken Preisschub gab es bei den Mineralölerzeugnissen (+ 12,9% gegenüber Mai 2003). Darin spiegeln sich die stark gestiegenen Weltmarktpreise für Erdöl wider. Im Einzelnen gab es folgende Preisveränderungen im Jahresvergleich: Kraftstoffe + 11,6% (darunter Benzin + 11,7%, Diesel + 11,6%), leichtes Heizöl + 23,0%, schweres Heizöl + 12,9%, Flüssiggas + 21,5%.

Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im Mai 2004 um 1,6% höher als im Mai 2003. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im April noch bei + 0,9% und im März 2004 bei + 0,3% gelegen. Im Vergleich zum Vormonat ist der Index im Mai 2004 um 0,5% gestiegen.

Der Anstieg der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahr ist wesentlich von der Entwicklung der Energiepreise beeinflusst, die sich gegenüber Mai 2003 um durchschnittlich 3,9% erhöht haben. Einen besonders starken Preisschub gab es bei den Mineralölerzeugnissen (+ 12,9% gegenüber Mai 2003). Darin spiegeln sich die stark gestiegenen Weltmarktpreise für Erdöl wider. Im Einzelnen gab es folgende Preisveränderungen im Jahresvergleich: Kraftstoffe + 11,6% (darunter Benzin + 11,7%, Diesel + 11,6%), leichtes Heizöl + 23,0%, schweres Heizöl + 12,9%, Flüssiggas + 21,5%.

Ohne Energie hätte der Erzeugerpreisindex um 1,0% über dem Vorjahresniveau gelegen. Vorleistungsgüter verteuerten sich binnen Jahresfrist um durchschnittlich 2,0%, Investitionsgüter um 0,2% und Konsumgüter um 0,9%.

Die Stahlpreise befinden sich weiterhin auf dem höchsten Niveau seit 1989, Hauptursache für diese drastischen Preissteigerungen ist ganz wesentlich die erhöhte weltweite Nachfrage nach Stahl. Die Preise für in Deutschland produzierten und abgesetzten Walzstahl stiegen im Mai 2004 gegenüber dem Vormonat nur noch um durchschnittlich 1,4% (April 2004 gegenüber März 2004 + 8,2%), lagen aber um 17,6% über dem Niveau vom Mai 2003. Einzelne Stahlsorten verteuerten sich binnen Jahresfrist noch deutlich stärker: Betonstahl um 78,7%, Walzdraht um 46,5% und schwere Profile um 21,3%. Bei den in Deutschland produzierten Rohstoffen für die Metallerzeugung sind die Preisanstiege für Steinkohle (+ 28,6% gegenüber Mai 2003) und für metallische Sekundärrohstoffe (+ 20,0%) hervorzuheben.

Im Berichtsmonat Mai 2004 wurden die Preisindizes für EDV-Investitionsgüter erstmals mit Hilfe der so genannten hedonischen Methode berechnet (siehe Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 16.6.2004).

Weitere überdurchschnittliche Preiserhöhungen im Jahresvergleich gab es im Mai 2004 bei folgenden Gütern:

Drahtwaren (+ 42,9%), Kupfer und Kupferhalbzeug (+ 29,5%), Blei, Zink und Zinn (+ 18,7%), Futtermittel für Nutztiere (+ 16,1%), Tabakerzeugnisse (+ 12,3%), Rohre aus Eisen und Stahl (+ 10,8%), Polyvinylchlorid (+ 10,5%), pflanzliche und tierische Öle und Fette (+ 8,2%) sowie elektrischer Strom (+ 5,5%).

Billiger als vor Jahresfrist waren im Mai 2004 unter anderem:

Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (– 8,5%), anorganische Grundstoffe und Chemikalien (– 7,5%), nachrichtentechnische Geräte und Einrichtungen (– 7,2%), Klebstoffe und Gelatine (– 6,8%), Fischerzeugnisse (– 6,5%) sowie synthetischer Kautschuk (– 5,1%).

Quelle: Wiesbaden [ destais ]

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