Leichte Preisschwächen

 Der Juli wird aus derzeitiger Sicht vermutlich leicht rückläufige Erzeugerpreise für Nutzkälber aus der Fleckviehzucht bringen. Bereits Mitte Juni kündigte sich in den südlichen Regionen Deutschlands ein Ende des Preisanstiegs an. Bullenmäster werden sich im Verlauf des Juli zurückhaltender mit Einstallungen zeigen, da die Erlöse für männliche Schlachtrinder in den Sommermonaten zur Schwäche neigen dürften. Der eine oder andere Mäster wird zudem mit dem Gedanken spielen, die Bullenmast mit der Entkopplung der Rinderprämien einzuschränken oder ganz aufzugeben. Die Erzeugerpreise für Fleckviehkälber dürften sich im Junidurchschnitt oberhalb der Grenze von vier Euro je Kilogramm bewegen. Dieses Niveau wird im Juli aber voraussichtlich nicht zu halten sein.

Schwarzbunte Bullenkälber dürften den Juni über seitens der Kälbermäster als Einstalltiere noch rege gefragt sein und vergleichsweise hohe Erlöse bringen. In der ersten Junihälfte wurden Bullenkälber aus der Schwarzbuntzucht mit über 170 Euro je Bullenkalb abgerechnet, damit wurden die sehr hohen Preise aus dem Vorjahr nur knapp verfehlt. Im Juli sind Tiere für die Kälbermast nicht mehr so rege gefragt, und der saisonale Abschwung der Nutzkälberpreise wird vermutlich nicht aufzuhalten sein, ohne dass es jedoch zu einem ähnlich deutlichen Preisrückgang wie im Vorjahr kommen muss.

Leichte Preisschwächen

 Der Juli wird aus derzeitiger Sicht vermutlich leicht rückläufige Erzeugerpreise für Nutzkälber aus der Fleckviehzucht bringen. Bereits Mitte Juni kündigte sich in den südlichen Regionen Deutschlands ein Ende des Preisanstiegs an. Bullenmäster werden sich im Verlauf des Juli zurückhaltender mit Einstallungen zeigen, da die Erlöse für männliche Schlachtrinder in den Sommermonaten zur Schwäche neigen dürften. Der eine oder andere Mäster wird zudem mit dem Gedanken spielen, die Bullenmast mit der Entkopplung der Rinderprämien einzuschränken oder ganz aufzugeben. Die Erzeugerpreise für Fleckviehkälber dürften sich im Junidurchschnitt oberhalb der Grenze von vier Euro je Kilogramm bewegen. Dieses Niveau wird im Juli aber voraussichtlich nicht zu halten sein.

Schwarzbunte Bullenkälber dürften den Juni über seitens der Kälbermäster als Einstalltiere noch rege gefragt sein und vergleichsweise hohe Erlöse bringen. In der ersten Junihälfte wurden Bullenkälber aus der Schwarzbuntzucht mit über 170 Euro je Bullenkalb abgerechnet, damit wurden die sehr hohen Preise aus dem Vorjahr nur knapp verfehlt. Im Juli sind Tiere für die Kälbermast nicht mehr so rege gefragt, und der saisonale Abschwung der Nutzkälberpreise wird vermutlich nicht aufzuhalten sein, ohne dass es jedoch zu einem ähnlich deutlichen Preisrückgang wie im Vorjahr kommen muss.

Nur moderater Abschläge für Ferkel?

Der Preisanstieg für Schlachtschweine zum Monatswechsel Mai/Juni beflügelte gleichermaßen den Ferkelmarkt in Deutschland. Die Notierungen zogen bei belebter Nachfrage der Schweinemäster und nicht zu reichlichem Angebot von Woche zu Woche an und übertrafen in der 24. Kalenderwoche die Linie des Vorjahres um rund vier Euro je Ferkel.

Im Juli neigen die Ferkelpreise oft zur Schwäche, da die Erlöserwartungen für schlachtreife Tiere zum Herbst hin ebenfalls merklich niedriger ausfallen. Sollten sich die Auszahlungspreise für Schlachtschweine im Juli behaupten können oder nur moderat nachgeben, könnte ein deutlicher Rückgang der Ferkelpreise wie in den vergangenen Jahren ausbleiben.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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