Verbraucher zahlen aber nur nur wenig mehr

Die Erzeugerpreise für Schlachtschweine in Deutschland haben das höchste Niveau seit drei Jahren erreicht. Die Notierungen sind im vergangenen halben Jahr um mehr als 40 Prozent nach oben geklettert. Die Verbraucher spüren davon bisher wenig; an der Ladentheke stiegen die Preise für Schweinefleisch nur minimal.

Zu Jahresbeginn befand sich der Schlachtschweinemarkt in der Krise. Die Schweinenotierung lag bei 1,08 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht – das niedrigste Niveau seit 1999. Die EU-Kommission stützte deshalb den Markt: Durch die zwischenzeitliche Lagerhaltung konnte ein Teil des Fleischangebotes aus dem Markt genommen werden, und Exporterstattungen erleichterten den Fleischverkauf in Drittländer.

Verbraucher zahlen aber nur nur wenig mehr

Die Erzeugerpreise für Schlachtschweine in Deutschland haben das höchste Niveau seit drei Jahren erreicht. Die Notierungen sind im vergangenen halben Jahr um mehr als 40 Prozent nach oben geklettert. Die Verbraucher spüren davon bisher wenig; an der Ladentheke stiegen die Preise für Schweinefleisch nur minimal.

Zu Jahresbeginn befand sich der Schlachtschweinemarkt in der Krise. Die Schweinenotierung lag bei 1,08 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht – das niedrigste Niveau seit 1999. Die EU-Kommission stützte deshalb den Markt: Durch die zwischenzeitliche Lagerhaltung konnte ein Teil des Fleischangebotes aus dem Markt genommen werden, und Exporterstattungen erleichterten den Fleischverkauf in Drittländer.

In den folgenden Monaten verbesserte sich die Exportsituation für Schweinefleisch deutlich. Nicht zuletzt auch wegen der Geflügelgrippe und der Rinderseuche BSE stieg die Nachfrage weltweit an. Insbesondere die Japaner verzehrten verstärkt Schweinefleisch. In den USA verzeichnete man Rekordpreise auf dem Schweinemarkt.

Im März wurde die Exportförderung wieder aufgehoben, denn die EU-Osterweiterung und der Start in die Grillsaison führten im Frühjahr zu einer Nachfragebelebung und einem erneuten Preisanstieg.

Das Preishoch setzte sich bis Mitte Juli fort, denn in ganz Europa wurden Schlachtschweine immer knapper. Viele Mäster haben nämlich aufgrund der niedrigen Preise in den vergangenen Jahren ihre Produktion zurückgefahren. Zudem führten die Spätfolgen des Jahrhundertsommers 2003 zu einem kleineren Angebot. Die hiesigen Erzeuger können voraussichtlich auch in der zweiten Jahreshälfte mit höheren Preisen für ihre Schlachttiere rechnen als im Vorjahr.

Von den derzeitigen Rekordpreisen auf dem Schlachtschweinemarkt merken die Verbraucher kaum etwas. Während die Notierungen auf der Erzeugerebene um über 40 Prozent gestiegen sind, verteuerte sich das Fleisch im Lebensmittelhandel – wenn überhaupt – nur minimal. Die Preise für Kotelett, Nacken oder Schnitzel liegen nach den repräsentativen Ergebnissen des ZMP-Verbraucherpanels im Bundesmittel höchstens zwei Prozent über dem Niveau vom Jahresanfang.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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