Der norwegische Export von Fisch und Meeresfrüchten nach Deutschland ist im ersten Halbjahr 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,1 Prozent auf rund 35.978 Tonnen gestiegen. Der Ausfuhrwert verringerte sich jedoch aufgrund sinkender Exportpreise um 1,4 Prozent auf 83,3 Millionen Euro. Der Durchschnittspreis für ein Kilogramm Seafood betrug 2,31 Euro. Dies teilte das Norwegian Seafood Export Council (NSEC) in Hamburg mit.

In der Beliebtheitsskala der Deutschen rangierte Lachs auch im ersten Halbjahr 2004 mit großem Abstand an erster Stelle. Die Ausfuhr von ganzem Lachs und Lachsprodukten erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr noch einmal kräftig um 8 Prozent auf 15.616 Tonnen mit einem Gesamtwert von knapp 60 Millionen Euro.

Der norwegische Export von Fisch und Meeresfrüchten nach Deutschland ist im ersten Halbjahr 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,1 Prozent auf rund 35.978 Tonnen gestiegen. Der Ausfuhrwert verringerte sich jedoch aufgrund sinkender Exportpreise um 1,4 Prozent auf 83,3 Millionen Euro. Der Durchschnittspreis für ein Kilogramm Seafood betrug 2,31 Euro. Dies teilte das Norwegian Seafood Export Council (NSEC) in Hamburg mit.

In der Beliebtheitsskala der Deutschen rangierte Lachs auch im ersten Halbjahr 2004 mit großem Abstand an erster Stelle. Die Ausfuhr von ganzem Lachs und Lachsprodukten erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr noch einmal kräftig um 8 Prozent auf 15.616 Tonnen mit einem Gesamtwert von knapp 60 Millionen Euro.

Der Anteil am gesamten Seafood-Export nach Deutschland nahm damit mengenmäßig von 42,2 auf 43,4 Prozent und wertmäßig von rund 65,1 auf 67,1 Prozent zu. An der Spitze der Halbjahresbilanz rangierte – nach Menge und Wert – frischer, ganzer Lachs (mit Kopf) mit einem Exportvolumen von 11.945 Tonnen ( + 17,3 Prozent) und einem Exportwert von 33,8 Millionen Euro ( + 21,6 Prozent). In der Ausfuhr-Werteskala folgten auf den nächsten Plätzen gefrorenes Lachsfilet ( - 26,1 Prozent auf 15 Millionen Euro), frisches Lachsfilet ( + 33,6 Prozent auf 4,9 Millionen Euro) sowie gefrorenes Heringsfilet ( - 17,4 Prozent auf 4,2 Millionen Euro).

Zu den bevorzugten Speisefischen der Deutschen gehört neben Lachs und Hering vor allem der Kabeljau. Der Export stieg in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 16,2 Prozent auf rund 1.580 Tonnen im Wert von 5,2 Millionen Euro. Mit 868 Tonnen machte gefrorener Kabeljau über die Hälfte der gesamten Exportmenge an Kabeljau aus. Und Kabeljau aus Norwegen wird auch zukünftig den deutschen Markt erreichen.

In Norwegen hatte die Regierung eine drohende Überfischung des Kabeljaus im Nord-Atlantik und der Barentsee bereits in den 90er Jahren erkannt und Maßnahmen zum Schutz dieser Bestände ergriffen. Inzwischen hat sich der Bestand an nordostatlantischem Kabeljau in den norwegischen Gewässern wieder erholt und gilt als der weltweit größte Kabeljaubestand.

Um aber auch den küstennahen Kabeljaubestand zu erhalten werden jetzt Schutzmaßnahmen ergriffen, die langfristig auch diesen Bestand wieder ausbauen sollen. Parallel gelangen erste Erfolge in der norwegischen Kabeljauzucht. Der Exportanteil von gefarmten Kabeljau ist mit 7 Tonnen jedoch noch sehr gering. Langfristig jedoch sollen pro Jahr ungefähr 100.000 Tonnen Kabeljau in Zuchtfarmen produziert werden. Von denen ein großer Teil auch für den deutschen Markt bestimmt ist.

Das NSEC geht auch für das zweite Halbjahr 2004 von einer anhaltend positiven Entwicklung der Exportzahlen auf dem deutschen Markt aus. Deutschland gehört unter den mehr als 150 Exportländern für norwegisches Seafood zu den zehn wichtigsten Abnehmern. Für norwegischen Lachs ist Deutschland – nach Frankreich und Dänemark – der drittwichtigste Absatzmarkt. Garant für die stetig steigenden Exportmengen ist nicht zuletzt die Aquakultur. Aquakultur gilt in Norwegen als der Wirtschaftszweig mit Zukunft, da weltweit der Bedarf an Seafood steigt. Gleichzeitig lässt sich die Nachfrage durch natürliche Vorkommen immer schwerer decken.

Quelle: Hamburg / Tromsø [ NSEC ]

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