Kieler Unternehmen Ecomares will sechs Tonnen pro Jahr produzieren

Wissenschaftlern des Kieler Unternehmens Ecomares ist es erstmals gelungen, marktreife Shrimps in geschlossenen Aquakulturanlagen zu züchten. Ein Jahr lang haben die Forscher in ihrem Stützpunkt MariFarm in Strande daran gearbeitet, teilte das Unternehmen Ecomares am Freitag mit.

Das Besondere an der neuen Technik: Die Krustentiere wachsen in einer sogenannten ökologischen Kreislaufanlage auf. Dabei wird das verschmutzte Wasser nach Angaben von Ecomares in einem eigenen Klärwerk ohne chemische Zusätze aufbereitet und wieder in das Zuchtbecken zurückgeführt. "Durch diese Technik wird zum Beispiel wesentlich weniger Energie als in herkömmlichen Zuchtanlagen verbraucht. Zudem ist das Verfahren sehr umweltschonend", berichtet Gerrit Quantz, der Diplom-Biologe und Chief Technical Officer (CTO) von Ecomares. Bei der Aufzucht der Tiere hat Ecomares auf Antibiotika oder andere Medikamente verzichtet. Das Landwirtschaftministerium von Schleswig-Holstein hat deshalb das Forschungsprojekt mit 94.000 Euro gefördert.

Kieler Unternehmen Ecomares will sechs Tonnen pro Jahr produzieren

Wissenschaftlern des Kieler Unternehmens Ecomares ist es erstmals gelungen, marktreife Shrimps in geschlossenen Aquakulturanlagen zu züchten. Ein Jahr lang haben die Forscher in ihrem Stützpunkt MariFarm in Strande daran gearbeitet, teilte das Unternehmen Ecomares am Freitag mit.

Das Besondere an der neuen Technik: Die Krustentiere wachsen in einer sogenannten ökologischen Kreislaufanlage auf. Dabei wird das verschmutzte Wasser nach Angaben von Ecomares in einem eigenen Klärwerk ohne chemische Zusätze aufbereitet und wieder in das Zuchtbecken zurückgeführt. "Durch diese Technik wird zum Beispiel wesentlich weniger Energie als in herkömmlichen Zuchtanlagen verbraucht. Zudem ist das Verfahren sehr umweltschonend", berichtet Gerrit Quantz, der Diplom-Biologe und Chief Technical Officer (CTO) von Ecomares. Bei der Aufzucht der Tiere hat Ecomares auf Antibiotika oder andere Medikamente verzichtet. Das Landwirtschaftministerium von Schleswig-Holstein hat deshalb das Forschungsprojekt mit 94.000 Euro gefördert.

Während der Forschungszeit testeten die Fischexperten zunächst, ob die gewählte Shrimpsart, die sogenannten Golfshrimps aus den USA, überhaupt für die Zucht in der Kreislauftechnik geeignet ist. "Anschließend überprüften wir, unter welchen Bedingungen ein optimales Zuchtergebnis erzielt wird", erklärt Quantz. Schon in wenigen Wochen soll das Versuchsmodul auf die Originalgröße mit einer Beckenlänge von 30 Metern erweitert werden. Hier sollen dann schon bald bis zu sechs Tonnen Shrimps pro Jahr gezüchtet werden. Bis zur Marktreife benötigen die Tiere knapp sechs Monate, alle zwei Monate kann in der Anlage geerntet werden.

Ecomares gliedert sich in vier Kerngeschäftsbereiche: Forschung und Entwicklung im Bereich Aquakultur, Projektierung und Verkauf von Aquakulturanlagen, Betreiben von Fisch- und Shrimpsfarmen sowie Verarbeitung und Vermarktung der Produkte.

Quelle: Kiel [ ecomares ]

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