Erzeugung und Importe nahmen erneut zu

In Japan nahm der seit einigen Jahren wachsende Konsum von Schweinefleisch im zurückliegenden Fiskaljahr von April 2003 bis März 2004 erneut zu, er stieg um 2,5 Prozent auf 1,66 Millionen Tonnen. Das Volumen von 1999/2000 wurde damit um zehn Prozent übertroffen. Der verstärkte Griff zum Schweinefleisch in Japan ist unter anderem auch auf die durch die Geflügelpest und BSE verursachte Verunsicherung der Verbraucher zurückzuführen. Dänemark zweitwichtigster Lieferant

Der gestiegene Schweinefleischkonsum ließ sich allerdings nur zu einem Teil aus der eigenen Erzeugung decken. Zwar stieg die japanische Produktion 2003/04 um 2,4 Prozent auf rund 891.800 Tonnen Schweinefleisch, das war aber nur gut die Hälfte des Bedarfs. Der übrige Bedarf wurde durch steigende Importe gedeckt, die insgesamt um 4,2 Prozent auf 778.700 Tonnen zulegten. Hauptlieferant für den japanischen Markt waren die USA, von wo mit 245.600 Tonnen 0,7 Prozent weniger stammten als ein Jahr zuvor. Dichtauf folgte Dänemark, das mit 233.450 Tonnen 5,4 Prozent mehr in den Fernen Osten exportieren konnte. Auf Rang drei lag Kanada mit 172.400 Tonnen, das ein Plus von 2,4 Prozent verbuchte.

Erzeugung und Importe nahmen erneut zu

In Japan nahm der seit einigen Jahren wachsende Konsum von Schweinefleisch im zurückliegenden Fiskaljahr von April 2003 bis März 2004 erneut zu, er stieg um 2,5 Prozent auf 1,66 Millionen Tonnen. Das Volumen von 1999/2000 wurde damit um zehn Prozent übertroffen. Der verstärkte Griff zum Schweinefleisch in Japan ist unter anderem auch auf die durch die Geflügelpest und BSE verursachte Verunsicherung der Verbraucher zurückzuführen.

Dänemark zweitwichtigster Lieferant

Der gestiegene Schweinefleischkonsum ließ sich allerdings nur zu einem Teil aus der eigenen Erzeugung decken. Zwar stieg die japanische Produktion 2003/04 um 2,4 Prozent auf rund 891.800 Tonnen Schweinefleisch, das war aber nur gut die Hälfte des Bedarfs. Der übrige Bedarf wurde durch steigende Importe gedeckt, die insgesamt um 4,2 Prozent auf 778.700 Tonnen zulegten. Hauptlieferant für den japanischen Markt waren die USA, von wo mit 245.600 Tonnen 0,7 Prozent weniger stammten als ein Jahr zuvor. Dichtauf folgte Dänemark, das mit 233.450 Tonnen 5,4 Prozent mehr in den Fernen Osten exportieren konnte. Auf Rang drei lag Kanada mit 172.400 Tonnen, das ein Plus von 2,4 Prozent verbuchte.

Schutzklausel tritt in Kraft

Auch nach dem April 2004 importierte Japan viel Schweinefleisch. Die Menge dürfte bis Juni den Schwellenwert, bei dessen Überschreitung die Japaner eine WTO-Schutzklausel in Kraft setzen dürfen, übertroffen haben. Allerdings dürfte auch dieses Instrument zum Schutz des japanischen Binnenmarktes die Importe nur wenig behindern. Schweinefleisch ist dort sehr beliebt, und auch bei höheren Einfuhrpreisen kaufen die Japaner erfahrungsgemäß weiter.

Strukturwandel setzt sich fort

Auch konnte die wiederholte Anwendung der WTO-Schutzklausel den Strukturwandel in Japan nicht aufhalten. So sank 2004 die Zahl der Betriebe um sechs Prozent auf noch rund 9.000 Stück. Dagegen nimmt der Anteil an großen Betrieben mit über 1.000 Schweinen kontinuierlich zu. Der Schweinebestand änderte sich daher innerhalb des vergangenen Jahres kaum und lag zuletzt bei rund 9,7 Millionen Tieren. Abgenommen hat jedoch die Zahl der Zuchtsauen, und zwar von 2003 auf 2004 um 1,2 Prozent.

Quelle: Bonn [ zmp ]

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